Kontaktprobleme
 

Kontaktprobleme

Begonnen von Claude, 28. August 2015, 11:41:02

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Claude

Hallo Modellbahnfreunde

Ich habe immer wieder Kontaktprobleme (besonders nach längerem nicht fahren), so das die Züge an gewissen Stellen stehen bleiben.
Die Probleme betreffen den Mittelpunktkontakt (also nicht Masse, da überall Dioden eingebaut sind) und diese bestens funktionieren.
Die Schleifer sind bei den meisten Loks neuwertig oder sind nicht verschmutzt.
Somit muss es am Punktkontakt selber liegen.

Wie reinigt ihr diese?

Besten Dank für eure Trix.
Mit freundlichen Grüssen

Claude
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Hagelheini

Lieber Claude,

das Thema ist vielschichtig und schon häufig diskutiert worden. Auch wenn Du den Diodentrick anwendest, liegt die Ursache meist auf der Schienenseite. Es kommt auf die jeweilige Lok an. Die Masseübertragung ist bei vielen Loks nicht optimal. Hier helfen zusätzliche Masseverbindungen zwischen Achsen oder Drehgestellen innerhalb der Lok. Die Pukos sind eigentlich selbst reinigend durch das Überfahren. Allerdings sollte die Schleiferjustierung sehr genau erfolgen, damit dieser gleichmäßigen Kontakt zu den Pukos hat. Auch der Anpressdruck der Schleifer muss stimmen.
Wichtig ist gerade beim K-Gleis die verwindungsfreie Verlegung der Gleise . Auch sollte beachtet werden, dass die Schienenverbinder nicht immer fest sitzen. Hier hilft ein zusätzlich angelötetes Massekabel.

Du findest hier im Forum viele Beiträge zu diesem Thema
Vielen lieben Dank
mit modellbahnerischen Grüßen

Bernd

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Claude

Hallo Bernd

Genau wegen den vielen Beiträgen über die Masse, habe ich all 2 Meter diese eingespeist und jede Schiene für sich getestet (inkl. Diode pro RMK).
Komisch ist einfach das es am meisten ist, wo das Geleise sichtbar ist und gerade verläuft.
Habe auch mittels Papier die Masseseite mal abgedeckt, um zu schauen wie es sich dann verhält und das Ergebnis ist das gleiche. Somit muss es den Punktkontakt sein. Werde jetzt ein mal an einer Stelle mit Schleifpapier nachhelfen und sehen was dann passiert und andernfalls diese Schiene auswechseln.

Mit freundlichen Grüssen

Claude
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Peter Schmitt

Hallo Claude,

da bist Du nicht der Einzige mit diesem "Problemchen"  ;).
Bei mir gibt es auch ein paar kleiner Stellen - und es sind immer die gleichen Stellen!

Wie Du richtig erkannt hast ist es nicht die Masse, sondern die Pukos oder die Konstellation Puko und Schleifer.
Ich vermute, dass nicht immer gleich gutes Material für die Pukos verwendet wurde und so sich an den Problemstellen sich ein Belag (Korrosion = Rost/Oxidation) auf den Pukos bilden.

Schleifpapier hilft mit Sicherheit - ist aber nicht zu Empfehlen, da Du die Punktkontakte ja noch einige Jahre sicher verwenden möchtest  ::).

Am Besten ist es so oft wie möglich die Anlage zu befahren!

Grüsse Peter

Wer wagt es, sich den donnernden Zügen entgegenzustellen?
Die kleinen Blumen zwischen den Eisenbahnschwellen.
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xylemphloem

Hallo Claude,

treten bei dir die Probleme vor allem bei Flexgleisen auf? Da machte ich auf meiner Anlage erschreckende Beobachtungen mit Rost (von "oben" nicht sichtbar), die mit dem Einschottern mit Leim in Zusammenhang standen. Seit daher verwende ich nur noch einen Spezialkleber aus der Flugzeugindustrie kommend und konnte die Probleme recht gut beseitigen. Bei Interesse hätte ich eine Bezugsadresse.

Grundsätzlich - denke ich - hat aber Bernd schon recht, dass es größtenteils ein schienenseitiges Problem ist, auch mit angewendetem Diodentrick!!! Wenn die Schienen aber nicht 100%ig verlegt sind, zB wenn mit Schienenschrauben gearbeitet wurde kann es schon auch an den Pukos liegen (den Fehler machte ich auch zu Beginn, da können die Pukos um ein paar 1/10 mm zu weit nach unten gedrückt werden und nach dem Einschottern lässt sich das nicht mehr korrigieren).

Wenn wenig gefahren wird gibt es auch immer wieder Schienen mit "Flugrost", da hat Märklin scheinbar verschiedene Metallqualitäten verwendet. Ich hab mir da mit ganz feinem Schleifpapier geholfen und dann etwas Elektrokontaktöl vom großen C aufgetragen. Aber sehr vorsichtig, damit es nicht zu Problemen mit der Rückmeldung kommt. Das Öl ist leitfähig und konserviert zumindest eine gewisse Zeit.

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Friedel Weber

Hallo Zusammen

Ich habe mal eine ganze Reihe möglicher Ursachen ermittelt und hier aufgelistet samt Tipps, was man dagegen tun kann.
Die wichtigste Maßnahme, die ich inzwischen bei allen Loks gemacht habe: "Schleifer neu besohlen"!

http://www.moba-tipps.de/zuege.html#Kontakt

Jetzt ist das nervige Problem weitgehend Vergangenheit..
Viele Grüße an alle Modellbahner
Friedel Weber

www.moba-tipps.de
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Claude

#6
Hallo miteinander

Danke für eure Antworten.
Es sind nicht die Flex Gleise, die Probleme machen. Ich werde ein mal genau beobachten, welche Loks es sind oder  ob alle. Auch werde ich ein mal mit einem Metallmasstab kontrollieren wie waagrecht die Geleise verlegt sind. Muss jetzt aber warten bis es etwas kühler ist im Dachstock.
Wenn alles io werde ich Friedel sein Typ, mir beherzigen.

Wünsch ein schönes Wochenende 
Mit freundlichen Grüssen

Claude
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Landis

Hast du mal die Luftfeuchtigkeit überprüft
Sollte unter 40% liegen
Schöne Grüße aus dem
Ruhrgebiet-Ost
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Axel Exner

Hallo,

Luftfeuchtigkeit unter 40%, das mag ja gut sein für die Modellbahn, aber nicht für den Betreiber, da wird die Nase langsam trocken und man fühlt sich unwohl.
Beste Grüße aus der Eifel,

Gruß Axel




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Peter Ploch

Hallo zusammen,

bei mir beträgt im MoBa-Keller die Luftfeuchtikeit zwischen 60 und 70 %. Trotz Luftentfeuchter. Im Sommer kann es sogar noch etwas mehr sein.
Viele Grüße aus Neu Isenburg und allzeit HP 1
Peter


Diverses
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