"ausgerissene", also unkontrollierte Zugfahrt
 

"ausgerissene", also unkontrollierte Zugfahrt

Begonnen von Dr. Michael Bovensiepen, 28. Januar 2007, 12:42:04

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Dr. Michael Bovensiepen

Liebe Freunde PC-gesteuerte MoBa-Anlagen!

Ich denke, jeder kennt es: Eine Lok hat sich selbstständig gemacht, weil die RM am Zielkontakt einer Fahrstraße einen Schwächeanfall hatte oder weil der Stopp-Befehl die Lok - warum auch immer - nicht erreicht hat. Ein größeres Durcheinander auf der Anlage mit anschließenden Aufräum- und Reparaturarbeiten wäre zu verhindern, wenn in diesem Falle ein Nothalt einträte.

Daher die Frage an unsere Spezialisten: Ist es nicht möglich, bei reinem Automatikbetrieb einen solchen Nothalt vorzusehen, wenn sich außerhalb einer geschalteten Fahrstraße eine Bewegung abzeichnet, und dann auf dem Bildschrim die Nrn. der RM-Kontakte anzugeben, auf denen sich diese verdächtige Bewegung zeigt? Dies müßte natürlich deaktivierbar sein, falls man auch per Hand fahren möchte.

Ich bin auf Antworten gespannt!

Freundliche Grüße aus dem Bergischen Land von
Michael Bovensiepen  

Ralf Krapp

Guten Tag Michael,
Peter Ploch hat einmal beschrieben, wie man verhindern kann, dass wegen einer nicht gestellten Weiche falsch gefahrene Züge keine Unfälle verursachen. Der Grundgedanke dürfte möglicherweise gleich sein, also sollte auch die Lösung für "ausgerissene" vielleicht in dieser Art möglich werden. Schau mal bitte bei "Tipps und Tricks" nach unter dem Beitrag: Nothalt bei Falschfahrt mittels k84 Decoder (Peter Ploch) #41644 - 25.09.2006 17:21. Vielleicht hilft Dir das weiter.  
Grüße aus Obertshausen (Hessen)
Ralf Krapp
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Bernd Ruckaberle

Hallo Michael,
Damit dir keine Lok ausreist kann man es so machen:
Die Lok kommt auf den Bremskontakt wird heruntergebremst und kommt dann auf den Stopkontakt und sollte normalerweise mit der eingestellten Bremsverzögerung vor dem stromlosen Bereich zum stehen kommen, sollte dies aus irgendeinem Grund nicht der Fall sein wird die Lok im stromlosen Bereich ausgebremst. Verwende für dein C-Gleis keine Reedkontakte oder eine andere Punktförmige Rückmeldung sondern nutze eine Masseschiene für die Rückmeldung!  
Siehe Beispiel  
It´s not a Bug, it´s a feature

Win-Digipet 2009.5, PC mit AMD Athlon 64 X2, 6GB RAM, Windows 7 Home Prem. (64bit), ESU ECoS, ESU ECoS2, Ecos Boost, S88, Mä-C-Gleise. M4, Motorola und DCC Format gemischt

Kalle

Hi Herr Bovensiepen,

In Antwort auf:
Eine Lok hat sich selbstständig gemacht, weil die RM am Zielkontakt einer Fahrstraße einen Schwächeanfall hatte oder weil der Stopp-Befehl die Lok - warum auch immer - nicht erreicht hat.



daraus ergibt sich die Frage, wie die Software die Schwaechen der Hardware ausbuegeln soll. Rueckmelder sind die "Augen des PC´s" und wenn ein oder mehrere Rueckmelder "verrueckt" spielen, so empfiehlt es sich die Ursache an der Wurzel zu packen.
Das Gleiche gilt fuer die Befehlsuebertragungen zu den Fahrzeugen. Intaktes Gleismaterial und intakte Dekoder vorausgesetzt werden die Befehle der Zentrale empfangen. Hoffe nur, dass die Loksteuerbefehle unter MM und DCC von der Zentrale zyklisch wiederholt werden. Was passieren kann, ist, dass der Befehlszyklus, bei sehr vielen Fahrzeugen, immer laenger dauert und die Genauigkeien der Befehlsausfuehrungen darunter leiden und wenn dann noch "flatternde" Rueckmelder hinzukommen, ein sauberes "Fahren" ist wohl kaum moeglich. Schalten und Melden separat ueber entsprechende Geraetschaften entlastet die IB enorm, sodass die Fahrbefehle schneller umgesetzt und ans Gleis gesendet werden.
   
