Automatischer Lokwecksel
 

Automatischer Lokwecksel

Begonnen von Guest, 12. April 2006, 20:29:02

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Guest

Hallo alle Profis,

Angenommen ich habe ein Kopfbahnhof mit einer Drehscheibe daneben (mit Seperater Verbindung). Dann kommt ein Zug in den Kopfbahnhof (kein Wendezug) und WDP soll eine Lok aus dem BW hollen (passende Epoche und passender Wagentyp) und sie vor den Zug setzen.

Wie kriege ich die passende Lok aus dem BW  

Frank Mondorf

Hallo Söhnke,

das ist schon eine ziemlich schwierige Frage die Du da stellst.

Ich gehe mal davon aus das Du mit passend meinst : Lok- und Wagentyp des eingefahrenen Zuges und der neuen Lok aus dem BW müssen gleich sein?

Du kannst in den Systemeinstellungen bei den Loktypen auch die Epoche mit angeben..

Ein vielleicht möglicher Trick wäre : Um für die neue Lok zu wissen welcher Lok- und Wagentyp gebraucht wird, kannst Du über Umwege den Lok und Wagentyp von der Lok auswerten, die den Zug in den Kopfbahnhof gefahren hat.

Dazu würde ich eine eingefahrene Lok eines bestimmten Lok und Wagentyps immer in das gleiche Gleis des BW fahren lassen.

Wenn dieses besetzt ist, und auch Wagen im Gleis stehen, kann man über entsprechende Bedingungen in der ZFA eine Lok gleichen Lok- und Wagentyps wieder vor den Zug fahren lassen.

Damit das Gleis auch für die neue Lok frei ist, wenn die neue Lok irgendwann wiederkommt und selbst abgelöst werden will, sollte man die alte Lok auch noch in ein anderes Gleis fahren lassen.

Zum Einsatz käme bei einer solchen ZFA-Lösung die ZFA Matrix. Wahrscheinlich braucht man auch noch Profile.

Beschreib doch mal bitte noch etwas genauer den Ablauf der Lokbewegungen in Kopfbahnhof und BW?

Eine mögliche Lösung hängt auch vom Deinem Gleisplan ab.

Erstelle auch mal bitte mit dem Programm Datenpflege eine Sicherung OHNE Lokomotiven-Bilder und Gleisbildsymbole, und sende das gezippte Verzeichnis der Sicherung als Anlage in Deiner Antwort. Dann könnte ich mal schauen, ob oben genannte Lösung überhaupt für Deine Anlage passt.

Schöne Grüße
Frank    

Guest

Hallo Frank,

Ich glaube ich hätte das Wörtchen " angenommen " besser betonen sollen! Ich habe mir es nur mal in den Kopf gestellt wie die anderen WDP nutzer diese Aufgabe woll beweltigt haben.

In Antwort auf:
Ich gehe mal davon aus das Du mit passend meinst : Lok- und Wagentyp des eingefahrenen Zuges und der neuen Lok aus dem BW müssen gleich sein?

 

Das ist richtig!


Mall angenommen ich habe ein 11 Gleisigen Kopfbahnhof mit einem Einfahrtsgleis und ein Ausfahrtsgleis und noch ein Einfahrtsgleis vom BW.  

Peter Ploch

Hallo Sönke,

so aus dem ,,hohlen Bauch" heraus, möchte ich mal behaupten, daß dieser Wunsch so gut wie nicht zuverlässig realisierbar ist. Erst wenn Decoder mit einem bidirektionalen Datenverkehr entwickelt werden, kann man dann mit dem Auslesen der Adresse Deine Variante lösen.

Viel Spaß mit WDP, der MoBa und fröhliche Ostern.
 
