Rückmeldeabschnitte mit variabler Länge?
 

Rückmeldeabschnitte mit variabler Länge?

Begonnen von Joachim.Burk, 20. Mai 2025, 19:46:56

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Joachim.Burk

Hallo WDP-Gemeinde,

wer nun wegen Fragestellung stutzt: Wie kann das sein?
Es geht um die Belegtmeldung der Weichenköpfe meines Bahnhofs und hier war die Idee Weichen, die zwingend nacheinander befahren werden (zumindest in einer Richtung) zu einem Rückmeldeabschnitt zusammenfassen zu können. Da dieser Abschnitt aber an einer abzweigenden Weiche vorzeitig verlassen werden kann, ergibt sich je nach gestellter Fahrstraße ein unterschiedlich langer Rückmeldeabschnitt, je nachdem wieviele Weichen überfahren werden (siehe Anhang).
Ein aufwändige Lösung wäre natürlich für jede Weiche einen eigenen Rückmelder vorzusehen. Außerdem steht dann bei direkt aufeinanderfolgender Weichen kein Schienenverbinder zum Löten mehr zur Verfügung (K-Gleis). Außer man flext an der Nachbarweiche die Schiene auf, was ich gern vermeiden würde.
Gibt es hierfür eine einfachere Idee oder bei zukünftigen WDP-Updates die Option, die Rückmelderlänge je nach Fahrstraße variabel zu gestalten? Vereinfachend sollen die Weichen nicht Teil einer Bremsstrecke sein. Das Bremsen soll vor den Weichen und dann final im Bahnsteiggleis geschehen.
Als Anhang ein (extremes) Beispiel, wo 4 Weichen zu einem Abschnitt zusammengefasst werden könnten. Die Weiche ganz links muss immer befahren werden. Danach sind es 1-3 weitere Weichen.

Abendliche Grüße
Joachim


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Thorsten Haller

Hallo Joachim,

für mich klingt das wieder nach einem Optimierungsproblem, das keines ist. Du schreibst davon, dass vier Weichen hintereinander befahren werden. Wieviel Zeit willst du gewinnen, wenn bereits die erste Weiche frei gemeldet wird, während die letzte der vier noch belegt ist? Wie schnell soll der nächste Zug folgen (dessen Fahrstraße dann ja auch zeitnah von WDP gestellt werden müsste)?
Würde es dir helfen, jeweils zwei Weichen auf einen RMK zusammenzufassen?

Natürlich könntest du virtuelle RMK über den Stellwerkswärter stellen lassen. Aber ob dies schnell genug geht und betrieblich stabil ist, müsste man ausprobieren. Zumal es auch die Komplexität bei der Erstellung von Fahrstraßen erhöht.

Viele Grüße
Thorsten

--
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Joachim.Burk

Hallo Thorsten und weitere Interessierte,

vielen Dank zunächst. Es geht mir nicht darum, die Zugfolge zu verdichten. Ziel ist, die bisher nicht rückmeldeüberwachten Weichenvorfelder des Bahnhofs auf Belegungen prüfen zu können und Unfälle im Automatikbetrieb zu verhindern. Um nun nicht jede Weiche einzeln mit einem eigenen RMK aussstatten zu müssen, war die Idee, mehrere hintereinander liegende Weichen, sofern sie nicht parallellen Fahrstaßen angehören können, an einen RMK zu legen.
Das würde die Anzahl der notwendigen RMK in diesem Bereich mehr als halbieren. Dafür hat ein RMK je nach Fahrweg eine unterschiedliche Länge innerhalb verschiedener Fahrstraßen.
Habe mir gerade nochmals das Beispielprojekt 2021 angeschaut. Dort sind die entsprechende RMK im Weichenvorfeld mit Länge "0" eingetragen (z.B. RMK 26). Wenn ich es auch so halte, ist die Angelegenheit damit wohl am besten gelöst, oder? :)
Beste Grüße
Joachim
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supermoee

Hallo

habe ich auch so erledigt. Einfach keine Länge angegeben. Wenn die Weiche frei sind, egal bei welcher Weiche der Zug herausgefahren ist, ist der RMK frei und somit für den nächsten Zug befahrbar.

Gruss

Stephan
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