Viele Grüsse
Karl

Dirk Streuber

Hallo Herr Bovensiepen,

eine "Zwangsbremsung" (Nothalt) beim Überfahren eines Zielkontaktes gibt es leider nicht.
Vielmehr sollte man der Ursache auf dem Grund gehen, warum der Kontakt nicht abgearbeitet wurde.
Dies kann viele Ursachen haben:

1. Zu kurze Rückmeldestrecke (Reedkontakte?)

2. Keine lückenlose Rückmeldung ( Gleis und Zug)

3. Nicht erfüllte Freigabebedingungen in der Fahrstraße, besonders bei "UND" Verknüpfung!

4. Bei Verwendung  von Profielen, können nicht abgearbeitete Profilzeilen die Ursache sein, da Profilzeilen der Reihe nach abgearbeitet werden! Bleibt eine Profilzeile z. Bsp.: vom Startkontakt stehen, werden die nächsten Profilzeilen des Zuges nicht mehr abgearbeitet. Somit bremst der Zug nicht am Bremskontakt und er hält am Zielkontakt auch nicht an! Bei Verwendung von Profielen empfiehlt ich daher immer den Profilablauf Inspektor mitlaufen zu lassen, um zu sehen, ob alles korrekt abläuft.

Mit freundlichen Grüßen
Dirk
 
Mit freundlichen Grüßen
Dirk
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Peter Ruffershöfer

Hallo WinDigipetfreunde,
die Sache mit den Falschfahrten liese sich sehr einfach stark entschärfen (sicherlich aber nie 100% softwaremäßig abstellen), wenn unsere Digipet-Entwickler den vielfach zitierten Satz "Die Softwäre ist nicht dazu da die Hardwarefehler auszugleichen" etwas kompromisfähiger betrachten könnten/wollten.

Der Vorschlag von Michael Bovensiepen geht mir auch schon seit Wochen in ähnlicher Form durch den Kopf, wollte das auch schon im Forum vorschlagen, habe aber wegen des oben schon oft strapazierten Satzes, bisher Abstand davon genommen.

Fahrstrassen sollten beim Abfahren permanent überprüft werden, ob die Zugfahrt diese verlassen hat, sprich - fährt der Zug auf einem nicht in der FS erfassten RMK, wird diese sofort mit einer entsprechenden Meldung notgestopt. Ausnahmen von evtl. nicht in der Überwachung gewünschten RMK's sollten im Fahrstrasseneditor angegeben werden können, z.B. RMK's von Drehscheibenstutzen etc.

Wenn, wie bei mir kürzlich geschehen, im Schattenbahnhof eine zugstarke Lok ins falsche Gleis einfährt und eine Stunde Arbeit mit diversen Schäden verursacht, ist es freilich richtig, den Fehler zu suchen, aber muß es da erst scheppern??? Zudem würde die entsprechende Fehlermeldung eine Fehlersuche wesentlich unterstützen, besonders, wenn gerade viele Züge unterwegs waren.

Ich denke auch, dass eine permamente RMK-Überwachung innerhalb der befahrenen FS  so manchen Geldbeutel schonen könnte.
 
Windows 11, Digipet, Roco Z21, 2-Leiter, 6 Booster Power 3 mit Stromanzeigen Gerd Boll, 2x LTD HSI-88 USB für LTD Rückmelder, über 200 RMKs, über 100 Weichen, Schienensystem Oberflur Rocoline mit Merkur-Bettung, Unterflur Fleischmann Profi-Gleis und Rocoline, Loks Roco, Fleischmann, Trix, Decoder meistens ESU einige Sound.
BiDiB-Bus Zentrale IF2 von Fichtelbahn, StepControl für Fleischmann Drehscheibe, Beleuchtung Neo- und LightControl.

Gleisbild im Forum Anwendergleisbilder, Größe 7,2x 3m
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Jörg Müller

Hallo,

meinen 3-Gleisigen Schattenbahnhof hab ich abgesichert, in dem bei jedem Gleis hinter der Weiche einen Kontakt eingerichtet habe, der immer Frei bleibt, wenn die Züge im Schattenbahnhof stehen und im Fahrstrassen Editor dann unter K1-Strecke sowie K2-Strecke dann StartV -50 mit den Kontakten der 2 Nachbargleise eingestellt, so bleibt der Zug bei einer Falschfahrt stehen, nur geht das halt nur mit maximal 3 Gleisen sowie ohne weitere "Tricks" nicht bei Profilen. So wird aber einwandfrei verhindert, das ich meine Züge vom Boden aufsammeln muss  
Gruß aus Köln
Jörg

