Falschfahrten-Schutz mit Stellwerkswärter
 

Falschfahrten-Schutz mit Stellwerkswärter

Begonnen von Matthias Kälin, 06. Mai 2015, 13:06:47

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Matthias Kälin

Liebe Stellwerkswärter-Spezialisten

Ab und zu kommt es auf meiner bestehenden Anlage beim unterirdischen 5-gleisigen ShBhf zu unliebsamen Auffahrkollisionen, infolge einer nicht geschalteten Märklin-K-Weiche.
Inzwischen habe ich viel (evt. auch zu viel) über die Stellwerkswärter etc. gelesen, bin aber nie recht schlüssig geworden, was in diesem Fall wie effektiv zu programmieren ist.

Die WDP 2015 - Lösung mit der zu erfassenden Zeitspanne bis zum erreichen des korrekten Gleises, mag meinen Vorstellungen nicht recht zu genügen. Dies u.a. wegen unterschiedlicher Zugs-Geschwindigkeiten.

So habe ich mal die ganze Zielsetzung und Situation auf Excel dargestellt und dieser Anfrage angefügt.

Und so würde ich mich riesig freuen, wenn mir beispielsweise für die ersten 2 Fahrstrassen (FS 01-06 und FS 01-08) konkret aufgezeigt würde, was ich wie im STW zu erfassen habe.

Freundlicher Gruss und herzlicher Dank im voraus!
Matthias Kälin
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Friedel Weber

Hallo Matthias

Der "alltägliche Ärger" halt im Schattenbahnhof, wo man nicht gut dran kommt.....


Schau mal hier:
http://www.windigipet.de/foren/index.php?PHPSESSID=h2tpee176ie0ifd63vsvlpdfv7&topic=73034.0
Viele Grüße an alle Modellbahner
Friedel Weber

www.moba-tipps.de
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Matthias Kälin

Hallo Friedel
Danke für deine Antwort. Ich habe deine Ausführungen bereits im Vorfeld  mit Interesse gelesen. Mich irritierten einzig die Zähler und die vielen Schalter etc., die in deiner Problemlösung enthalten/notwendig sind.
Und da ich total drei vier-bis fünfgleisige SBhfs habe, graut mir vom Aufwand und der Übersichtlichkeit.

Aus meiner Senioren-/Froschperspektive müsste das Ganze doch einfacher zu steuern sein, oder anders ausgedrückt,
wenn eine Lok in ein falsches Gleis ( ausserhalb zur gestellten Fahrstrasse) einfährt, müsste durch WDP 2015 ein Nothalt (aber nur für die betreffende Lok) mit Bildschirmanzeige ausgelöst werden.

Anschliessend ist es dem lebendigen Stellwerkswärter überlassen, diese Lok manuell (über Lokcontrol gesteuert) etwas zurückfahren, die Weiche erneut manuell zu schalten und dann die Lok in die richtige FS (auch manuell gesteuert) einzufahren.

Lieber Gruss
Matthias



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CHH

Frage: Sind die Weichenantriebe die steckbaren Antriebe oder sind es die "alten" Weichen?
Vor dem programmierten Nothalt sollten im Falle der steckbaren Antriebe ggf. erst die Endabschaltungen deaktiviert werden (Beiträge hierzu im Forum) und die Weichen damit zuverlässig umgerüstet werden. Dann sind die Softwareüberlegungen ev. gegenstandslos.
Herzlicher Gruß Christoph
Anlage:Märklin, K-Gleis, CS 3, software 2.4.0 (5), Loks von Märklin und HAG, Elektronik von LDT (Weichen-, Signal- und Schaltdecoder, RM-Decoder und HSI), 1 Booster Mä60174,
Lokumbauten von Mä-Loks mit LoPi3, LoPi 4, LoPi M4, LoPi 5 und Loksound 5.0
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Helmut Kreis

Hallo,

zumindest aus der Theorie könnte dieses Problem mit der Version 2015 leichter gelöst werden.
Siet der Version sollte es die Abfrage "Fahrstraße aktiv" geben.
Dann könnte der STW wie folgt aussehen:
Wenn FS aktiv UND RM des Falschfahrgleises Besetzt, dann Stopp.
Gruß
Helmut
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    • Melden: GBM16X .. der Fa. Blücher Elektronik, Lenz: LR100, (OpenDCC GBM Boost/GBM16T mit RailCom), RS-Bus + RailCom über LocoNet
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Edwin Schefold

Hallo Matthias

Diese gewünschte Funktion gibt es leider so noch nicht.

