Autor Thema: Widerstandsachsen selbst gemacht - nicht immer trivial  (Gelesen 925 mal)

Offline Bern

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Widerstandsachsen selbst gemacht - nicht immer trivial
« am: 09. April 2020, 23:13:14 »
Werte WDP Stammtischler,

nachdem man ja am Billigsten aus Anderer Fehler lernt, hier ein cautionary tale...

Wenn es keine käuflichen Widerstandsachsen zur Belegtmeldung gibt, überbrückt man die Isolierung  der Achsen/Räder halt einfach mit einem mit Leitlack eingeklebten 103 SMD Widerstand. Hier bei einem Sdggmrs (wobei man wegen des kleinen Raddurchmessers auch etwas vom Drehgestell abzwicken muss, das aber nur nebenbei).

Es hat sich herausgestellt (euphemistisch gesprochen) besser beim Einkleben darauf zu achten, dass der Superkleber zwar nicht die SMD Kontakte verpickt, aber auch eine leitende Brücke durch kriechenden Leitlack unter dem SMD verhindert. Besonders bei langsam trocknenden, graphit-basierenden Leitlacken kann das nämlich zeitlich verzögert in die Hose gehen (Bild), wenn der überbrückende Lack unbeaufsichtigt trocknet und gerade mal so viel Strom zieht, dass der Booster nicht abschaltet.

Die kleinen Bilder zeigen die Montage mit Busch Leitsilber und Vollverklebung wo das bisher nicht passiert ist.

GsD kann man es riechen...

LGBR

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Offline Willi Emmers

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Re: Widerstandsachsen selbst gemacht - nicht immer trivial
« Antwort #1 am: 11. April 2020, 18:58:08 »
Hallo Bern,

das sieht schon heftig aus und es hat bestimmt mächtig "nach Ampere gerochen".

Nach dem Motto: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, bietet sich nach der Trocknung des Leitlackes ein Ohmmeter geradezu an, um so etwas zu vermeiden.
Liebe Grüße vom Niederrhein
Willi Emmers

... und ich dachte, es kann nicht schlimmer kommen und es kam schlimmer.
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Offline Bern

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Re: Widerstandsachsen selbst gemacht - nicht immer trivial
« Antwort #2 am: 11. April 2020, 20:47:40 »
Zitat
>nach der Trocknung des Leitlackes ein Ohmmeter
Setzt Voraussicht und Geduld voraus, woran es natürlich grundsätzlich mangelt....
Jedoch, das schwarze Teufelszeug (leider weggeworfen - kein Foto) trocknet langsam, sodass am Anfang der Widerstand tatsächlich um die 10k ist - hurrah es funktioniert - und dann kriecht er - beim an dickeren Stellen unterm SMD sehr langsamen Trocknen - auch sehr langsam runter...wenn man schon längst nicht mehr an der Bahn sitzt...Schwein gehabt.

Frohe Ostern, BR
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