Ausstattung: Märklin H0 K-Gleis, WDP 9.2, Tams MasterControl, 1 B-2 Tams Booster, 4  Litfinski DB-2 Booster, 4x s88 GBM, 4x LDT RM-DEC-88-O-G

Bernd Ruckaberle

Hallo Peter,
auch ich habe schon versucht in der Richtung Vorschläge zu machen. Nur ist es so: Nehmen wir mal an Zug 1 steht auf einem Gleis von dem aus die Fahrt Richtung Paradestrecke und in Richtung SchBhf möglich ist, der Zug 2 steht auf dem Paralellgleis und kann nur Richtung SchBhf. So soll Zug 1 über die Paradestrecke fahren, fast gleichzeitig fährt Zug 2 in Richtung SchBhf. Weil die DKW für Zug 1 theoretisch falsch gestellt sein könnte müsste ja das Gleis Richtung SchBhf überwacht werden, dies würde aber Zug 2 blockieren oder aber einen Nothalt auslösen wenn Zug 2 drüberfährt.
Das ist jetzt nur ein Beispiel wie es sicher öfters auf jeder Anlage vorkommt. Also kann man auch nicht generell jede FS überwachen, sonst kommt es so oder so zwangsläufig zu einem kompletten Stillstand. Es ist sehr schwierig hier etwas zu konstruieren das 100%ige Sicherheit gibt, das habe ich inzwischen einsehen müssen.  
Ich bin aber weiterhin der Meinung das es nicht unmöglich ist, nur dann muß man Geld investieren und z.B. ein Transpondersystem installieren das den Zug eindeutig erkennt und kann dann reagieren wenn der Zug eindeutig auf der falschen Strecke ist. Aber es steht immer noch der hohe Aufwand (Geld) einem fraglichen Nutzen entgegen.
Benutze die Zähler, den Tip mit den Virtuellen Kontakten, und diverse zusätzliche Schalter als Stellbedingungen in der ZFA und du wirst eine merkliche Erhöhung der Betriebssicherheit feststellen.
WDP ist eine Standardsoftware und die Anpassung auf die eigenen Gegebenheiten muß man selbst vornehmen.
Auch bei mir hat´s zuletzt im SchBhf richtig gescheppert, weil der IC-Experimental (der mit zwei Motoren) in ein Gleis einfuhr in dem schon der IC Südwind stand - Das alte Problem mit nicht mehr zurückgemeldeten Zügen bei denen dann einfach die Zugnummer überschrieben wird. Da ich diesen Zustand satt hatte habe ich jetzt den RMK um ein Gleis auf 3*188mm verlängert, mein 1.Schattenbahnhof der ja nur aus drei Gleisen besteht hatte ja nur einen Bremskotakt und zwar vor der Einfahrt über die Dreiwegeweiche, und hier habe ich jetzt jedem Gleis noch ein RMK spendiert und bis jetzt hatte ich keinen Crash mehr im 1.Schattenbahnhof. *aufholzklopft*  
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Peter Ruffershöfer

Hallo Bernd,
solche Beiträge, wie Deiner (konstruktiv und positiv gemeint) nimmt jeglichen "Kundendruck" von den Entwicklern.
Die Möglichkeiten, die DigiPet momentan hierzu bietet empfinde ich als aufwendig und bei einer großen Anlage wie meiner als "fast scho Lebensaufgabe", auch will ich ein Jahr später noch durchblicken, was ich da gemacht hatte.

Wenn einige FS nicht in ein permanentes RM-Überwachen passen, könnte ja man diese evtl. aus der Überwachung nehmen, wenn programmtechnisch als Häckchen angeboten.

Nimms mir nicht übel, aber ich wünsche mir zumindest das,was machbar ist von einer Modellbahn-Software, wenn es um Betriebsicherheit geht.

Unser DigiPet ist bereits erste Sahne, aber es geht halt immer noch was, wenn der Wille da ist.
Und ich bin mir sicher, wenn wir User uns zu wichtigen Punkten einig sind, sperren sich unser Betas nicht.
 
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Markus Herzog

Hallo Peter,

In Antwort auf:
Nimms mir nicht übel, aber ich wünsche mir zumindest das,was machbar ist von einer Modellbahn-Software, wenn es um Betriebsicherheit geht.