Viele Grüße aus Neu Isenburg und allzeit HP 1
Peter


Diverses
Homepage von Modelleisenbahnclub Neu Isenburg
  • Win-Digipet-Version:
    WDP 2025.0 PE
  • Anlagenkonfiguration:
    Märklin CS 3 plus, C- und K-Gleis, S88 und Booster (Mfx) 5A von Gerd Boll, Magnetartikeldecoder von Karlheinz Battermann
  • Rechnerkonfiguration:
    HP TouchSmart PC 3,0 GHz, 4,0 GB RAM, Windows 10 (64Bit)

Frank Mondorf

Hallo Söhnke,

In Antwort auf:
Ich glaube ich hätte das Wörtchen " angenommen " besser betonen sollen!  



Ich hätte auch genauer lesen sollen.

Ist trotzdem eine interessante Frage. Solltest Du mal sonntags in Pulheim bei Köln vorbeikommen, dann bist Du herzlich eingeladen zu unserer großen Modellbahn in der alten Güterhalle.  11 oder mehr Gleise haben allerdings nur die Schattenbahnhöfe. Der 6-gleisige Kopfbahnhof ist noch im Bau. Wir könnten uns aber schon mal Lösungen für Lokwechsel ausdenken  .

Grüße
Frank  

Guest

Hallo Peter,

heist das auf gut deutsch das man an die Grenze von WDP gestossen ist? Oder kann man das trozdem mit Komplizirter Technik noch hinkriegen?  

Peter Ploch

Hallo Sönke,

die Grenze von WDP ist noch lange nicht erreicht, deren Möglichkeiten sind noch unerschöpflich. Aber wegen der fehlenden bidirektionalen Decoder, ist z.Zt. keine Software in der Lage Rückmeldungen von der Lok zu verarbeiten.

Spekulation: Vielleicht ist es einmal möglich den mfx-Decoder von Märklin auszulesen, so das Protokoll freigegeben wird. Das wäre in meinen Augen der größte Fortschritt, dann könnte m.E. eine echte Rückmeldung der Loknummer erfolgen.
     
PS: Wie eine Lösung z.Zt. aussehen könnte, weiß ich nicht, da sind unsere Experten gefragt.
Viele Grüße aus Neu Isenburg und allzeit HP 1
Peter


Diverses
Homepage von Modelleisenbahnclub Neu Isenburg
  • Win-Digipet-Version:
    WDP 2025.0 PE
  • Anlagenkonfiguration:
    Märklin CS 3 plus, C- und K-Gleis, S88 und Booster (Mfx) 5A von Gerd Boll, Magnetartikeldecoder von Karlheinz Battermann
  • Rechnerkonfiguration:
    HP TouchSmart PC 3,0 GHz, 4,0 GB RAM, Windows 10 (64Bit)

GWelt

In Antwort auf:
die Grenze von WDP ist noch lange nicht erreicht, deren Möglichkeiten sind noch unerschöpflich.



Hallo Peter,

das hört sich Klasse an.   Aber heißt das nicht auch, alle Loks umbauen auf mfx-Decoder.
Peter, bin ich richtig informiert, bei ESU gibt es doch auch mfx-Decoder. Könnte man diese nicht nutzen? Oder ?  Hier merkst Du wieder, der Computer-Laie stellt mal wieder Fragen.

Gruß aus dem Siebengebirge
Gerd    
Viele Grüße aus dem Siebengebirge
Gerd

Win-Digipet-Version:
WDP 2012.3
Anlagenkonfiguration:
Märklin HO-Anlage im Bau, K-Gleis,  Tams MC V2.2.3 , Booster 6017 + B2, HSI 88, Viessmann WD 5211, Power 5215, RMD 5217, Lok-Decoder Märklin+ESU, DS 6652 mit 7686
Rechnerkonfiguration:
AMD X2 3,0 GHz, 3,75 GB RAM, Win 10 Pro

