An die "alten Hasen" ;) von WDP,
in meinem BW und der Anlage sind jetzt die meisten FSsen angelegt und laufen in einer ZFA. Jetzt sollen noch diverse Sperren wie Lok-Typ, Länge usw. anhand einer Matrix eingetragen werden.
Soweit ich das sehe habe ich da verschiedene Möglichkeiten wie FS, iZNF (es werden nur iZNF genutzt) und ZFA.
Frage: Um alles gut übersichtlich zu halten möchte ich nur eine Möglichkeit für die Matrix nutzen. Wo ist dies am sinnvollsten? Eventuell gibt es auch Vor- und Nachteile. Freue mich über jede Anregung, vielen Dank.
Frohe Ostern wünscht Euch
Hellmut
Hallo Hellmut,
meine ganz persönliche Meinung und auf meine Anlage zugeschnitten, ist folgende.
Für die Zuglänge benutze ich nur noch die Lüp. Also die Längenangaben der Zugzusammenstellung, kombiniert mit den Längenangaben des iZNF. Das bringt folgende Vorteile.
- cm genaue Ausnutzung der Gleise
- Ändert sich die ZZS durch eine Kuppel-/Trennungs FS, so wird die Zuglänge automatisch angepasst.
- man ist im Gegensatz zur Matrix-Länge nicht an die 10 Rubriken gebunden.
- in zukünftigen Programmteilen wird das auch immer mehr eine Rolle spielen (FDL-SBS)
Wenn Du das so anwendest, dann kann man die 3. Matrixspalte schon mal komplett grün lassen oder für andere Einschränkungen nutzen. Nicht umsonst kann man seit 2015 dort eigene Texte (Systemsteuerung) eintragen.
Die anderen Matrixspalten nutze ich nur noch die Zielmatrix des iZNF. Somit sind bei mir schon einmal 99% aller Bedingungen abgedeckt. Für sehr spezielle Fälle, bei denen eventuell nur ganz bestimmte einzelne Loks eine FS nutzen dürfen, werden extra FS mit entsprechender Matrix verwendet. Das sind in der Regel Kuppel- und Trennungs-FS.
Die 4. Matrixspalte (Epoche) nutze ich für Anlagenbereiche. Das bedeutet, bei mir sind folgende Bereiche angelegt:
- Nebenbahn
- Sägewerk
- Güterschuppen
- BW
- Drehscheibe
- Schattenbahnhof1
- Schattenbahnhof2
- Kehrschleife
- Heizhaus
- Kohlebansen
Jede Lok bekommt nun in der FZ-DB die Bereiche zugewiesen. Das können natürlich mehrere sein. Damit kann ich genau festlegen, wo sich welche Lok bewegen darf.
Ich hoffe ich konnte Dir etwas in der Entscheidungspfindung helfen.
Hallo Sven,
Das sind gute Anregungen, über dieses Thema habe ich auch schon länger gebrütet.
In den Fahrstrassen mache ich auch keine Einschränkungen mehr, sondern alles in höheren Programmteilen.
Allen schöne Ostern,
Hallo Hellmut,
ich erstelle die Matrix ebenfalls wie Sven. Die 4. Spalte benutze ich genauso für verschiedene Bereiche.
Die Epochenzeile habe ich umbenannt in "Zulassung" und wird für Bereiche wie z.B. Lokstandsfahrt oder Museumsfahrt . Das hat auch erhebliche Vorteile im Zusammenhang mit den Bedingungen in der ZFA und für mich besonders im Zusammenspiel mit Fahrplänen.
Schöne Ostertage
Hallo,
noch zur Ergänzung meines Beitrages. Für was Ihr Euch auch immer entscheidet, eine Matrix sollte möglichst nur an einer oder zwei Stellen eingetragen werden. Also zum Beispiel in der ZFA und Zielmatrix. Somit bleibt die Übersichtlichkeit erhalten. In der Zielmatrix werden die Grundsätzlichen Einschränkungen eingetragen, welche für alle Loks/Züge gelten. In der ZFA kann dann noch verfeinert werden.
Noch etwas. Ist eine Änderung für ein ZNF nötig, so reicht es die Zielmatrix dieses ZNF zu ändern. Hat man das aber in x... FS eingetragen, so ist weitaus mehr zu machen. Ich schreibe hier ganz bewußt von ZNF und nicht von iZNF. Denn die Zielmatrix kann ich bei beiden ZNF-Arten verwenden.
Hallo Sven und Detlef,
vielen Dank für die ausführlichen Anregungen, besonders die von Sven. In der ZZS habe ich bereits alle Fahrzeuge erfasst, weiter arbeiten werde ich dann so weit wie möglich mit den iZNF's.
Für die einzelnen Epochen habe ich eigentlich auch keine Verwendung auf meiner Anlage. Die Idee das umzubenennen habe ich jetzt fest ins Auge gefasst, mal sehen was dabei heraus kommt.
Schöne Ostern
Hellmut