Darf ich den Punkt der Machbarkeit noch um zwei Weitere ergänzen? Und zwar den Punkt der Abwärtskompatiblität und einfachen Konfigurierbarkeit?
Machbar von den Userwünsche ist Vieles und das wird auch die ProX zeigen, denn nach Durchsicht der Neuheiten in ProX würde ich sagen, dass mindestens 70% der Neuheiten (und davon auch einige bezogen auf die Betriebssicherheit) auf Userwünsche zurückgehen. Mancher Wunsch wurde auch realisiert und dann doch wieder schnell entfernt, da sonst alle User (auch diejenigen, die diese Funktion niemals brauchen) nach einem Update z.B. ihre kompletten Fahrstraßen hätte überarbeiten müssen bzw. manche alten Konfigurationen gar nicht mehr laufen würden und dann wäre der Ärger hier im Forum wohl sehr groß. Wir haben auch schon manch tolles Konzept auf Eis gelegt, weil es "zu kompliziert" gewesen ist und nicht den Motto entsprach "Alles kann, nichts muss".
Und genauso ist es mit der "perfekten" Lösung zur Behandlung von Falschfahrten, diese wurde bisher noch nicht gefunden. Es fanden sich bei allen bisherigen Lösungsansätzen immer mehr "Aber" als "Dafür". Und diese hatten in den wenigsten Fällen etwas mit "Die Softwäre ist nicht dazu da die Hardwarefehler auszugleichen" zu tun, sondern entweder mit der Realisierbarkeit oder Benutzbarkeit.
Aber: kommt Zeit, kommt Rat. Manches Feature (z.B. die Profile) hat leider erst mehrere Monate bis Jahre reifen müssen ehe es umsetzbar war und auch jetzt wird es erst mit jedem Update "perfekter".

In Antwort auf:
Und ich bin mir sicher, wenn wir User uns zu wichtigen Punkten einig sind, sperren sich unser Betas nicht.  


Solange die Betas damit auch was Zeit bekommen, denn zur ProX ist Redaktionsschluss und jedes jetzt noch hinzukommende Feature bedeutet einen Neustart des finalen Testcountdowns seitens der Betas und der dauert im Schnitt zwei Monate.

Grüße
Markus
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Peter Ruffershöfer

Hallo Markus,
Vorschläge von uns Usern im Forum erheben meine ich grundsätzlich nicht den Anspruch auf Umsetzung bzw. sofortige Umsetzung.
Ich bin was die Machbarkeit anbelangt nicht bange, Ihr Betas habt bisher immer was möglich war gemacht. Aber nur hier im Forum können wir unsere Sorgen loswerden.

Und: das ärgerlichste auf einer Moba ist nun mal der Crash, den wir mit allen Mitteln vermeiden wollen.

Dazu, bin ich sicher fällt Euch auch noch was "Gscheides" ein um die manchmal bockigen Hardware zumindest teilweise etwas softig mit zu bändigen.
 
Windows 11, Digipet, Roco Z21, 2-Leiter, 6 Booster Power 3 mit Stromanzeigen Gerd Boll, 2x LTD HSI-88 USB für LTD Rückmelder, über 200 RMKs, über 100 Weichen, Schienensystem Oberflur Rocoline mit Merkur-Bettung, Unterflur Fleischmann Profi-Gleis und Rocoline, Loks Roco, Fleischmann, Trix, Decoder meistens ESU einige Sound.
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Kalle

Hi Peter,

In Antwort auf:
Dazu, bin ich sicher fällt Euch auch noch was "Gscheides" ein um die manchmal bockigen Hardware zumindest teilweise etwas softig mit zu bändigen.  
In Antwort auf:



dazu kann ich nur sagen, setzt vernuenftig funktionierende Hardware ein und schmeisst die "bockige Hardware" raus und entsorgt diese.  
     
Viele Grüsse
Karl

Peter Ruffershöfer

Hallo Karl,
Dein Beitrag wäre konstruktiv, wenn es die immer funktionierenden Weichen etc, die fehlerlosen Benutzer beim Testen u. die vielen anderen nie eintretenden Störfälle gäbe, so ist es nur das 100ste Mal die Wiederholung eines schon viel zu oft strabazierten nie eintretenden Wunschtraumes!!!!!  
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Kalle

Hi Peter,

In Antwort auf:
Dein Beitrag wäre konstruktiv, wenn es die immer funktionierenden Weichen etc, die fehlerlosen Benutzer beim Testen u. die vielen anderen nie eintretenden Störfälle gäbe



WDP ist aber kein "Stoerungs-Beseitigungs-Programm", welche Konstellationen von Stoerungen muessten nicht alle beruecksichtigt werden, letztendlich wuerde das Programm nur in Ueberwachungsschleifen laufen und nichts faehrt. Fuer Weichenantriebe eignen sich Servo-Antriebe sehr gut, die Ausfallquote ist sehr, sehr gering mit einem geeigneten guten Dekoder und Zentrale. Man sollte die heute gegebenen technischen Moeglichkeiten auch nutzen.

