Hallo, WDP-Nutzer
ich glaube, so ganz kann man auf eine Messstrecke nicht verzichten, schon im Hinblick auf die schon in anderen Beiträgen erwähnten Drehgestellbesonderheiten.
Ich wollte heute meinen bl. Tiger von Mehano einmessen, leider ohne Ergebnis. Es kam immer beim Start des Messvorganges die Meldung: ......kann nicht gestartet werden, es sind noch Loks mit V0 aktiv
Ich habe daraufhin alle Loks von der Anlage entfernt, sowie alle Loks, außer dem Tiger, in "Vitrine" gestellt.
Auch danach pssierte Nichts, außer der obigen Meldung.
Wo liegt hier der Fehler?
Hallo Wilfried,
schaue mal in den LOK-Monitor und lasse Dir alle Loks anzeigen. Alle Loks die einen Fahrbefehl haben sind dort grün!
Hallo, Dirk
im Lok-Monitor wurde keine Lok mit Grün markiert. Danach habe ich, wie schon in meinem Beitrag geschrieben, alle Loks in die Vitrine gestellt, aber es kommt immer noch diese Meldung
Hallo Wilfried,
schicke mir mal bitte eine Datensicherung, ich will es mir mal ansehen.
Hallo Wilfried,
Zitatim Lok-Monitor wurde keine Lok mit Grün markiert. Danach habe ich, wie schon in meinem Beitrag geschrieben, alle Loks in die Vitrine gestellt, aber es kommt immer noch diese Meldung
dann drücke doch mal die F8-Taste. Dann sollten alle Loks gestoppt werden, der normal grüne Button in der Symbolleiste oben wird Rot. Nun erneut die F8-Taste drücken und die Meldung "Alle Loks wieder auf eingestellte Soll-Geschwindigkeiten anfahrn?" mit Nein beantworten, der Button wird wieder Grün. Danach sollte es wieder funktionieren.
Hallo, Karlheinz
habe alle Loks wieder auf "Anlage" gestellt und Deinen Rat ausgeführt, jedoch ohne Erfolg.
Man muß wohl weitersuchen. Werde morgen meine Anlagendaten an Dirk schicken.
aber trotzdem wünsche ich einen schönes Wochenende
Zitat von: Dirk Streuber in 16. Mai 2009, 14:18:02
Hallo Wilfried,
schicke mir mal bitte eine Datensicherung, ich will es mir mal ansehen.
Hallo, Dirk,
hier nun meine Anlagendaten, ich hoffe dass ich hierbei alles richtig gemacht habe.
Für Deine Bemühungen schon im Voraus meinen besten Dank!
Hallo Wilfried,
in den Daten kann ich leider nichts feststellen, was auf die Ursache hinweist. Leider fehlen in der Datensicherung die Grunddaten und Systemeinstellungen, so dass ich leider nicht alle Daten zusammen ansehen kann. :-[
Zitat von: Dirk Streuber in 17. Mai 2009, 11:57:28
Hallo Wilfried,
in den Daten kann ich leider nichts feststellen, was auf die Ursache hinweist. Leider fehlen in der Datensicherung die Grunddaten und Systemeinstellungen, so dass ich leider nicht alle Daten zusammen ansehen kann. :-[
Hallo, Dirk
hier also meine Anlagendaten mit den fehlenden Angaben.
Hallo Wilfried,
die Daten sind ok! Mal nur so eine Vermutung, wenn Du die Messung Starten willst, steht denn da die betreffende Lok auf A ??? Auch diese Lok muss stehen, bevor die Messung gestartet wird. ;)
Zitat von: Dirk Streuber in 17. Mai 2009, 12:57:58
Hallo Wilfried,
die Daten sind ok! Mal nur so eine Vermutung, wenn Du die Messung Starten willst, steht denn da die betreffende Lok auf A ??? Auch diese Lok muss stehen, bevor die Messung gestartet wird. ;)
Hallo, Dirk,
da lag der Hase im Pfeffer! die Lok stand auf A. Ich habe sie allerdings durch Verschieben des Reglers ausf Vmax gebracht und dann auf "Start" gedrückt. Irgentwie habe ich das Handbuch nicht richtig gelesen
Nochmals vielen Dank, jetzt klappt es!
Aug Ich habe ein problem mit eine messstrecke. Meine anlage hatt eine grade strecke von 150 cm aber keine grade anlauf und ende A,B und D,E. Ich habe darum eine strecke gemacht von ca 4 meter gleis (Fleischmann Profi H0). Strecke A ist 40cm, Strecke B 40cm, Strecke C is 150cm, Strecke D 40cm und Strecke E 40cm. A und E haben keine besetzmeldung, aber B und D shon und C had 4 meldungen. Mein problem ist dass manche Locomotieven nicht gut abbremsen so dass am ende fast jede lok auf dass am ende aufgestelte prellblock zusammenstost mit fast hochste geschwindigkeit. Ich habe meistens Esu und Lens Gold decoder. Welche CV's muss Ich bearbeiten dass meine Lokomotieven gut anfahren, hochstgeschwindigkeit bereichen und gut abbremsen am ende von der messstrecke. (Habe nicht viel erfahrung mit dass einstellen der CV's) Entschudige wenn mein Deutsch nicht so gut zu lesen ist!
Hallo Rob,
wenn du auf deiner Anlage eine 150cm lange gerade Strecke für C hast, dann ist das ausreichend. A, B, D und E können ruhig in einer Kurve liegen. Bei mir liegen sie in einer Kurve und in einer Steigung/Gefälle. Zum Beschleunigen Richtung C geht es immer bergab, zum bremsen bergauf. Aber selbst anders herum wäre egal, solange deine Loks alle mit Erreichen von C die Höchstgeschwindigkeit erreicht haben.