Was aber derzeit geht ist, mit dem Stellwerker einen entsprechenden Nothalt auszulösen und wenn man kann, einen entsprechenden Text zu generieren der dann mit ausgelößt wird.
Voraussetzung:
Hinter jedem Weichenabzweiger ist ein RMK der nicht belegt ist wenn ein Zug darin steht (Sicherheitskontakt)
Ein Schalter der Virtuell ist und einen RMK einschaltet. (z.B. Adr.500 mit RMK 500)
Die RMK Adresse (500) wird als Nothalt RMK eingetragen.
Ein oder mehrere Soundtaster (virtuell), die einen Text oder einen Sound beinhalten.

Bild 1.  Erzeugt einen Sound
Bild 2. Ist eine Kopie des ersten STW, nur das hier der Nothalt verzögert ausgelöst wird.
Bild 3. Setzt den Notausschalter wieder zurück.

Lediglich den Nothalt muß man von Hand wieder zurücksetzten, wenn das Problem behoben ist.

Wie gesagt die Auswahl der Anhaltemöglichkeiten, wie in der Fahrstraße gibt es noch nicht.


Mit dem Gruß eines freundlichen Modellbahners

Edwin Schefold
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    PC 1,8GHz/1536MB/XP pro und Laptop i7/1TB SSD /Win11

Axel Exner

Hallo Matthias,

ich hatte mal das gleiche Problem wie Du, aber was Du vorhast ist keine Lösung, denn im Nachbargleis könnte ein Zug stehen der das ganze Abstellgleis ausfüllt, was macht da der Stellwerkswärter?

Du müsstest in jedem Abstellgleis einen Sicherheitsabstand von 50 cm mit einplanen und der könnte noch zu kurz sein.

Es gibt nur eine Lösung, Deine Weichen müssen korrekt schalten.

Das tun meine mittlerweile, ich habe alle Weichen auf Servoantrieb umgebaut und habe keine Falschfahrten mehr, ich fahre jedoch mit Fleischmann, Gleichstrom.

Aber das sollte auch bei Märklin-K-Weichen gehen, kenne die Weichen nicht, aber es wäre einen Versuch wert.

Wenn Deine Weichen zu 100% korrekt schalten, braucht Du dir über Falschfahrten keine Gedanken mehr machen und WDP ist meiner Meinung nicht dazu da, einen Nothalt auszulösen nur weil Weichenantriebe mangelhaft sind.

Beste Grüße aus der Eifel,

Gruß Axel




Anlagenkonfiguration
WDP 2018.2c Premium, Fleischmann H0 Profi-Gleis, RedBox, Booster u. GBM´s von Gerd Boll,  HSI-88 von LTD, Servodecoder v.  Modelleisenbahn-Claus, Lok-Decoder Kühn u. noch Fleischmann

Rechnerkonfiguration
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Jürgen Gräbner

Ballo zusammen,

wenn ein Zug eine falsch gestellte Weiche bereits befahren hat ist es kn vielen Fällen schon zu spät, den Zug noch anzuhalten. Besser ist es die Stellungsüberwachung der Weichen zunutzen. Dann fährt der Zug gar nicht erst los, wenn die Weichen nicht richtig stehen....
Viele Grüße
Jürgen
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Dr. Jürgen Martin

