Seite drucken - SOLL MAN LOKS EPOCHE 1 1954-1970 digitalsiern

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Win-Digipet - deutsche Foren => Stammtisch => Thema gestartet von: muc in 09. September 2019, 11:21:52

Titel: SOLL MAN LOKS EPOCHE 1 1954-1970 digitalsiern
Beitrag von: muc in 09. September 2019, 11:21:52
Hallo Modelleisenbahnfreunde ;) ;) :) :)

Ich habe von meinen OPA Märklin Loks geerbt

Soll man diese digitalisieren oder besser so  lassen wie sie sind wegen Ihren Wert

und auf der geplanten  Anlagen eine Spur mit M Gleis machen.

Was meint Ihr dazu


Danke für euer Meinung  :) :) :) :)

VG

Peter
Titel: Re: SOLL MAN LOKS EPOCHE 1 1954-1970 digitalsiern
Beitrag von: Willi Emmers in 09. September 2019, 11:48:11
Hallo Peter,

alle Beiträge, die nicht direkt etwas mit dem Steuerungsprogramm WIN-DIGIPET zu tun haben, sollten im Forum Stammtisch gepostet werden.
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Titel: Re: SOLL MAN LOKS EPOCHE 1 1954-1970 digitalsiern
Beitrag von: Friedel Weber in 09. September 2019, 12:18:20
Hallo Peter

Das kannst Du nur selbst entscheiden - insbesondere abhängig von Deinen finanziellen Möglichkeiten.

Auf keinen Fall würde ich eine gemischte alte analoge und neue digitale Anlage bauen.

Nach meiner Einschätzung sind Loks ab 1954 noch keine "Antiquitäten" - ein Zustand, den sie natürlich verlieren würden, wenn man einen Decoder einbaute. Aber sie werden derzeit eher nicht besonders hoch gehandelt.

Alte Loks mit modernem Decoder fahren oft deutlich besser als vorher. Aber mit modernen Neukonstruktionen sind sie dennoch kaum zu vergleichen.

Und da kommt man wieder an den Anfang:
Wenn man preiswert brauchbare Loks einsetzen will, ist die Digitalisierung eine Option.
Wenn man es sich leisten kann, neue Loks zu kaufen, lässt man die alten Schätzchen besser in der Vitrine und wartet noch ein paar Jahrzehnte. Vielleicht steigen sie dann im Wert.
Titel: Re: SOLL MAN LOKS EPOCHE 1 1954-1970 digitalsiern
Beitrag von: michael1957 in 09. September 2019, 12:24:30
Hallo,
also ich hatte aus der Vergangenheit meiner MoBa-Anfänge (1961 ff) noch ein paar (5) Loks in der Vitrine. Habe dann gemeinsam mit meinem MoBa-Händler erst einmal untersucht, bei welchen davon eine Digitalisierung einfach möglich war und bei welchen nicht (wo z.B. größere Fräsarbeiten nötig gewesen wären). Bei einer Dampflok mussten wir schon ein wenig fräsen aber es blieb im Rahmen. 3 der 5 alten Loks fahren nunmehr auch auf meiner vollständig digitalen Anlage, bei den anderen beiden haben wir dann die Finger davon gelassen, sie stehen weiterhin in der Vitrine und werden wohl dort auch bleiben...