Lenz-Decoder habe ich nicht, aber den Esu Lopi 3. Ich schaue mal im Keller nach, welche CVs dafür die richtigen sind.
Danke Stefan, Ich warte die resultaten ab. Ich weis dass CV5 fuer die Hochst geschwindigkeit ist.
Hallo Rob,
für den Lopi 3 gilt:
CV 3: Beschleunigung und CV 4: Bremsverzögerung. Erlaubt sind Werte zwischen 0 (keine Verzögerung) und 63 (maximale Verzögerung). Lies mal die Werte aus und stelle niedrigere Werte ein. Hinten im Heftchen steht 64 als höchster Wert, na ja.
CV 2 ist die Anfahrspannung, quasi die Mindestgeschwindigkeit
CV 5 die Höchstgeschwindigkeit und
CV 6 die mittlere Geschwindigkeit
Hier gilt auch: 64 ist Höchstgeschwindigkeit. Probier's mal aus. Ich kann übrigens sehr das Programm Decoder Programmer von Henning Voosen (http://www.henningvoosen.de/Site/Downloads/DecoderProgrammer.htm) empfehlen. Damit geht das leichter!
Hallo Stefan, Habe noch einige frage. Wenn man CV6 aendert was sehe Ich dann beim fahren. Zweite frage, die Decoder Programmer, ist dass allein software oder muss Ich auch noch wass anders kaufen (hardware) und functioniert dass auch mit dass Twin-Center von Fleischmann?
Zitat von: Rob Bogers in 18. Mai 2009, 08:51:26
Zweite frage, die Decoder Programmer, ist dass allein software oder muss Ich auch noch wass anders kaufen (hardware) und functioniert dass auch mit dass Twin-Center von Fleischmann?
Beste Rob,
Dat programma Decoder Programmer von Henning Voosen is gratis te Downloaden.
Dat werkt ook op de Twincenter.
Hallo Rob,
die zweite Frage hat Jan ja schon beantwortet. Zur ersten Frage: wenn du CV6 änderst, dann bestimmst du damit, wie schnell die Lok höchstens fährt. Also: sagen wir, in CV6 steht jetzt 63 und wenn du deine Lok auf Höchstgeschwindigkeit beschleunigst, dann "fliegt" sie. Dann programmiere mal in CV6 eine 30 hinein. Wenn du jetzt deine Lok auf Höchstgeschwindigkeit beschleunigst, dann fährt sie auf einmal nur noch ungefähr halb so schnell.
So kannst du schön bestimmen, wie schnell deine Lok maximal fahren kann.
Danke fuer dass antwort.
Hallo WDP-Freunde,
jeder spricht hier immer nur von dem Einmessen der Lok.
V200 eingestellt mit Speed-Cat auf 140 Km/h. Die Laufkatzen haben keinen Reibungswiderstand und
somit keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit.
V200 auf der Messstrecke ergab 117 - 124 Km/h bedingt durch den Reibungswiderstand der Räder zum Gleis.
V200 mit 6 Personenwagen aus Blech, jeder mit einem Schleifer für die Innenbeleuchtung, ergab 63 Km/h.
Fazit, die Anzahl der Wagen und Zuglängen, das zu ziehende Gewicht, nicht vergessen. Sonst schafft wie in dem
o.g. Beispiel der Personenzug auf der Paradestrecke noch nicht einmal eine Geschwindigkeit von 100 Km/h.
Ich habe alles und die actuelle hilfe/documentation heruntergeladen. Ich kann die index shon sehen weiter nichts?? Ich habe es ein par mal probiert!!
(http://i77.photobucket.com/albums/j55/robbogers/hilfefiles.jpg)
Hallo Stefan,
Mit CV6 wird doch die mittlere Geschwindigkeit und mit CV5 die maximale Geschwindigkeit eingestellt. So ist es bei mir bei den Spur N Loks.
Viele Grüße
Jürgen
Hallo Jürgen
ZitatMit CV6 wird doch die mittlere Geschwindigkeit und mit CV5 die maximale Geschwindigkeit eingestellt. So ist es bei mir bei den Spur N Loks.
da die CV 5 und 6 in der Verwendung durch die Normierung festgelegt sind, muss dies bei allen DCC kompatiblen Decodern so sein. Ich denke, in den oberen Beiträgen handelt es sich schlicht um einen Tippfehler.
Hallo zusammen,
ja, natürlich. Tippfehler! >:( Weiter oben habe ich es noch richtig geschrieben:
Zitat von: Stefan Lersch in 17. Mai 2009, 17:25:08
CV 2 ist die Anfahrspannung, quasi die Mindestgeschwindigkeit
CV 5 die Höchstgeschwindigkeit und
CV 6 die mittlere Geschwindigkeit
So ist's richtig! :)
Was Detlef schreibt, ist richtig. Es kommt natürlich auf den Rollwiderstand der angehängten Last an. Nun kann ich (vor allem als 2L-Fahrer) nicht einen ganzen Zug einmessen, da die meisten meiner Wagons keine Rückmeldung auslösen. Aber das sind dann auch Wagons ohne eigenen Verbraucher und da hält sich die Belastung noch in Grenzen (ist trotzdem da, klar). Da alle Loks durch die Wagons abgebremst werden, ist das schon ok. Bei beleuchteten Wagons ist da schon ganz anders. Ich denke, da werde ich einfach etwas experimentieren und die Lok etwas schneller einstellen. Das zeigt sich. Andererseits macht es besonders dann viel Sinn, die Lok und nicht den Zug einzumessen, wenn man häufiger die Loks/Wagons wechselt. Wenn man mal etwas nach km/h gefahren ist, dann sieht man bestimmt auch klarer, wie man das persönlich bei sich gerne hätte.