Ralf Krapp

Hallo Gerd,
wie gewöhnlich will gut Ding Weile haben, also auch der verständliche Wunsch nach bidirektionaler , also hin und zurück, Meldung. Mit dem neuen Märklin Systems und den mfx-Dekodern ist das neben der erhöhten Zahl an steuerbaren Funktionen und der Adressierbarkeit von mehr als 80 Loknummern möglich geworden. Aber auch beim DCC hat sich einiges getan. Auch dort sind bzw. waren schon viel früher die Adressen nicht auf 80 beschränkt, nach heutigem Standard liegt die Grenze bei 9999. So läuft z.B. bei mir der PIKO-VT 642 mit der Digitaladresse 642. Das ginge natürlich nicht mit einer CU 6020 oder 6021, sondern funktioniert mit der "alten" IB. Auch die Zahl der Funktionen im DCC-Format ist mittlerweile auf 16 angestiegen.
Für den DCC-Standard hat sich eine Gruppe von Herstellern zusammengefunden, die die bidirektionale Kommunikation zwischen Steuerungsgerät und Dekoder entwickeln wollen. Unter dem Namen RailCOM ist das bekannt.
Wenn Du Gelegenheit hast, in die Ausgabe 04/2006 des Eisenbahn-Magazins hineinzuschauen, dann lies mal den einleitenden Artikel auf Seite 3 ("Motorola-Standard ein Auslaufmodell?") und im Bereich "Aktuell" den Textbeitrag mit der Überschrift "Fortschritte im DCC-Bereich (Seiten 58/59). Damit erhältst Du umfassende Information über die derzeitige Entwicklung. Und wenn man davon ausgeht, dass solche Geräte wie die IB oder die TAMS-Steuerung sowohl Motorola- als auch DCC-Format verstehen, dann könnte man vielleicht sogar berechtigterweise hoffen, dass auch künftig mfx- und bidirektionales DCC-Format auf einem Steuergerät realisiert sind. Warten wir es also ab, was sich da noch tut. Und so nebenbei: frohe Ostern!!    
Grüße aus Obertshausen (Hessen)
Ralf Krapp
  • Win-Digipet-Version:
    WDP 2025
  • Anlagenkonfiguration:
    Spur HO; K-Gleis; Tams MC; 4 Kabasoft-Booster; Viessman-Weichen- und Rückmeldedekoder; Lokdekoder MM und andere
  • Rechnerkonfiguration:
    Windows 7 Home Premium; Intel Core i3-530 Prozessor 1333 MHz

Guest

Hallo Peter,

Wieo soll die Lok ihre Daten an die Zentrale geben? Man kann doch heute schon in WDP eingeben was für Wagentyp die Lok hinten dran hat; dann muss man noch einen Driette oder mehrListen auf machen, dass man dort den Wagentyp eintragen soll wo später dran sein soll (wenn Lok ohne Wägen im BW steht). Dann kann man wenn die Lok im Kopfbahnhof ihre Wägen abgehängt hatt nimmt man die Daten der abgehängten Lok sucht eine aus dem BW wo die gleichen Daten in der Dritten Liste stehn hatt und hängt die Vorne dran.

Ich glaube das kapiert keiner!!!!!!!!!!!!!!!!!!  

Jürgen Gräbner

Hallo Sönke,

natürlich könnte man viel mehr realisieren, wenn die Kommunikation zwischen Zentrale und Decoder Bidirektional ist, aber solange in WDP auch alle benötigten Daten eingebbar sind, geht es natürlich auch so.
Folgende Idee:

