Verständnisfrage - separate Stromeinspreisung für Magnetartikeldecoder - Seite 2
 

Verständnisfrage - separate Stromeinspreisung für Magnetartikeldecoder

Begonnen von Rupert Drexel, 23. Februar 2006, 11:11:01

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Kalle

Hi Bernd,

In Antwort auf:
Bei den Märklin-Weichen jedenfalls löst es fast alle Probleme



nicht nur bei denen.

Und Schaltzeiten grosszuegig bemessen mehr als 150 ms bis 200 ms deuten immer auf mechanische Fehler oder "schwache" elektr. Energieversorgung hin.
In der Zeit ziehen ja schon "dickste" Wechselstrom-Schaltschuetze an und dass auch noch gegen Federkraft.

Na ja, wenn eine anstaendig Pufferung der Stromversorgung zentral erfolgt, sollte man wenigstens eine Sicherung einbauen, welche bei einem Stromfluss von mehr als eine bis zwei Sekunden den Strom fuer einen Weichenstrang mit einer bestimmten Anzahl von Weichen abschaltet und bei Aufhoeren des Stromflusses den Strang sofort wieder zuschaltet. Eventuell muessten mehrere Sicherungen verwendet werden um mit der Gesamtschaltzeit in einem Programm nicht in Konflikt zu kommen. Denn was nuezt es, weinn 13 Weichen nacheinander mit 200ms verzoegert vom Programm geschaltet werden - ergaebe eine Gesamtschaltzeit so um die 2,6 s. Hoeher mit der Einschaltverzoegerung der Sicherung waere moeglich, dann liefe man aber wieder die Gefahr, dass die Antriebe zu heiss werden. Die Werte sind erstmal an den Haaren berbeigezogen und als Beispiel gedacht.

Mal eine Frage aus Neugier: Ist der Anker bei den M-Antrieben aus Kernblechen oder massiv ?
   
Viele Grüsse
Karl

Hermann Hafner

Hallo gewundriges "Kärlchen"

In Antwort auf:
Mal eine Frage aus Neugier: Ist der Anker bei den M-Antrieben aus Kernblechen oder massiv ?




Die Anker der Märklin C-Gleis-Weichenantriebe sind  massiv !


Freundliche Grüsse aus Zürich

Hermann  
Computer : Pentium 4 / 2.66 GHz / 512 MB-RAM / 120 GB-HD / 19" TFT-Monitor / XP SP2 / WDP Pro X.3 
H0-Anlage: C-Gleis ca.105m / 57 Weichen / 192  RMK / Schiebebühne
Digit-Syst : Motorola / Tams-MC + 3x Booster B-2 / LDT-Weichen- und Signaldecoder / LDT-GBM + RM-Opto

Kalle

Viele Grüsse
Karl

Ralf Krapp

Hallo Karl,
damit Du mal die "Innereien" von Märklin-Weichenantrieben Dir etwas näher anschauen kannst, habe ich versucht, C-Gleis und K-Gleis Weichenantriebe mal ohne Gehäuse zu fotografieren. Beim K-Gleis-Antrieb ist der Anker geteilt, zwei Stückchen Metallstäbe, die jeweils links und rechts in einer Kunststoffführung gehalten sind. Diese Führung ist gleichzeitig auch mit Nasen versehen, die die Kontakte öffnen und schließen, somit die Spulen "unter Strom setzen" oder abschalten. Bei meinem Bild fehlt auf der linken Seite die Spule, die durchgeschmort war (Märklin hat kostenlos Ersatz geliefert!!).
Beim C-Gleis-Antrieb habe ich (um Deine Neugier zu befriedigen) den Anker mal ausgebaut. Dass mittlere Teil ist aus vollem Material, die jeweiligen Endstücke aus Kunststoff. Sie betätigen jeweils einen Mikroschalter, ganz links und ganz rechts etwas zu erkennen. Außerdem geht der Stellarm nach rechts heraus.
Ich denke, jetzt weißt Du wie Märklin funktioniert. Nicht nur die Mittelleiterpickel, sondern auch Weichenantriebe.  
Grüße aus Obertshausen (Hessen)
Ralf Krapp
  • Win-Digipet-Version:
    WDP 2021.0b
  • Anlagenkonfiguration:
    Spur HO; K-Gleis; Tams MC; 4 Kabasoft-Booster; Viessman-Weichen- und Rückmeldedekoder; Lokdekoder MM und andere
  • Rechnerkonfiguration:
    Windows 7 Home Premium; Intel Core i3-530 Prozessor 1333 MHz

Kalle

Hi Ralf,

vielen Dank fuer Deine Muehe mit den Fotos. Leider bekomme ich, egal wie, immer die Fehlermeldung Error 404 - Objekt nicht gefunden. Muss wohl einer den Anhang geklaut haben.

