Guten Tag,
meine heutige Frage hat mal ausnahmsweise nicht direkt etwas mit WDP zu tun, aber ich möchte eine alte Märklin BR 212 (3072), die noch ein digitales Mäuseklavier durch die Gegend fährt, mit einem 5-poligen Anker und einem neuen Decoder ausstatten. Die Märklinsets 60944 oder 60760 kommen dafür nicht in Frage, weil der alte 3-polige Anker rund 25 mm Durchmesser hat, während es die "Hochleistungsmotoren" dieser Sets nur auf rund 17 mm bringen. Weiß jemand, ob es auch Umrüstsets (am besten auch gleich mit neuem Decoder) auch für so große Motoren gibt?
Über sachdienliche Hinweise freut sich wie immer der
Eisenbahn-Opa Michael
Hallo Michael,
schaue z.B. mal bei Esu. Das Set 64630 enthält einen Magneten für 24,5mm.
Vielleicht ist das schon ein kleiner Hinweis.
Hallo Michael,
das Märklin Hochleistungsmotor-Nachrüst-Set 60944 wäre aber für die Lok die richtige Wahl und dazu den Märklin LokDecoder mLD3 60972 oder 60982 verwenden, ergibt eine sehr gute Kombination. Etwas Besseres könnte ich nicht empfehlen.
Hallo Michael,
ich habe schon unzählige dieser Loks mit dem genannten 60944 umgebaut, allerdings musste bei einigen etwas vom Gehäuse weggefräst werden um die montage zu erleichtern.
Alternativ kann man auch ein oder zwei scheiben aus dem Stator (Magneten ) entfernen um das Paket dünner zu machen!
Ich war vor kurzem auf dem Märklin Seminar Dekoder Einbau. Hier ein paar der Unterlagen:
2. Teil
Darüber gibt es noch den 60978 = Diesellok (Herkules) / 60979 (e-Lok TRAXX) ohne Sound
Hallo Michael,
schau mal hier, eventuell kannst Du damit etwas anfangen.
http://maerklin-sammler-infos.de/umbauten/lokomotiven/03072/03072_m_um.htm
Vielen Dank für all die guten Tipps und Hinweise. Nachdem ich gelesen habe, dass schon viele den 60944 verbaut haben, kam mir der Gedanke, mir den Magneten mal etwas genauer anzusehen. Dass man den "verschlanken" kann, habe ich erst bei der Gelegenheit gemerkt (einen entsprechenden Hinweis in der Beschreibung scheint es nicht zu geben, zumindest habe ich keinen gefunden). Und dass man einen großen Drei-Anker- durch einen kleineren Fünf-Anker-Motor ersetzen kann - darauf muss man auch erst mal kommen (bzw. "gestoßen" werden). Es hat ein wenig gedauert und wiederholtes Nachbessern erfordert, aber das macht ja auch Spaß, wenn es auch Zeit kostet. Jetzt aber sitzt der neue Motor sauber an Ort und Stelle, und der Anschluss eines passenden Dekoders sollte auch kein Problem mehr sein.
Also nochmals Dank für die Tipps und sachdienlichen Hinweise vom
Eisenbahn-Opa Michael
Hallo Peter,
da habe ich mich wohl zu früh gefreut. Zwar passt der um drei Scheiben verdünnte Magnet jetzt problemlos ins Chassis, aber beim vorherigen Probelauf mit dem 8-Zahn-Anker wackelt dieser hinter dem Motorschild nur hin und her, statt rund zu laufen, also immer nur ein bisschen links herum, dann wieder rechts, und so weiter - und daran ändert sich auch nichts, wenn ich die Polarität wechsle. Außerdem lässt sich der Motor dann auch nur schwer von Hand drehen, also am letzten Zahnrad. Irgendetwas scheint nicht richtig zu passen, aber so viel ich auch probiere - ich habe keine Idee.
Leicht frustriert grüßt
der Eisenbahn-Opa Michael
Hallo Michael,
wenn du den Magneten zu schmal machst, klemmst du dann natürlich den Anker fest !
Drei Scheiben sind wohl dann doch zu viel!
Ich haben meist nur eine, oder max 2Lagen entfernt!
also musst du den Abstand zwischen Zahnrad und Kollektorende messen, und dann mit dem Maß zwischen Getriebeboden und Motorschild vergleichen, da muss dann natürlich noch etwas Spiel bleiben!
Hallo Michael,
es ist so wie Thomas geschrieben hat.
Drei sind viel zu viel!
Bei mir waren es zwei bis es gepasst hat.
Hatte ich aber aber auch so im Text angegeben.
Nun musst Du versuchen die Plättchen wieder gerade und plan zu bekommen.
Diese dann wieder auf den Magneten zu setzen.
Ist eine Schei... Fummelei, funktioniert aber.
Und noch etwas.
Beachte auch unbedingt bitte, dass geschriebene im gelben Kästchen darunter!
Hallo Peter,
man sollte einen Gleichstrom-Motor nicht mit Wechselstrom antreiben wollen - da lag der Hase im Pfeffer. Bei dem Youtube-Streifen, den ich mir als "Anleitung" dazu genommen hatte, war die Stromquelle leider nicht zu sehen, aber im Hintergrund stand etwas Oranges (so wie mein Primex-Trafo), so dass ich nicht weiter gezögert habe. Beim nochmaligen Anschauen heute Morgen zeigte dann aber, dass das "Orange" die Lötstation war. Jetzt scheint das Problem beseitigt.
Manchmal ist genau hinsehen hilfreich - und Überlegen sowieso :-\ .
Gruß
Michael