Hallo Detlef,
Zitat von: Detlef Ronski in 18. Mai 2009, 10:56:58
V200 auf der Messstrecke ergab 117 - 124 Km/h bedingt durch den Reibungswiderstand der Räder zum Gleis.
ohne Reibungswiderstand (Haftreibung) zwischen Rad und Schiene würde sich die Lok nicht von der Stelle bewegen. Je besser die Haftreibung zwischen Rad und Schiene ist, um so besser ist die Beschleunigung. ;D
Zitat von: Detlef Ronski in 18. Mai 2009, 10:56:58
V200 mit 6 Personenwagen aus Blech, jeder mit einem Schleifer für die Innenbeleuchtung, ergab 63 Km/h.
Fazit, die Anzahl der Wagen und Zuglängen, das zu ziehende Gewicht, nicht vergessen. Sonst schafft wie in dem
o.g. Beispiel der Personenzug auf der Paradestrecke noch nicht einmal eine Geschwindigkeit von 100 Km/h.
jo, so ist es mit dem Schleifer bei Märklin. Wenn der Lokdecoder keine Lastregelung hat, wirkt jeder zusätzliche Schleifer als Bremse und somit als höhere Last, welche die Lok zu ziehen hat. Das ist beim Vorbild genauso, je größer die Last, um so geringer ist die Beschleunigung und die Geschwindigkeit des Zuges. Mit Lastregelung des Decoders wird die Geschwindigkeit (bzw. Motordrehzahl) halbwegs konstant gehalten. Aber auch hier gibt es Grenzen, welche durch die Haftreibung zwischen Rad und Schiene beeinflusst wird! ::)
Hallo zusammen,
Weil mich Euer Thema interessierte, habe ich eine Lok eingemessen und dann in der ersten Messtrecke 20 Güterwagen angehängt und mit der Einzelpunktmessung Punkt 2 gestartet. Nach der Messtrecke C habe ich die Messung abgebrochen, denn ich wollte ja nur sehen, ob die Lok mit den Wagen langsamer fuhr. Da meine Messtreckein in einem Oval liegen, konnte ich den Zug wieder auf A fahren und den Versuch mit Messpunkt 1 starten. Trotz Lastregelung gab es einen kleinen Unterschied. Aber damit kann man leben, zumal man ja die Loks auch schon einmal wechselt.
Man sieht aber, wie schön man mit der Software Versuche anstellen kann.
Viele Grüße
Jürgen
Hallo Dirk,
Zitat von: Dirk Streuber in 18. Mai 2009, 12:20:21
ohne Reibungswiderstand (Haftreibung) zwischen Rad und Schiene würde sich die Lok nicht von der Stelle bewegen. Je besser die Haftreibung zwischen Rad und Schiene ist, um so besser ist die Beschleunigung. ;D
Mit nicht von der Stelle bewegen hast du recht. ;D
Auf dem Rollenprüfstand mit Speed-Cat jedoch steht die Lok auf den Rollböcken und bewegt sich nicht von der Stelle. :D
Somit
muss und wird die Geschwindigkeit auf der Messtrecke
immer geringer sein gegenüber dem Speed-Cat, da die Lok auf der Messtrecke erst einmal ihr Eigengewicht bewegen muss.
Ich habe in der Zwischenzeit eine Lok mit Lastgeregelten-Decoder eingestellt, wieder auf 140 Km/h.
Mit den o.g. Personenwagen kam der Zug dann auf 117 Km/h. Somit konnte der Decoder die Zuglast auch nicht 100% ausgleichen.
Mein Beitrag sollte auch nur ein Hinweis sein, das keiner enttäuscht ist, wenn seine Zuggarnitur auf der Paradestrecke nicht die gewünschte Geschwindigkeit erreicht.
Das mein Beispiel mit 6 Personenwagen mit Schleifern ev. extrem ist, mag sein, es ist aber die Realität.
Detlev,
das kann ich als Physiker so nicht stehen lassen. Gewicht bewegen kostet keine Leistung (träge Masse hat sogar die Neigung, ihre Geschwindigkeit beizubehalten). Der einzige Unterschied wäre der Luftwiderstend - aber den cv-Wert einer N-Lok zu vermessen wäre dann doch vielleicht extrem. Nachdem der Luftwiderstand eh in erster grober Näherung quadratisch verläuft, kommst Du bei Vorbild-Geschwindigkeit auf ca. 4 Millionstel des Luftwiderstandes...wenn Du jetzt noch die Fläche runterrechnest....
na ja, aber ich hab trotzdem eine Frage zu diesem Thema: Sollten lastgeregelte Decoder nicht die unterschiedliche Last ausgleichen und (solange sie noch nicht bei 100% sind) eben mehr Gas geben, wenn eine Last angehängt ist?
Oliver
Hallo Oliver,
Zitat von: Oliver L. in 18. Mai 2009, 15:09:32
Detlev,
das kann ich als Physiker so nicht stehen lassen. Gewicht bewegen kostet keine Leistung (träge Masse hat sogar die Neigung, ihre Geschwindigkeit beizubehalten). Der einzige Unterschied wäre der Luftwiderstend
Oliver
folgende Antwort von meinem Besuch:
Mein Name ist Dieter, Mess- und Regeltechniker, in der Forschung tätig.