Einfaches Beispiel: Ein Zug fährt in den Kopfbahnhof. Dazu wird eine bestimmte Fahrstrasse genutzt, die am Ende einen bestimmten MA (als Folgeschaltung) schaltet. Dieser MA gibt die Ausfahrt für einen bestimmten Loktyp aus dem BW frei.
So, nun aufgepasst: Sagen wir, Du hast verschiedene Kategorien von Loks, die Du durch den Loktyp und den Wagentyp bestimmt sind. Im Beispiel machen wir das mit 2 Kategorien: 1. "Dampflok und Personenzug" kurz DP genannt und 2. "Dampflok und Güterzug" kurz DG genannt.
Für die Einfahrt in den Kopfbahnhof legst Du pro Gleis für jede Kategorie je eine Fahrstrasse an, die Fahrstrassen erlauben durch die entsprechende Eingabe der Loktypen nur die Einfahrt einer bestimmten Lokkategorie. Jede Fahrstrasse schaltet einen virtuellen MA am Ende per Folgeschaltung. Jede Lokkategorie hat einen eigenen MA. Fährt also eine Lok der Kategorie DP ein, wird ein anderer MA geschaltet wie bei der Einfahrt einer Lok der Kategorie DG.
Im BW werdem für die Ausfahrt der Lok einer bestimmten Kategorie die MA genutzt, die bei der Einfahrt in den Kopfbahnhof gestellt wurden.
Ich hoffe es kam rüber was ich meine  
Viele Grüße
Jürgen
  • Win-Digipet-Version:
    Win-Digipet 2015.x Beta
  • Anlagenkonfiguration:
    H0 3-Leiter WS-Anlage mit Tams Master Control (zum Fahren im DCC-Format und MA schalten); HSI-88-USB und SLX 852 zum Schalten und Melden für Schmalspur (H0e)
  • Rechnerkonfiguration:
    Laptop Dell E6410; Core i5; 4GB RAM; Win 7 (64bit Prof)

Frank Mondorf

Hallo Peter,

Aktuelle Lenz, Zimo, mfx-Decoder sind alle biderektional.

Grüße Frank  

GWelt

Hallo Ralf,

vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht.
Es ist mir klar, Tante M kocht ihr eigenes Süppchen und will keinem das Rezept geben. Ralf, wenn ich das von Peter richtig verstanden habe (entschuldige Laien-Techniker-Frage), kann man aus dem mfx-Decoder von M mit der Centralstation von M die Lok-Adresse auslesen. Das ist aber beim mfx-Decoder von ESU nicht der Fall, oder? Muß man dann für den ESU-Decoder das neue Gerät von ESU haben. Das wird ja dann ein teurer Spaß. Na hoffen wir auf das Beste und auf die Kooparation der DCC-Hersteller.

Gruß aus dem Siebengebirge
und frohes Osterfest
Gerd        
Viele Grüße aus dem Siebengebirge
Gerd

Win-Digipet-Version:
WDP 2012.3
Anlagenkonfiguration:
Märklin HO-Anlage im Bau, K-Gleis,  Tams MC V2.2.3 , Booster 6017 + B2, HSI 88, Viessmann WD 5211, Power 5215, RMD 5217, Lok-Decoder Märklin+ESU, DS 6652 mit 7686
Rechnerkonfiguration:
AMD X2 3,0 GHz, 3,75 GB RAM, Win 10 Pro

Guest

Hallo Jürgen,

Das ist ja alles schön und gut, aber was ist wenn ein DG in Gleis 1 reinfährt und dann kommt gleich danach wieder ein DG und will auf Gleis 1 fahren, aber kann nicht weil der erste Zug schon auf Gleis 1 ist. Und jetzt wir der Ganze Zugbetrieb aufgehalten.

Deshalb ist dies nach meiner meinung nicht die richtige Lösung.  

ottochen (Thomas)

Hallo Sönke,

dann musst du so eine Matt Situation vermeiden! Zum Beispiel den Zug nicht erst am Einfahrtssignal anhalten sondern schon vorher! Da gibt es doch einiges was man machen kann.. Dein Bahnhof hat doch sicher nicht nur ein Gleis oder?
Eine Lösung wäre zB.

Wenn Güterzug DG im Bahnhof schalte MA-Artikel auf rot...
in der FS zum Bahnhof trägst du dieses Symbol auch wieder ein als Grün!
MfG
Thomas
  • Win-Digipet-Version:
    WDP 2018.x Beta
  • Anlagenkonfiguration:
    BidiB GBM-Boost+GBM-16T,BidiB Lightcontrol,Onecontrol, OneDMX, Fleischmann Profigleis
  • Rechnerkonfiguration:
    Intel Come i3 4150, 8Gb Ram, 128Gb Ssd, 22" Monitor