IB / Twin Center mit USB-Adapter am Notebook :IB nicht bereit!
 

IB / Twin Center mit USB-Adapter am Notebook :IB nicht bereit!

Begonnen von Klaus Sust, 11. Februar 2006, 00:30:14

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Klaus Sust

Hallo,

seit ich ein neues Notebook, ohne Serielle Schnittstelle habe, benutze ich einen USB-seriell-Adapter zum Anschluss der IB. Gleichzeitig habe ich auf Version 9 upgedatet.

Nun kam sporadisch der Fehler "IB-nicht bereit" von mehrfach pro Stunde bis wenige Male täglich. Dazu hatte ich alle Tipps im Forum gelesen und es half leider nichts. Auch probierte ich einen anderen USB-Adapter aus, was auch nichts half. ´

Jetzt habe ich das Problem behoben. Ich kaufte mir eine PCMCIA Karte mit einer seriellen Schnittstelle (z. B. bei Elektronikversand Reichelt für 45€). Hierbei handelt es sich nicht um einen Adapter, der Schnittstellensignale umsetzen muß, sondern um eine echte serielle Schnittstelle, die am Datenbus des Notebooks hängt.

Und siehe da, es gab bis jetzt (seit 2 Wochen) keine Verbindungsabbrüche zur IB mehr.

Dies nur als Tipp, da ja nicht nur bei Notebooks, sondern bereits auch bei manchem PC die serielle Schnittstelle gespart wurde.

Grüße vom Bodensee,

Klaus Sust

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  • Anlagenkonfiguration:
    DCC TwinCenter, Ugreen USB auf RS232 Adapter Kabel, Littfinski HSI-Interface, Gleisbesetztmelder und Rückmeldemodule, Viessmann Schaltdecoder, HKE-Drehscheibendekoder für Roco-DS, Watchdog und digitale Kurzschluss-Blocknummer-Anzeige Eigenbau
  • Rechnerkonfiguration:
    Mini-PC CSL Intel NUC Celeron N3050-2, - 2x 1600 MHz, 4 GB RAM, 120 GB SSD, Windows 10 Home 64 Bit, IIyama Touchscreen 17"quotquotquotquotquotquot

Kalle

Hi Klaus Sust,

diese Problemloesung wurde von Herrn Wolfgang Elsholz in dem Thread "Probleme mit dem HSI-88" am 18.8.2005 auch vorgeschlagen, zwar mit dem HSI und nicht mit der IB, egal, zeigt doch auf, dass es noch USB-Seriell-Adapter gibt, die Probleme bereiten und der Einsatz solcher PCMCIA-Seriell-Karte  einen Versuch wert ist. Klar, kostet "nicht umsonst", aber bei den Gesamtkosten der MoBa ist der Wert relativ gering, kann evtl Nerven und Material schonen.

Dass die konventionelle serielle Schnittstelle aus den Rechnern im Home- und Office- Bereich verschwinden wird ist auch klar.
Ein gewoehnlicher Computer-Nutzer im Home- oder Office- Bereich braucht die doch ueberhaupt nicht mehr. Frueher war die Schnittstelle hauptsaechlich fuer das Modem, Plotter, teilweise auch Drucker, notwendig, aber seit TCP/IP mittels Netzwerkkarten und USB, Fire-Wire, u. a. ist die hinfaellig.
Das Gleiche wird wohl im Laufe  Zeit auch mit der Parallel-Schnittstelle passieren.
Mein zuletzt vor einem Jahr gekaufter Toshiba-Lappi hat weder externe konventionelle Seriell- noch Parallel- Schnittstelle.

Hinweis meinerseits:
Die Firma Tams hat eine neue Zentrale mit USB-Anschluss auf den Markt gebracht. Ob intern auch ein USB-Seriell-Wandler arbeitet oder ueber einen USB-Prozessor-Chip eine Umsetzung direkt auf den Prozessorbus stattfindet, kann ich nicht sagen.


 
Viele Grüsse
Karl

Dieter Buschke

Hallo Herr Sust,
Ihrem Tip entsprechend habe ich bei Reichelt den gleichen Artikel PCMCIA Adapter 1x Seriell erworben.Nach der Installation finde ich die Eintragung separat im Gerätemanager, ohne Verbindung zu den Anschlüssen Com etc.
Können Sie meine Kenntnis erweitern, wie die Einbindung erfolgen Kann? Ich könnte Sie nach Übermittlung der Telefonnummer auch kurz persönlich anrufen.

Mfg. mailto:Buschke@t-online.de">Buschke@t-online.de  

Frank Mondorf

Hallo Herr Berrischen,

anzunehmen ist das eine USB Schnittstelle im Prozessor dirket werkelt. Akuelle Mikrocontroller, wie sie normalerweise in programierbaren Digitalkomponenten verwendet werden, gibt es fast alle ohne nennenswerten Mehrpreis mit USB Registern.