Auf dem Rollenprüfstand wird nur die Energie
- für den Motor, die Zahnräder, angetriebenen Achsen und Räder -
und einen sehr geringen Anteil für den Speed-Cat benötigt, da keine Bewegung des Gewichtes der gesamten Lok bewirkt wird.
Steht jedoch die Lok auf dem Gleis, ist die Energieaufnahme ( in mA gemessen ) wesentlich höher,
da erst dort das Eigengewicht der Lok
bewegt wird.
Sehr gut messbar im analog Betrieb des Decoders bei gleicher Spannung. :) ;) :D ;D
Zitat von: Oliver L. in 18. Mai 2009, 15:09:32
Detlev,
der Luftwiderstend - aber den cv-Wert einer N-Lok zu vermessen wäre dann doch vielleicht extrem. Nachdem der Luftwiderstand eh in erster grober Näherung quadratisch verläuft, kommst Du bei Vorbild-Geschwindigkeit auf ca. 4 Millionstel des Luftwiderstandes...wenn Du jetzt noch die Fläche runterrechnest....
Oliver
So viel rechnen wollte ich nicht, wäre sicherlich auch nur für einen LGB-Fan, der seine Anlage im Garten betreibt, beachtenswert. ::)
Zitat von: Oliver L. in 18. Mai 2009, 15:09:32
Detlev,
na ja, aber ich hab trotzdem eine Frage zu diesem Thema: Sollten lastgeregelte Decoder nicht die unterschiedliche Last ausgleichen und (solange sie noch nicht bei 100% sind) eben mehr Gas geben, wenn eine Last angehängt ist?
Oliver
Offensichtlich sind 100% nicht 100%. :-\
Hallo Ihr Geschwindigkeitsmesser
Mit der Behauptung, das Gewicht der Lol kommt nur
auf dem Gleis zum Tragen, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Das Gewicht der Lok drückt auf die jeweiligen Rollen des Prufstandes
genauso wie auf das Gleis.
Im Gegenteil auf dem Rollenprüfstand kommen die Reibungsverluste des
Rollenprüfstandes hinzu, also die Last für den Motor der Lok wird eindeutig,
wenn auch nur gering, höher als auf dem Gleis, welches an sich überhaupt
keine Reibung für die Lok verursachen kann, natürlich auf ebenem Gleis.
Der Slip zwischen den Antriebsrädern der Lok und der Gleisoberfläche bei
entsprechender Anhängelast an der Lok, Reibungsverluste, ist natürlich höher,
anstatt Lok solo bzw. auf dem Rollenprüfstand.
Dietmar
Hallo Detlef,
Zitat von: Detlef Ronski in 18. Mai 2009, 14:14:58
Ich habe in der Zwischenzeit eine Lok mit Lastgeregelten-Decoder eingestellt, wieder auf 140 Km/h.
Mit den o.g. Personenwagen kam der Zug dann auf 117 Km/h. Somit konnte der Decoder die Zuglast auch nicht 100% ausgleichen.
....
Das mein Beispiel mit 6 Personenwagen mit Schleifern ev. extrem ist, mag sein, es ist aber die Realität.
ich finde, dass dies so ok ist. Für jeden Schleifer (nur grobe Schätzung) liegt ein Reibungswiderstand vor, für diesen man ca. 2 zusätzliche Wagen (ohne Schleifer) lastmäßig hinzurechnen muss. Deine Lok wäre lastmäßig statt mit 6 Wagen mit insgesamt 12 Wagen unterwegs. Je nach Leistung der Lok (Motor), kann dieser Zug nur mit einer bestimmten Geschwindigkeit fahren. Ein Beispiel aus der Praxis (Vorbild) : Ich habe am Freitag einen Dosto (Doppelstock) mit der BR 146 gefahren. Gestern habe ich den selben Zug mit der BR 111 gefahren. Die Höchstgeschwindigkeit für diesen Zug ist 160 km/h! Mit der BR 111 habe ich einen Weg von über 3 km mehr benötigt, um den Zug auf 160 km/h zu beschleunigen, obwohl der Zug, im Vergleich zum Freitag, da weniger Pendler, leichter war. ;)
Wenn nun Deine Lok auf dem Prüfstand eine höhere Geschwindigkeit hat, als auf der Messstrecke, gibt es auch verschiedene Punkte, die dies mit beeinflussen können.
- die Länge der Messstrecke nicht 100%tig ausgemessen.
- anderer Booster gegenüber zu Prüfstand, wo vielleicht eine Spannungsdifferenz von ca. 1 Volt vorliegt.
- bei Märklin, wo der Schleifer der Lok für eine zusätzliche Last sorgt
- ...
Daher muss man auch bei der Geschwindigkeit eine gewisse Toleranz hinnehmen, die aber mit dem Auge kaum wahrzunehmen ist. Auch die beste Lastregelung eines Decoders hat seine Grenzen, welche er nicht überschreitet, wenn zu viel gefordert wird, sonnst würde sich der Decoder sich in Rauch auflösen. ::)
Hallo zusammen,
hier meine praktische Erfahrung zum Einmessen mit/ohne Zug. Vorweg sei gesagt, dass bei mir nahezu alle Loks mit Multiprotokoll- oder MFX-Dekodern ausgestattet sind, so dass ich mit 128 Fahrstufen DCC oder MFX fahren kann.
Eingemessen wir bei mir auf einer 4m langen extra Strecke an der Wand entlang.
Außerdem werden nur Loks eingemessen keine Züge.
Um seinerzeit mal während der Beta-Phase die Traktion von Lokomotiven im km/h-Modus zu testen hatte ich damals folgendes Experiment gemacht.