#8
Hallo Zusammen,
Zitat von Helmut
Zitat...zumindest aus der Theorie könnte dieses Problem mit der Version 2015 leichter gelöst werden...
Das ist nicht nur Theorie. Ich habe das genau mit  dieser neuen Bedingung auf der kompletten Anlage realisiert. Und das klappt nicht nur einwandfrei, sondern ist auch auf ggf. kürzeren nur wenige RMK enthaltene Abstellgleisen realisierbar. Zu beachten ist hier, dass eine FS aufgelöst wird (also nicht mehr aktiv ist), wenn der Ziel-RMK erreicht wird.  Wenn die letzte Achse eines Zuges nun noch auf dem überwachten RMK steht, wird der Alarm ausgelöst, was aber gar nicht gewünscht ist und sogar falsch wäre. Bei dieser Konstellation wird als zusätzliche Teilbedingung im Stw die Überwachung eines weiteren RMK eingetragen. Dieser weitere RMK muss in Fahrtrichtung nach dem eigentlich zu überwachenden RMK kommen. Solange dieser zweite RMK besetzt ist, ist nicht gewährleistet, dass nach der Einfahrt des Zuges der eigentlich zu überwachende RMK schon frei ist, was ja die erste Grunddvoraussetzung für den Alarm ist. Der Alarm/Boosterabschaltung soll ja erfolgen, wenn ein RMK, der eigentlich frei sein sollte, warum auch immer plötzlich besetzt ist.  Wenn aber der zweite RMK frei ist, war es entweder ein kürzerer Zug oder aber der Zug hat das Gleis wieder verlassen. In jdem Falle ist dann die Überwachung aktiviert. Ist der zweite RMK besetzt, ist die Überwachung nicht aktiv, weil der Stw nicht greift.
Man sollte übrigens nicht verrgessen, in alle dieser Stw noch die Stellung eines Hauptscchalters einzubauen, damit  man mit einem einzigen Schalter die komplette Überwachung abschalten kann.  Macht man das nicht, kann man bei laufendem WDP nicht mehr nur mit der  Zentrale (also ohne eine FS  zu stellen) einen Zug/Lok über die Anlage fahren, weil permanent Alarme ausgelöst werden.

P.S.:
Unter "Tipps und Tricks" findet sich schon länger eine sehr gute Zusammenfassung von Friedel Weber über das Thema "Unfälle vermeiden". Diese Beschreibung ist von ihm kürzlich auf die neuen Möglichkeiten angepasst worden.
MfG aus Neustadt a.d.Weinstraße
Jürgen Martin
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Friedel Weber

#9
Hallo Zusammen

Ich kann mich natürlich nur Jürgens Meinung anschließen. Seit Version 2009 habe ich meine Anlage mit einem System von Sicherheitskontakten und Stellwerkswärtern abgesichert. Das war anfänglich etwas "tricky" und ist heute mit der Version 2015 sehr viel einfacher geworden.

Wenn man als Reaktion auf einen Fehler einfach nur den Not-Ausschalter auslöst, ist das zwar eine etwas grobe Reaktion aber immer noch besser, als einen Crash zu erleben. Ein solches Sicherheitssystem kostet im allgemeinen fast nichts, und das sollte nach meiner unmaßgeblichen Meinung eigentlich jeder programmiert haben. Das teure Material wird es Euch danken!

Die Abschaltung einzelner Booster ist schon ein deutlicher Fortschritt gegenüber der Vollabschaltung.
Mein System der sehr feinen Segmentabschaltung ist sicher am besten, erfordert aber gewisse Löt- und Bastelkenntnisse.

Natürlich hat Jürgen Recht, dass bei einer falschen Weichenstellung der Unfall oft schon passiert ist, bevor das Programm reagiert. Die Vollabschaltung war auch mir zu träge, weshalb ich mir vor fast 10 Jahren die Segmentabschaltung ausgedacht hatte.
Damit kann ich mir die komplette Weichenüberwachung mit all der notwendigen Hardware dann aber tatsächlich schenken.

Es ist auch richtig, dass Weichen grundsätzlich zuverlässig schalten sollten. Aber es gibt auch Doppelkreuzweichen, Dreiwegeweichen und andere komplizierten Teile, bei denen man das nicht immer hinkriegt. Von einer Drehscheibe gar nicht zu reden, die natürlich bei mir ebenfalls voll überwacht wird.