Grüße
Frank Mondorf
 

Kalle

Hi Herr Mondorf,

soweit ich weiss hat der PC-Prozessor noch kein eingebautes "USB". Die Prozessorbusse sind eigenstaendig.
Grob gesagt, Interfacing geht ueber den PCI-Controller und dann ueber den USB-Controller nach aussen.

Beim PCMCIA-Schacht ist der PCI-Bus nach aussen gefuehrt, die Einschubkarte beinhaltet die direkte Umsetzung ueber einen eigenen "kleinen Prozessor" von RS 232 nach PCI und umgekehrt, es entfaellt praktisch der Umweg ueber USB mit seinem relativ starren Timing.

Bei Mikrokontrollern ist die Sache so, dass, viele schon ein USB oder CAN- Interface beinhalten.

Kann sein, dass bei Neuentwicklungen sich die Sache immer mehr Richtung Hauptprozessor verlagert.

Ob die verhaeltnismaessige hohe Busgeschwindigkeit des Hauptprozessors direkt nach aussen gefuehrt wird, bezweifele ich, da die Signallaufzeiten schon so kurz sind, dass die Laenge der Leiterbahnen schon eine grosse Rolle spielt. Wenn man auf ein "schnelles" Motherboard blickt, fallen eigentlich sofort die "Leiterbahnmuster" auf, nehme an, bei internen parallelen Bussystemen schon deshalb, um die Laufzeiten gleich zu halten.

Vielleicht kann unser Markus Herzog mehr dazu sagen, evtl. auch meine Antwort korrigieren.


     
Viele Grüsse
Karl

Frank Mondorf

Hallo Herr Berrischen,

Ja ich dachte damit könne man dann ähnlich einfach wie RS 485 auch USB implementieren. Ab ich weiß es nicht wirklich. Ich habe mal einen DCC Decoder Prototyp mit Microchip programmiert. Letztes Jahr habe ich wieder mal deren Angebot durchforstet und stellte fest das es sie alle auch mit USB und CAN Interface gab. Da mich auschließlich RS 485 interessierte, weiß ich aber bis heute nicht wirklich, wie man aus den USB Registern ein vollwertiges Interface macht.

Grüße
Frank Mondorf
 

Kalle

Hi Herr Mondorf,

meist kann man in den Pic´s oder Atmels und andere die Register entsprechend zuweisen oder abschalten. Vielfach gibt es auch die gleichen Typen ohne USB und CAN, aber mit internen hardwaremaessigen UART´s, SPI`s, I2C´s usw.
Oft haben die kleinen USB-Insekten noch den 8051-Kern in sich.
Geschwindigkeitsmaessig habe ich vor ca. drei Jahrn geschafft, vier s-88-Module ueber 2000 mal die Sekunde auszulesen und die Bitmuster auf acht 8-fach LED-Anzeigen darzustellen.. Dabei musste ich nach jedem Einlesetakt den Prozessor abbremsen weil die C-Mos-IC´s nicht mehr "mitkamen" und das noch mit compiliertem Basic.
Heute sind die Mikrokontroller ja noch viel schneller geworden.

Eine andere Moeglichkeit waere die RS-Story softwaremaessig zu implementieren und direkt ueber TTL-RS485 Treiber an die Aussenwelt koppeln. Schnell und effizent sind die kleinen "Biester" schon, schon allein wegen den wenigen Takten fuer eine Befehlsausfuehrung und der geringen Busbreite 8 oder 16 Bit, sowie der meist bei denen verwendeten Harvard-Busstruktur gegenueber der von-Neumann-Busstruktur im PC !! mit seinen mittlerweilen 32 oder 64 Bit, evtl. noch groesserer Datenbreite.
   
Viele Grüsse
Karl

Klaus Sust

In Antwort auf:
Hallo Herr Sust,
Ihrem Tip entsprechend habe ich bei Reichelt den gleichen Artikel PCMCIA Adapter 1x Seriell erworben.Nach der Installation finde ich die Eintragung separat im Gerätemanager, ohne Verbindung zu den Anschlüssen Com etc.
 



Hallo Herr Buschke,

die Zuordnung zur COM-Schnittstelle ist auch etwas versteckt:

Systemsteuerung / System / Hardware / Gerätemanager:

Anschlüsse(COM/LPT) / Compact Flash OX16CF950  Doppelclick oder rechte Maus Eigenschaften:

Im Register Settings muss RS 232 aktiviert sein. Wenn sie unten auf "Advanced" klicken kommt ein Popup zum Einstellen der COM Schnittstellen Nummer.

Mfg


Klaus




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    Mini-PC CSL Intel NUC Celeron N3050-2, - 2x 1600 MHz, 4 GB RAM, 120 GB SSD, Windows 10 Home 64 Bit, IIyama Touchscreen 17"quotquotquotquotquotquot