Beste Grüße aus Österreich, Michael
Titel: Re: SOLL MAN LOKS EPOCHE 1 1954-1970 digitalsiern
Beitrag von: Ralf Krapp in 09. September 2019, 12:29:30
Hallo Peter,
ein schönes Erbe, das Du da bekommen hast. Nur leider ist es zur Zeit so, dass die Preise (oder auch der Wert) dieser alten Loks nicht mehr dem entspricht, was man noch vor ca. 10 Jahren z.B. Im Sammler-Katalog von Koll als Preis (=Wert) dafür gefunden hat. In den letzten 5 Jahren und vielleicht auch schon länger hat sich der Preisverfall ganz enorm entwickelt. Von daher macht es eigentlich nicht mehr viel Sinn, ältere Modelle zu sammeln mit dem Hintergedanken, dass sie mal "wertvoll" sein könnten. Lediglich wirklich alte Modelle aus den Jahren vor 1950 und vielleicht auch noch bis 1955 haben noch im Koll eine beachtliche Wertangabe, wobei zu beachten ist, dass es sich hier um quasi ladenneue und im Originalkarton verpackte Modelle handeln muss. Gebrauchte Loks, auch ohne Verpackung, erreichen dann selten 50% des Koll-Wertes.
Aber zurück zu Deiner eigentlichen Frage: Wenn Du nicht daran denkst, alte Loks zu sammeln oder wenn Du feststellen kannst, dass die Loks schon einiges an Fahrtstrecken hinter sich haben, also gut gebraucht sind, dann dürfte die Entscheidung über eine Digitalisierung nicht allzu schwer fallen. Man sollte aber dabei bedenken, das sich dieser Umbau vielleicht auch wieder zurücknehmen lässt, falls mal die Wertesituation sich ändern sollte. Heißt, ausgebaute Teile aufheben und vielleicht auch die entsprechende Verdrahtung aufzeichnen.
Zur Digitalisierung gäbe es einiges zu berichten. Letzten Endes ist es nicht nur eine Preisfrage, sondern auch die Frage, was man an Fahrverhalten erwartet. Den alten Motor drin lassen, lediglich die Feldspule durch einen entsprechenden Feldmagneten ersetzen und das Umschaltrelais gegen einen Decoder tauschen, wäre eine von mehreren Möglichkeiten. Der neue, von Märklin auf den Markt gebrachte "Allstrom"-Decoder wird lediglich gegen das Umschaltrelais ausgewechselt, das ist somit der geringste Umbauaufwand. Allerdings bleiben dabei auch die Laufeigenschaften wegen des verbliebenen Motors erhalten und sind möglicherweise nicht immer zufriedenstellend. Beste Lösung ist noch immer der Austausch gegen einen Hochleistungsantrieb (=HLA), den es passend zum Motorblock gibt und sich nach dem bisherigen Kollektor bestimmt. Z.B. 60941 für Trommelkollektormotor, 60943 für den kleinen Scheibenkollektormotor und 60944 für den großen Scheibenkollektormotor. Dazu dann einen Decoder von Märklin, ESU oder einem anderen Hersteller. Diese Decoder müssen dann für das vorhandene Digitalsystem (z.B. Märklin CS2, CS3, ESU Ecos, Tams MC, Intellibox usw.) verwendbar sein.
Wenn Du im Löten einige Erfahrung hast und eine Lötvorrichtung mit steuerbarer Temperatur besitzt, dürfte Dir der Umbau nicht sonderlich schwer fallen. Wichtig ist, immer mit Ruhe und überlegter Vorgehensweise an einen solchen Umbau heranzugehen, damit dann auch nichts schief läuft. Dazu und zur vorher zu treffenden Entscheidung über die Digitalisierung wünsche ich Dir viel Glück.
Titel: Re: SOLL MAN LOKS EPOCHE 1 1954-1970 digitalsiern
Beitrag von: Ulrich Kügler in 09. September 2019, 14:17:39
Hallo zusammen,
ob man alte Loks digitalisieren sollte oder nicht hängt doch ganz davon ab, ob sie auf der Anlage mitfahren sollten oder nicht.

Ich habe alle meine Loks (z.B. Lindau, 3029, BR18 K.L.V.M., BR89 [meine 1. Lok von 1965] und noch viele weitere Lok's) mit Digitalantrieb und LED-Beleuchtung umgebaut. Für die Frontbeleuchtung habe ich sogar 2-farbige LED's (weis/rot) eingesetzt.

Ob der Wert der Lok's durch diverse Umbauten steigt oder fällt, hängt doch alleine vom Käufer ab.
(Betrachtet man den Wert der Deutschen Briefmarkensammlung, vor und nach der Wende, so stellt man fest: Der Wert ist erheblich gefallen !!!)

Mein Fazit: "Jedem so, wie es Ihm gefällt"

Gruß
Ulli
Titel: Re: SOLL MAN LOKS EPOCHE 1 1954-1970 digitalsiern
Beitrag von: Peter BR44 in 09. September 2019, 17:23:10
Hallo Namensvetter,

Da ich fast ausschließlich nur "alte Loks" besitze, habe ich diese alle digitalisiert.
Grund, habe dafür so manche Überstunde gemacht und hänge daher daran.

Wie es bei dir ist kann ich nicht beurteilen.
Fakt ist aber auch, dass ein Umbau, wenn er nicht gerade 0815 ist,
aufwendiger und teurerer wird, als eine aktuelle gebrauchte Lok zu kaufen.

Der Wert ist relativ.
Kommt immer darauf an, was der Markt gerade hergibt.
Man kann auch reversibel umbauen.

Auf der anderen Seite, kann man nichts mit in die Kiste nehmen!
Und was nach deinem ableben geschieht, da hast Du eh keinen Einfluss drauf.
Von daher ist wie oben erwähnt, der Wert nur Nebensächlich.
Es sei denn man braucht jetzt Geld.
Titel: SOLL MAN LOKS EPOCHE 1 1954-1970 digitalsieren -- ja !!
Beitrag von: Berthold Hohl in 09. September 2019, 18:43:39
Guten Abend Peter,

meine älteste Märklin Lok ist eine V200 von 1958, dann folgt, was es in den letzten Jahrzehnten so gegeben hat, bis zu den heutigen High Tech Maschinen.
Mir persönlich geht es mehr und mehr so, dass ich die alten "Gußbrocken" gerade auf meiner neuen Anlage, wo die Strecken großzügig sind und dadurch Züge bis 5m Länge möglich werden, so richtig gern habe. Umgebaut auf HLA mit Permanentmagnet und mit einem modernen Decoder versehen, laufen die meisten von ihnen echt super. Außerdem kann man die älten Schätzchen bedenkenlos anfassen, die Knick-Rahmen Fahrwerke laufen wunderbar durch die Kurven und wenn mal eine moderne Lok am Berg kapituliert, dann schafft z.B. die 3047 (44 690) den Zug allemal noch.

Märklin's neuen "Allstrom" Decoder würde ich eher nicht einsetzen, denn ohne den Permanentmagnet im Motor wie beim HLA ist eine vernünftige Lastregelung kaum möglich.

Vielleicht gibt Dir das ein paar Anregungen.

Gruß
Berthold