Ein ICE-Experimental, eine BR 119 und eine Köf wurden jeweils auf der Messstrecke eingemessen. Dabei allerdings nur die Triebköpfe bzw. die Lok.
Auf der Anlage wurde die dann auf einer Strecke dannach aufgestellt wo die Züge im Kreis fahren können, sogar mit Berg- und Talfahrt. Der ICE-Experimental war dann aber als kompletter Zug aufgegleist und an der BR 119 hing ein Zug mit 6 Schürzenwagen (inkl. Schleifern) und an der Köf nichts. Wobei ich damals eigentlich nur die km/h-Traktion testen wollte, aber die Geschichte passt hier als Beispiel sehr gut.
Dann habe ich eine Traktion in WDP aus den dreien gebildet und den Abstand zwischen den Zügen gemessen. Dannach habe ich die Züge ~10 Runden fahren lassen. Dannach hatte sich der Abstand quasi nicht verändert (vorher z.B. 15cm, dannach dann z.B. 14,8 cm).
Allerdings nutze ich auch nur spannungsstabilisierte Booster und 2,5mm² Zuleitungen zum Gleis.
Was ich damit sagen will, ist, dass unter den richtigen Vorraussetzungen (stabile Booster, dicke Zuleitungen, gute Dekoder) die Lastregelung in den Dekodern der Loks so gut ist, dass sie die Geschwindigkeiten quasi jederzeit reproduzieren lassen (das zeigen da auch wiederholte Messungen bei diesen Loks) und auch von moderater Last (d.h. also nicht 10 Waggons an einer Köf) nicht beeindrucken lassen.
Soviel einfach zu meiner Erfahrung.
Grüße
Markus
Detlef,
sorry, ich habe Deinen Namen falsch geschrieben...
aber am Thema ändert das nichts. Gewicht schluckt bei horizontaler Bewegung keine Energie. Auch nicht in der Meßtechnik...
Die Beschleunigung braucht nach F=m*a eine Kraft. Die integrierte Kraft äußert sich in der in der Bewegung gespeicherten Energie (kinetisch), die Du in Verformungsenergie umsetzen kannst, wenn Du einen Zusammenstoß machst.
Ich sehe jetzt von Verformung der Schiene ab, denn theoretisch fährt jeder Zug immer nur aufwärts... aber das ist wieder an den Grenzen der Meßtechnik.
Oliver
Hallo Markus
In diesem Zusammenhang eine Frage.
Zitat von: Markus Herzog in 19. Mai 2009, 11:34:44
Allerdings nutze ich auch nur spannungsstabilisierte Booster und 2,5mm² Zuleitungen zum Gleis.
Bei vielen Elektroniksteckern und Anschlüssen hat man ja seine liebe Mühe schon mit 1,5 mm
2. Wie machst Du das mit dem dickeren Kabel? Ein kurzes Stück dünnes Kabel, wo in die Klemme passt und dies dann an das dickere Kabel angelötet / angeschraubt / geklemmt. Am Ende allenfalls das selbe zurück ?
Hallo Max,
dann ins Detail. Die Ringleitungen sind 2,5mm² und gehen damit bis direkt auf den Booster Tams B-2. Dort sind die Kabel direkt angelötet bzw. dazwischen habe ich lediglich 4mm-Bananen-Stecker geschaltet. Von der Ringleitungen greife ich über Lüsterklemmen mit hohem Querschnitt ab und gehe dann lediglich die letzten 5-cm bis zum Gleis mit 0,75 oder 1,5 mm². Die Kabel sind an den Laschen des C-Gleises direkt angelötet.
Grüße
Markus
Hallo Markus
Danke für die Info.
Hallo Dirk,
Zitat von: Dirk Streuber in 19. Mai 2009, 11:06:11
Hallo Detlef,
Zitat von: Detlef Ronski in 18. Mai 2009, 14:14:58
Ich habe in der Zwischenzeit eine Lok mit Lastgeregelten-Decoder eingestellt, wieder auf 140 Km/h.
Mit den o.g. Personenwagen kam der Zug dann auf 117 Km/h. Somit konnte der Decoder die Zuglast auch nicht 100% ausgleichen.
....
Das mein Beispiel mit 6 Personenwagen mit Schleifern ev. extrem ist, mag sein, es ist aber die Realität.
ich finde, dass dies so ok ist. Für jeden Schleifer (nur grobe Schätzung) liegt ein Reibungswiderstand vor, für diesen man ca. 2 zusätzliche Wagen (ohne Schleifer) lastmäßig hinzurechnen muss. [/quote]
Dies sehe ich genau so.ZitatWenn nun Deine Lok auf dem Prüfstand eine höhere Geschwindigkeit hat, als auf der Messstrecke, gibt es auch verschiedene Punkte, die dies mit beeinflussen können.
- die Länge der Messstrecke nicht 100%tig ausgemessen.
- anderer Booster gegenüber zu Prüfstand, wo vielleicht eine Spannungsdifferenz von ca. 1 Volt vorliegt.
Gleicher Booster, gleiche Kabellänge und Querschnitt.
Zitat- bei Märklin, wo der Schleifer der Lok für eine zusätzliche Last sorgt
Du bringst es genau auf den Punkt und hast es verstanden. :) :) :)
Auf dem Rollenprüfstand dient der Schleifer
nur für die Stromaufnahme. 8) 8) 8)
Bei der Lokfahrt auf der Messstrecke stellt jedoch der Schleifer einen hohen
Reibungswiderstand da. :) ;) :D ;D
:) :) :)
Betrifft nur Märklin - Moba - Fahrer :) :) :)
Zitat von: Dietmar Winkler in 18. Mai 2009, 19:49:43
Hallo Ihr Geschwindigkeitsmesser
Mit der Behauptung, das Gewicht der Lol kommt nur auf dem Gleis zum Tragen, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Das Gewicht der Lok drückt auf die jeweiligen Rollen des Prufstandes genauso wie auf das Gleis.