Fehlerlose Benutzer gibt es nicht, aber man kann durch Sorgfalt beim "Programmieren" und stufenweises Testen die Fehler weitestgehend mildern und verhindern.

Fuer mich gibt es eigentlich keinen triftigen Grund der MoBa-Steuerugssoftware immer mehr Ueberwachungs-Aufgaben zuzuweisen, nur weil man mit mangelhafter Hardware weiterhin arbeitet und dem Uebel nicht an der Wurzel angeht. Klar, wenn z.B. ein winziges Plastikteil an einer Weiche zwischen Backenschiene und Zungenschiene faellt, ist auch bei Servoantrieben eine fehlerhafte Zungenstellung moeglich, duerfte wohl doch sehr selten sein.

Betreffend Rueckmelder, es gibt doch einfache Hilfsschaltungen, z. B. Infrarot-Lichtschranken, die bestimmte Bereiche ueberwachen koennen und auch einfach in das MoBa-Programm als Rueckmelder eingebunden werden koennen. Diagonal angeordnet ueberwachen diese auch einen gewissen Streckenbereich.

Zudem kommt noch hinzu, dass fuer fehlerhafte Fahrzeuge etliche hunderte Euronen anstandslos bezahlt werden und fuer zusaetzliche Ueberwachungselemente, wie zum Beispiel Lichtschranken, kein Betrag vorhanden ist, weil angeblich zu teuer.

Aber es ist doch so, Modul A kostet 30 Thaler, Modul B, sehr zuverlaessig, 50 Thaler. Bei A knallt es oft und Schaeden von vielen hundert Thalern, wenn nicht sogar 1000 Thaler. Was ist billiger? Modul A natuerlich wuerde Radio Eriwan sagen - Schaeden fallen in eine andere Rubrik, - in die der Steuer-Software weil sie die 20 Thaler pro Modul nicht auszugleichen vermag. Der arme "Chef"-Programmierer und die noch aermeren Betatester, weil sie gerade "diese" Fehlermoeglichkeit, von unendlich vielen Fehlermoeglichkeiten, nicht beruecksigtigt haben und teilweise auch nicht weiterhin beruecksichtigen.  

So langsam fange ich ueber dieses Thema an zu gaehnen, ist wohl auch schon Zeit dazu.  



     
Viele Grüsse
Karl

Gian Bott

Hallo,

Ich möchte mich dem Statement von Karl anschliessen.

Ich hatte einmal einzelne Loks, die mit gewissen DCC-Decodern manchmal selbstständig ausrissen. Auch hatte ich damals seltene Reset's an der IB. Da wäre ich auch froh gewesen, wenn WinDigipet oder Traincontroller da hätten eingreifen können. Da aber solche Situationen auch auftraten, wenn keine Software lief (ich mich also als Lokführer betätigte, ohne PC) hätte eine solche Software-Hardwareüberwachung auch nichts gebracht. Idealerweise sollte eine Software 1 Stunde vor Fahrbetrieb noch die Gleise reinigen .

Gebracht hat's schliesslich der Systemwechsel und die Beschränkung auf einen, bei mir seit vielen Jahren bewährten, robusten Weichenantrieb ("Knallmagnet" ), der zwar sehr teuer ist aber bisher auch immer ohne Ausfälle funktionierte, wie ich es eigentlich von der Modellbahntechnik auch erwarte. Einzelne der jetzigen "Knaller" taten schon bei meiner Spur N Anlage "Dienst" . Durch WDP nicht geschaltete Weichen kenne ich schlicht nicht!

So bietet mir eigentlich WinDigipet alles, was für einen sicheren Betrieb nötig ist. Hauptfehlerquelle bin immer noch ich selber, wenn ich (immer noch gerne) ohne PC fahre.

Darum bleibe ich bei meiner These, dass Software (nicht nur bei der MOBA) mangelhafte Technik nicht auch noch kontrollieren muss. Wenn man das braucht, muss man halt selber Abhilfe schaffen, so wie es in diesem Thread schon beschrieben wurde oder durch Ersatz der mangelhaften Technik (mein nicht ganz billiges Vorgehen, das mir aber teure "Frustbewältigungkurse" erspart hat.

Diese Meinung vertreten meiner Meinung nach zu Recht alle bekannten MOBA-Softwarenhersteller! Es gibt zuverlässige Besetzt-Rückmelder, zuverlässiges Gleismaterial und Antriebe, nur sind diese Artikel nicht zum Geiz ist Geil-Preis erhältlich.

mit freundlichen Grüssen

Gian