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Selbstblockstrecke im Gleiswechselbetrieb

Begonnen von Heinz Weinmann, 30. März 2025, 15:18:39

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Heinz Weinmann

Hallo Zusammen,

Dank Eurer geduldigen Unterstützung läuft es jetzt auf der Blockstrecke. Ich habe mich für die Lösung mit FSS entschieden. Herzlichen Dank für Eure Hilfe.
Lediglich am Anfang und Ende gibt noch zwei Schönheitsfehler.

1.   Züge, die in den Schattenbahnhof einfahren (Einfahrt erfolgt über Gleis L1 von links nach rechts) halten am Signal. Erst wenn der Zug steht, schaltet die Schattenbahnhof-Automatik die Einfahrt.

Ich habe mich an dieser Stelle nicht getraut, eine Folgefahrt anzugeben, um die Schattenbahnhofsteuerung nicht zu irritieren.

Die Züge sollten hier nicht halten, wenn frei ist. Wie kann das elegant gelöst werden?


2.   Bei der Ausfahrt aus Bahnhof HAM am unteren Bildrand befindet sich ein IFAZ der über die beiden RKM 027 und 026 reicht. Ich habe diesen IFAZ zweimal dargestellt und damit sollten beide Kästchen gleichzeitig die Fahrzeugnummer zeigen. Das tun sie aber nicht. Beim einfahrenden Zug mit Lok 1116 001 ist es gut zu sehen. Ich habe es auch schon mit nur einem Kästchen probiert, aber die Belegtmeldung kommt immer getrennt.

Das ist insofern unschön, weil ein ausfahrender Zug erst dann die Blockstrecke aktiviert, wenn er sich schon auf RMK 026 befindet und bereits bremst. Die Blockstrecke sollte bereits durch RMK 027 aktiviert werden, so dass der Zug langsam Fahrt aufnehmen kann.

Aber wenn ich den Start auf den RMK 27 lege, kommt eine Fehlermeldung.

Die Rückmeldekontakte dienen der Geschwindigkeitsabstufung.
RMK 027 - 100 km/h; RMK 026 – 120 km/h; RMK 25 – 160 km/h


Würde ich nur einen RMK nutzen, hätte ich das Problem wahrscheinlich nicht.

Wie kann man so etwas lösen?

Im Anhang Bild und Projekt

Gruß
Heinz
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Heinz Weinmann

Hallo Zusammen,

leider muß ich mich nochmal melden. Ich habe aufgräumt und erst mal zwei Selbstblockstrecken mit FSS eingerichet und mich dabei streng an das Handbuch gehalten. Jetzt fahren auf der Srecke überhaupt keine Züge mehr. Etwas stimmt noch nicht, aber was ist es? Es sollte so funktionieren, wie es im Handbuch auf auf Seite 513 steht (Anhang, Bild 01)

Beispiel:

- Die Strecke vom NORD nach HAM geht über IFAZ 15 - 16 - 17 - 18 - 20. (Anhang, Bild 02)

- Ausfahrt einer Lok 247 034 vom Gleis 1 (NORD) zum IFAZ 15, dem ersten IFAZ der FSS (Anhang, Bild 03)

- Lok 247 034 bleibt auf IFAZ 15 stehen, obwohl die folgende Fahrstraße frei wäre. (Anhang, Bild 04)
  Einer Weiterfahrt bis zum Ende dee FSS würde nichts im Wege stehen.
  Gemäß Handbuch müsste die Lok mit voller Geschwindigkeit durchfahren, aber sie bleibt stehen.

- Die FSS habe ich NICHT in die FAM eingetragen. (Angang, Bild 05)
  Gemäß Handbuch sollte es auch ohne FAM funktionieren.

- Die Prüfkontakte sind ebenfalls eingetragen. (Anhang, WDP_DATENSICHERUNG_111NORD04a2_2025_04_16_18_04)


Muss ich die FSS bereits im Schattenbahnhof beginnen lassen, so wie im Beispiel auf Seite 524 im Handbuch?


Mit dem Handbuch und der Hilfe komme ich nicht weiter.
Was fehlt hier noch???

Ich würde mich sehr freuen, einen Hinweis für eine gute Lösung zu erhalten.

Gruß
Heinz
   

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Sven Spiegelhauer

Hallo Heinz,

Du mußt die FSS natürlich auch in die Automatik eintragen. Wie soll WDP sonst Wissen was Du erreichen willst.
Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
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Heinz Weinmann

Hallo Sven,

danke für den Hinweis. Ich habe die FFS in die Automatik eingetragen. Das Handbuch war für mich an dieser Stelle nicht klar.
Es geht wieder was auf der Blockstrecke, aber noch lange nicht befriedigend. Zwei Dinge stören noch gewaltig.

Es geht um die Strecke NORD-HAM mit den IFAZ 15 bis 20 und IFAZ 22 bis 27.

1.   Zug bleibt im ersten Block stehen.

IST: Wenn ein Zug per handgeschalteter Fahrstraße aus dem Bahnhof, oder Schattenbahnhof in die Blockstrecke einfährt, bleibt er am Signal im ersten Block stehen. Erst jetzt schaltet das Signal auf grün und der Zug fährt wieder an. Dies gilt für alle ersten Blöcke der Selbstblockstrecke.

Erstaunlicherweise passiert das nicht, wenn ein Zug automatisch gesteuert aus dem Schattenbahnhof in die Blockstrecke einfährt.

SOLL: Wenn der Folgeblock frei ist, sollte das Signal auf grün schalten, sobald der Zug den Prüfkontakt im Block 1 passiert. Der Zug sollte nicht abbremsen.

2.   Zug beschleunigt innerhalb der Selbstblockstrecke nur zögerlich auf die maximale Geschwindigkeit. Der Zug beschleunigt nur im aktuellen Block, aber nicht im Folgeblock.

IST: Der Zug fährt bei grün im Block 1 an und beschleunigt. Aber nur solange, bis der erste Radsatz den Folgeblock erreicht. Dann ist Schluss mit der Beschleunigung, auch wenn nur 40 km/h erreicht wurden und die Strecke bis zum Bremseinsatzpunkt noch über 5m lang ist. Das Signal im Folgeblock wird zwar auf grün geschaltet, aber der Zug schleicht mit 40 km/h weiter auf das grüne Signal zu. (Wie soll man denn so den Fahrplan einhalten?) Beim Wechsel auf den übernächsten Block werden dann vielleicht 80 km/h erreicht. Um endlich auf 160 km/h zu kommen braucht man bis zu 5 Blöcke.

SOLL: Der Zug sollte gleichmäßig auf die Höchstgeschwindigkeit, z. B. 160 km/h beschleunigen, solange der nächste Block frei ist, bzw. bei besetztem Folgeblock der Bremseinsatzpunkt erreicht ist.

Wenn das noch gelöst werden könnte, dann könnte die Blockstrecke in Betrieb gehen.

Gruß Heinz

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