Im Gegenteil auf dem Rollenprüfstand kommen die Reibungsverluste des Rollenprüfstandes hinzu, also die Last für den Motor der Lok wird eindeutig, wenn auch nur gering, höher als auf dem Gleis, welches an sich überhaupt keine Reibung für die Lok verursachen kann, natürlich auf ebenem Gleis.
Der Slip zwischen den Antriebsrädern der Lok und der Gleisoberfläche bei entsprechender Anhängelast an der Lok, Reibungsverluste, ist natürlich höher, anstatt Lok solo bzw. auf dem Rollenprüfstand.
Dietmar
Hallo Dietmar,
siehe meine Antwort an Dirk etwas weiter oben. Reibungswiderstand des Schleifers bei stehender oder fahrender Lok.
Zitat von: Oliver L. in 19. Mai 2009, 11:57:28
Detlef,
Gewicht schluckt bei horizontaler Bewegung keine Energie. Auch nicht in der Meßtechnik...
Die Beschleunigung braucht nach F=m*a eine Kraft. Die integrierte Kraft äußert sich in der in der Bewegung gespeicherten Energie (kinetisch), die Du in Verformungsenergie umsetzen kannst, wenn Du einen Zusammenstoß machst.
Oliver
Hallo Oliver,
siehe meine Antworten an Dirk und Dietmar.
Eine in der Bewegung gespeicherte Energie verstehe ich nicht. Auf dem Rollenprüfstand steht die Lok, nur einige Räder drehen sich, ohne das sich die Lok vorwärts bewegt.
Auf dem Gleis jedoch fährt die Lok. Messtechnisch ergibt sich:
Energieaufnahme der Lok auf dem Rollenprüfstand 580 mA.
Energieaufnahme der Lok auf der Messstrecke 710 mA bei gleicher Geschwindigkeit.
Hallo zusammen
Hm, die Mittelschleifer bei Märlin sind natürllich ein unvermeidliches Übel
bezüglich Energieverbrauch. Deswegen habe ich mich hauptsächlich für
die 2-Leiter-Technik von Anfang an entschieden.
Umgesetzt auf die originale Bahn sind die Schleifer fast schon Magnel-Schienen-Bremsen.
Gestaunt habe ich bei Experimenten mit den Schleifern der Trix-Express Züge. Stellt man diese
mit etwas stärkerem Druck auf die Schienen ein, um guten unterbrechungsfreien Kontakt
zu haben, schleifen diese nicht nur erheblich, sie heben die Lok teilweise sogar merklich
von den Schienen an, zum Nachteil des mechanischen Kontaktes der Antriebsräder zur
Schiene.
Nun noch mal zur Technik ohne Schleifer, auf dem Prüfstand werden ja alle Rollen, mit
Antriebsräder-Kontakt, von der Lok bewegt, was ja auf dem Gleis der Meßstrecke nicht
passiert. Einige Rollenprüfstände sind sogar ohne Kugellager, also Gleitlager. Das sind
pro Antriebs-Rad zwei Rollen, pro Achse vier. Der Energiebedarf hierfür wird allerdings
bei weitem nicht so hoch sein, wie für einen einzigen Schleifer.
Will sagen, der Rollenprüfstand hat einen gewissen Energieverbrauch den die Schiene nicht
verursacht.
Dietmar
Hallo Markus,
zu deinen Ausführungen bezüglich des Kabelquerschnitts habe ich als Elektroniklaie Fragen.
Du schreibst für die letzten 5cm setzt du Kabel mit einem Querschnitt von 1,5 mm² ein. Da stellt sich bei mir die Frage ist das ganze nur so gut wie das wie das schwächste Glied und das sind eben die letzten 5 cm. Dann hätte man aber nach meinem Vertständnis für das ganze gleich einen niedrigeren Querschnitt wählen können, der leichter zu händeln ist.
Aber sicher liege ich falsch mit meinen Überlegungen.
Hallo Dieter,
Da die letzten cm an einen Gleisabschnitt gehen, auf den sich ja nur 1 Lok und ggf. beleuchtet Wagen befinden, reichen 0,75 mm² (bei TT sogar nur 0,5 mm²) Auch wenn bei H0 die Lok's reine Kraftwerke sind :D.
Hallo Dieter,
genauso wie Kurt es schreibt ist es, denn erstens versorgt eine Einspeisung ja nicht einen ganzen Boosterkreis und zweitens speise ich alle 1m ein, so dass der mittlere Einspeisequerschnitt absolut hoch genug sein dürfte.
Grüße
Markus
Hallo Dieter
Wie Kurt und Markus es elektrisch erklärt haben ist aus meiner Sicht richtig.
Um es einmal für Dich als Elektro-Leie zu erklären.
Wenn ein langer Wasserschlauch mit großem Durchmesser und am Ende ein
kurzes dünnes Stück Schlauch angesetzt ist, dann fließt am Ende mehr Wasser
raus, als wenn auch der lange Schlauch dünn ist. Da spielt die Reibung eine
wesentliche Rolle, auch beim Strom.
Dietmar
Moin, moin Dieter,
für "Elektrolaien" eine gute Erklärung. Toll!