Na ja, die Funktionsweise der Mittelleiterpickel habe ich, dank Achim, mittlerweile schon begriffen.

elektrisch, Teil des Elektronenweges zur Elektrik einer MoBaLok, denke mal, die Elektronen haben viel, von Pickel zu Pickel, zu rennen um dem Schleifer zu folgen und um letztendlich zu ihm rueberzuspringen, -  mechanisch, Siegener Eier perforieren    

Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass auf Grund der vielen Beitraege in diesem Thread auch dem Rupert geholfen wurde.



   
Viele Grüsse
Karl

Ralf Krapp

Hi Karl,
den Anhang hat wohl "das System" geklaut, oder besser wegen möglicherweise zu vielen Bytes nicht mitgenommen. Ich habe deshalb die drei Bilder aufgeteilt. Im vorigen Beitrag sind jetzt zwei Bilder vom C-Gleis-Antrieb, in diesem Anhang habe ich den K-Gleis-Antrieb eingestellt.
Du hast aber auch recht, hoffentlich ist dem eigentlichen Fragesteller geholfen worden.  
Grüße aus Obertshausen (Hessen)
Ralf Krapp
  • Win-Digipet-Version:
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  • Anlagenkonfiguration:
    Spur HO; K-Gleis; Tams MC; 4 Kabasoft-Booster; Viessman-Weichen- und Rückmeldedekoder; Lokdekoder MM und andere
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    Windows 7 Home Premium; Intel Core i3-530 Prozessor 1333 MHz

Kalle

Hi Ralf,

jetzt hat es funktioniert.


War mal Neugierig da nuetzliche Fotos und da ich gelegentlich auch mal was zu meckern habe, daher meine Ansicht zu dem Antrieb:

Von der Gesamtkonstruktion sieht er nicht uebel aus nur die Elektrik-Konstruktion ist meiner Meinung etwas wackelig.

Habe mir den Antrieb mit dem Enschaltern angeschaut, sehr stark vergroessert und mit Hilfe von Hilfs-Linien mir die Schaltwege und Hebellaengen am rechten Mikroschalter (Bild) angeschaut.
Nicht schoen, da bei kleinen Positioniertoleranzen und evtl. Spiel im Schieber kein sicheres Schalten mehr gewaehrleistet ist. Glaube, so 0,2- 0,3 mm den Schalter zum Schieber hin bringt schon viel. Auch ein Mikroschalter hat an seinem Schlaltnocken eine Hysteresis und auch Toleranzen, und diese koennte bei dieser Hebellaenge an seinem Hebelberuehrungspunkt zum Schieber schon um die  1mm, wenn teilweise nicht noch mehr,  betragen. Hinzu kaeme, ob der Schieber auch weit genug in seine Endlagen sich bewegt. Kein Wunder, dass die Endabschaltung nicht immer sauber funktioniert.
Mein Vorschlag:  Gute Stromversorgung mit Spannung DC mind. 18 V und den Mikroschalter ein klein wenig naeher Richtung Schieber sowie darauf achten, dass der  Betaetigungshebel des Mikroschalters sauber auf die obere Schaltkante ueberschreitet.

Dann muesste es halt sicher funktionieren.

Habe nachtraeglich ein Bild eingefuegt. Mit dem Windoofs Bildbetrachter kann man dieses sehr gross zoomen - Bereich um den rechten Endschalter, dort sind einige weisse Linien zu sehen.    
Viele Grüsse
Karl

Rupert Drexel

Liebe Freunde,
servus Bernd,

vielen Dank Dir Bernd für Deine, wie immer sachkundigen Tipps. Bei mir ist es so, daß ich das Power-Modul habe, daran angeschlossen die K 83 von Märklin und die Viessmänner 5211. Setze das Fleischmann Profigleis ein und bin mit den elektrischen Weichenantrieben sehr zufrieden. Habe hier nie Schaltprobleme oder anderes.

So wie Du Bernd das beschrieben hast, klingt das für mich logisch.

Da ich derzeit (wiedereinmal) meine Anlage erweitern muß (2 Schattenbahnhöfe á 10 Gleise) ist dieses Problem aktuell.

Werde nun die Vorschläge prüfen und mit den Ergebnissen wieder mich melden.

Noch einmal vielen Dank an alle Helfenden.

Viele Grüße
Rupert