Also: Hier steht das von mir gesammelte Wissen:
http://www.moba-tipps.de/steuerung.html#Unfaelle

Noch eine Frage zu Edwins Beitrag:
Wie kann ich denn Texte auslösen? Bei meinen vielen STW-Sicherheitsroutinen wäre es sehr hilfreich, wenn der Stellwerkswärte - ähnlich den Profilen - als Aktion einen "Message-Befehl" auslösen könnte, wo man dann z.Bsp. reinschreibt: "HbF Gleis 6 - Ausfahrtsignal überfahren" o.ä. Soweit ich das sehe, kann der STW das aber (noch?) nicht.
Viele Grüße an alle Modellbahner
Friedel Weber

www.moba-tipps.de
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Edwin Schefold

Hallo Friedel

Was die Texte betrifft, so hatte ich das so gemeint, dass man sich die Texte per Audiorecoder selber erstellt.

Dann verdeckt im Gleisbild, Soundtaster einträgt, die jeder einen anderen Text beinhalten.
Diese können dann ja entsprechend abgerufen werden.
Mit dem Gruß eines freundlichen Modellbahners

Edwin Schefold
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Friedel Weber

Hallo Edwin

Danke, das ist nichts Neues und eigentlich auch nicht schön.
Vielleicht ist der STW ja weiterhin bereit, zu Fortbildungsveranstaltungen zu gehen und das Senden eines Message-Befehls zu lernen.   ;)
Viele Grüße an alle Modellbahner
Friedel Weber

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Dr. Jürgen Martin

Hallo Zusammen,
die Meldungen sollen letztlich ja nur  angeben, wo auf der Anlage das  Problem entstanden ist.
Meine  Anlage besteht aus drei Ebenen und auf jeder Ebene ist jede zu überwachende  Gleisstrecke/Weiche mit einer Nummer versehen. Dort, wo im Gleisbild die Schalter zum Widereinsschalten der Booster sind, habe ich im Gleisbild  zwei Zähler. Wenn ein Überwachungs-Stw greift, wird der  zugehörige Booster abgeschaltet, ein akustisches Alarmsignal ausgegeben und auf  die beiden Zähler wird die Nummer der Ebene und die  Nummer der fraglichen Gleiststrecke/Weiche  ausgegeben. Somit weiß ich sofort, dass was passiert ist und wo es passiert ist.
MfG aus Neustadt a.d.Weinstraße
Jürgen Martin
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    Win 10, 32Bit, Intel Dual-Core E7500, 2,93 GHZ, 8 Gig RAM, Beamer, 2 LCD-Schirme

Matthias Kälin

Liebe Kollegen

Ich danke Euch für die verschiedenen Antworten. Es ist mir klar, dass Weichen eigentlich immer schalten müssen, aber bei meinen alten K-Weichen mit festem (nicht steckbaren) Antrieben ist eine Stellungsrückmeldung nicht einfach realisierbar und dummerweise habe ich damals genau noch diese Modelle im ungünstig zugänglichen SBHf 1 eingesetzt. Bei allen K-Weichen mit steckbaren Antrieben habe ich die Endabschaltungen bereits vor Jahren rausgenommen und die im sichtbaren (überirdischen) Bereich eingesetzten Weichen, sind (aus 'Schönheitsgründen') allesamt auf unterirdischen Servoantrieb umgebaut.

Die Problematik langer Züge im SBHf, die dann u.U. auch den Sicherheits-RMK belegen, stellt sich bei mir nicht, denn ich habe die Gleise in den 3 SBHf überdimensioniert lang gebaut. Demzufolge ist es auch kein Problem einen Sicherheits-RMK mit ca. 20 - 30 cm Länge zu definieren.

Der Lösungsvorschlag von Edwin scheint mir sehr plausibel und ich denke diesen umzusetzen.

Botschaft an die WDP 2015 Ingenieure:
Schön und nützlich wäre, wenn die WDP 2015 Ingenieure im nächsten update/upgrade auch gleich noch die Möglichkeit schaffen würden, anstelle des von Edwin vorgeschlagenen Horns oder Schalters als Massnahme gleich die Lok auf dieser FS zu stoppen. Der Ansatz dazu ist ja im 2015 Kapitel 3.10.7 bereits gemacht. M.E. bräuchte es also auch noch die Möglichkeit, diese Stopp-Befehle in den STW als Massnahme (Dann...) einzubinden.
Oder was meint Ihr dazu?

Freundlicher Gruss aus der wieder mal sonnigen Schweiz
Matthias
 
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