Hallo,
Hmmm...
kann eueren Gedankengängen hinsichtlich des Schlauches nicht ganz folgen. Für mich fließt beim Schlauch nur soviel durch, wie der Querschnitt - in diesem Fall - das letzte Stück es zu läßt. Das davor liegende Stück dürfte keine Rolle spielen, denn sonst müßte ja genau soviel Wasser raus kommen wie bei einem z.B. Meter starken Rohr davor und das kann wirklich nicht sein. Oder , Zweifel ??????????????
Hallo Zusammen !
Ich habe gestern meine ersten Loks eingemessen. Es dauert wirklich nur einige Minuten. Ich bin richtig froh, dass nun etliche Profile entfallen können. Meine alten Arnold- Schätzchen fahren nun annähernd in der Geschwindigkeit wie die neuen Loks. Ich verbuche das als Gewinn für mich [uns] ! Ich will mich da nicht um eine Abweichung von 5- 10 km/h streiten. Ich merke das eh nicht und den Preiserlein ist's egal....
Gruß Harald
Hallo Dieter,
Im Prinzip hat Dietmar recht. Entscheidend ist doch der Gesamtwiderstand und der ist bei einem Großen Durchmesser kleiner als wenn man durchgängig einen kleinen Querschnitt hat. Da ja dadurch der Druck vor dem Engpass noch etwas höher ist als bei durchgängig kleinem Durchmesser, kann auch mehr Wasser am Ende austreten. Bei Strom verhält sich das genau so.
Es ist trotzdem nur die halbe Wahrheit. Reduziere ich den Querschnitt, wird innerhalb des kleinen Querschnittes der Reibungswiderstand höher. Bei Strom setzt sich das in Wärme um. Bei einem Kurzschluss oder hohem Stromverbrauch am Gleis wird der Gleisabschnitt eventuell nur über diesen einen Anschluss versorgt und es besteht die Gefahr eines Kabeldefektes am Gleisanschlusskabel. Dadurch dass der Leitungswiderstand in der Zuleitung aber gering ist, hat die Kurzschlusssicherung ehr die Chance die Spannungsversorgung rechtzeitig abzuschalten als bei durchgängig kleinem Querschnitt. Der Gesamtwiderstand (Spannungsquelle/Gleisanschluss ist bei dieser Art von Verdrahtung insgesamt geringer. Bei mehreren Gleisanschlüssen im jeweilen Versorgungsabschnitt teilt sich der Strom, entsprechend den Widerständen der Gleisanschlussleitung, auf.
Ich selbst verdrahte, 1,5 mm2-Adernl, jedoch sternförmig, nicht als Ring, von der Spannungsquell bist zur Lötleiste am Gleis. Die letzen 20-30 cm werden mittels 0,14mm2 verdrahtet, damit der Lötanschluss am Gleis unsichtbar bleibt.
Gruß
Michael
Hallo zusammen,
ZitatReduziere ich den Querschnitt, wird innerhalb des kleinen Querschnittes der Reibungswiderstand höher. Bei Strom setzt sich das in Wärme um. Bei einem Kurzschluss oder hohem Stromverbrauch am Gleis wird der Gleisabschnitt eventuell nur über diesen einen Anschluss versorgt und es besteht die Gefahr eines Kabeldefektes am Gleisanschlusskabel.
es ist zwar richtig, dass das der Widerstand in dem kleinere Durchmesser höher ist, aber solange die maximale Belastbarkeit des Kabel (deutlich) über der maximalen Ausgangsleistung des Booster liegt, sind keine Beschäduigungen zu erwarten. Selbst das viel geschmähte 0,14mm² Kabel kann laut Datenblatt 5-6A aushalten. Ich habe mal die dünnsten Decoderlitze getestet. Ich glaube die haben 0,05mm² und haben 1,2A ohne Erwärmung verkraftet. Daher denke ich, im Modellbahnerumfeld ist nicht die Belastbarkeit der verwendeten Kabel das Problem, sondern der Spannungsabfall durch die zustande kommenden Längen.
Fazit: Die Verwendung eines kurzen Stücks dünnerem Kabel schadet nicht.
Hallo Dieter,
Du hast teilweise recht mit deinem Einwand. Wenn du nur einen Abgang mit kleinem Querschnitt hast kann nicht mehr heraus kommen wie dort Durchfließen kann.
Wenn du jedoch mehrere Abgänge anschließt ist der Druckverlust in der Hauptleitung nicht so groß-
Umgesetzt auf den Strom bedeutet das bei mehreren kleinen Abgängen die Hauptleitung stärker sein muss, damit sich die Leitung nicht zu sehr erwärmt und eventuell die Mantelleitung schmelzen läßt.(dies ist mir schon enmal passeirt) :D :D :D
Hallo,
war ja eine interessante Diskussion und das Thema ist von unterschiedlichen Standpunkten aus beleuchtet worden.
Ich habe eine Menge gelernt und das war ja wohl der Sinn der Übung. Bisher habe ich immer dicke Kabel an die Zungen gelötet mit den hinreichend bekannten Problemen. Zukünftig werde ich mir das Leben leichter machen mit den dünnen Endstücken, ich denke da an 0,25 mm². Gerade jetzt spielt das Thema eine Rolle, da ich bedingt durch meinen neuen Booster die Anlage teilweise neu verkabele.
Danke an alle alle die mit ihren Beiträgen zur "Erleuchtung" beigetragen haben.
Hallo WDP-Freunde,
ich muss mich nochmals zu diesem Beitrag äußern. Ich habe viele positive Emails und Anrufe bekommen,
bis auf einen Anruf vor ca. 2 Stunden. :( :( :(
Mir wurde vorgeworfen, ich würde den Rollenprüfstand nebst Speed-Cat als nicht akzeptabel und die WDP-Software
für die Messstrecke in Misskredit bringen. :o :o :o
Bislang war ich der Annahme, dieses Forum lebt durch Meinungen und Erfahrungen.
Nach dem Anruf bin ich mir da nicht mehr so sicher. :'( :'( :'(
Meinungen: Ich habe mir meine Texte eben mehrfach durchgelesen und bin der Ansicht, dass ich keine Bewertung oder Kritik an einer Messmethode abgegeben habe.
Erfahrungen: Ich habe hier meine Erkenntnisse aus den o.g. Messverfahren dargestellt, mehr wollte ich nicht.
Hinzu kam noch die Beurteilung meinerseits, dass die eingemessene Lok mit 6 Personenwagen nebst Schleifern die Geschwindigkeit sehr stark beeinflusst.
Sollte ,,Jemand" anderer Meinung sein, dann bitte hier schreiben.
Zitat von: Dieter Lipka in 20. Mai 2009, 10:20:21
ich denke da an 0,25 mm².
Hallo Dieter,
Ich gehe mal davon aus, das Du Dich da vertippt hast. Mit
0,25mm² und eine Traktion kann es sehr eng werden. Deine Anlage konnte da zum Raucher werden.
Zitat von: Jürgen Gräbner in 20. Mai 2009, 08:02:01
Hallo zusammen,
ZitatReduziere ich den Querschnitt, wird innerhalb des kleinen Querschnittes der Reibungswiderstand höher. Bei Strom setzt sich das in Wärme um. Bei einem Kurzschluss oder hohem Stromverbrauch am Gleis wird der Gleisabschnitt eventuell nur über diesen einen Anschluss versorgt und es besteht die Gefahr eines Kabeldefektes am Gleisanschlusskabel.
es ist zwar richtig, dass das der Widerstand in dem kleinere Durchmesser höher ist, aber solange die maximale Belastbarkeit des Kabel (deutlich) über der maximalen Ausgangsleistung des Booster liegt, sind keine Beschäduigungen zu erwarten. Selbst das viel geschmähte 0,14mm² Kabel kann laut Datenblatt 5-6A aushalten. Ich habe mal die dünnsten Decoderlitze getestet. Ich glaube die haben 0,05mm² und haben 1,2A ohne Erwärmung verkraftet. Daher denke ich, im Modellbahnerumfeld ist nicht die Belastbarkeit der verwendeten Kabel das Problem, sondern der Spannungsabfall durch die zustande kommenden Längen.
Fazit: Die Verwendung eines kurzen Stücks dünnerem Kabel schadet nicht.
Hallo Jürgen
solange es bei einem kurzen Stück bleibt und die Übergangswiderstände sich nicht hoch sind, ist das kein Problem und der Booster vernüftig abschaltet. Deine Angabe zur Stombelastung von 5-6 A ist wohl etwas zu "Optimistisch" bewertet. Nach VDE 0298, Teil 4 ist für diesen Querschnitt ein Strombelastung von 3 A zugelassen. In einer anderen Liste für flexieble Leitungen sind sogar 6A angegeben, jedoch nur als Richtwert. Aber egal, für die Standardbooster mit 3 bzw. 3,5A ist das ausreichend.
Gruß
Michael
Hallo Michael,
ZitatDeine Angabe zur Stombelastung von 5-6 A ist wohl etwas zu "Optimistisch" bewertet
die Angabe stellte keine Bewertung dar, sondern war eine Angabe aus dem Datenblatt ;)
Liebe WDP Freunde,
ich verfolge die Diskussion sehr interessiert,
Kabelquerschnitte 2,5mm, Anschluß ans Gleis 0,14 mm.
Konträre Standpunkte.
Meine Meinung als FS Techniker, wir nehmen Litze, weil der Strom über die Oberfläche der einzelnen verdrillten Litzen besser fließt.
0.14 mm völlig ausreichend, wenn man sich den Decoder mit den dünnen kurzen geätzten Leiterbahnen ansieht, mit den Anschlußkabeln zur Lok.
Zitat :Daher denke ich, im Modellbahnerumfeld ist nicht die Belastbarkeit der verwendeten Kabel das Problem, sondern der Spannungsabfall durch die zustande kommenden Längen.
Fazit: Die Verwendung eines kurzen Stücks dünnerem Kabel schadet nicht.
Bei Kurzschluß, durch entgleisen z. B. , allerdings sehe ich Probleme auf manch einen zukommen.
Solange es läuft, OK.
Die Schwachpunkt bei mir lagen an den Steckern zum Viessmann 5233. Die Stecker vertragen nur einen dünnen Kabelquerschnitt und sobald nur ein geringer Teil der Litzen durch falsches abisolieren oder unkorrektes verdrillen der Litze an Querschnitt verliert, verbrennen mir die Stecker.
Aber bin ich noch im richtigen Thema ? oder Thema verfehlt ?
Hallo Herbert,
Zitat von: Herbert Apel in 20. Mai 2009, 21:52:38
Aber bin ich noch im richtigen Thema ? oder Thema verfehlt ?
der Anfang des Threads ist ein Thema fürs Win-Digipet Forum, der Schluss eher zwei Themen für den Stammtisch. Ich habe auch schon überlegt den Thread zu teilen, nur dann wird er irgendwie aus dem Zusammenhang gerissen. :-[
Hallo Dirk,
Ja das stimmt allerdings.
MFG
Herbert Apel