Fahren mit AK
 

Fahren mit AK

Begonnen von Werner Maaß, 25. Dezember 2006, 16:45:51

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Werner Maaß

Hallo und Frohe Weihnachten,   meine Lok hält immer an den Zielkontakten kurz an um dann weiter zufahren. Habe den Prüfkontakt schon etwas weiter zum Startkontakt verlegt aber es hat sich nichts verändert.
   K1 = Startkontakt -20
   K2 = Bremskontakt -45 und prüft nächste Zugfahrt
   K3 = (keine Funktion)
   K4 = Zielkontakt   Stop
was muß ich machen damit der Zug gleichmäßig weiter fährt?
Im Forum habe ich nicht gefunden.
Vielen Dank für Eure Tipps
Werner
 
Viele Grüße aus Elmshorn
Werner

Spur                HO Märklin K-Gleis
Betr.-System    Windows XP Prof. SP 1&2
Anlage              WDP Premium Edition 2015
                        MC,  5 Booster B2-Tams
                        8 RM-Dec 88,  HSI-88

Jürgen Gräbner

Hallo Werner,

nur wenn Du die Fahrstraßen zu einer Zugfahrt zusammenfasst, kann die Lok ohne Halt weiterfahren, wenn der nächste Block frei ist. Wenn Du mit der AK-Automatik (oder auch mit der Fugfahrten-Automatik) fährts, musst du dort die Zugfahrt eintragen. Die Zugfahrt kann dann vor der Automatik gestartet werden und die Lok kann die Fahrstraßen innerhalb dieser Zugfahrt ohne Halt durchfahren, sofern die Strecke frei ist.
Wenn die nächste Zugfahrt innerhalb der Autmatik gestellt werden soll, wird die Lok am entsprechenden Anforderungskontakt wieder angehalten, bis die Zugfahrt gestellt werden kann. Daher sollte man die Automatiken so konfigurieren, dass Zugfahrten immer im nicht sichtbaren Bereich (Schattenbhf) beginnen und irgendwo enden, wo der Zug sowieso hält (Bahnhof).  
Viele Grüße
Jürgen
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    H0 3-Leiter WS-Anlage mit Tams Master Control (zum Fahren im DCC-Format und MA schalten); HSI-88-USB und SLX 852 zum Schalten und Melden für Schmalspur (H0e)
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Uwe Forkel

Hallo Werner,
warum machst du K3 nicht zum Bremskontakt und K2 zum Prüfkontakt für die nächste Zugfahrt? Deine Lok fährt auf den Bremskontakt und bremst natürlich ab und sucht dann erst die Freigabe für die nächste Zugfahrt.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Erzgebirge
Uwe Forkel
 
Mit freundlichen Grüßen aus dem Erzgebirge
Uwe Forkel
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Jürgen Gräbner

Hallo Uwe,

wenn Su den Betrag von Werner genau liest, wirst Du sehen, dass er das, was Du vorgeschlagen hast, schon versucht hat.  
Wenn Zugfahrt die Zugfahrt zu Ende ist, nützt es nichts den Prüfkontakt weiter nach vorne zu legen. Die nächste Zugfahrt/Fahrstraße wird erst am nächsten Kontakt gestellt, der in der Automatik eingetragen ist, gestellt.  
Viele Grüße
Jürgen
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Peter Jirka

Hallo Werner.

Wenn bei einer ZF die nächste FS frei ist, werden nur der
Bremskontakt und der Zielkontakt nicht berücksichtigt, d.h. es wird mit Geschwindigkeit des vorhergehenden Kontaktes (in Deinem Fall K2 -45) weitergefahren. Der "Bremskontakt" ist in für diese Regel immer der Kontakt unmittelbar vor dem Zielkontakt.  
Herzliche Grüsse
Peter
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Jürgen Gräbner

Hallo Peter,

für die Version 9.2 gilt folgende Regel für FS ohne Profile: Ist die nächste FS frei, wird ab dem Prüfkontakt mit der Geschwindigkeit des Startkontaktes der nächsten FS gefahren...  
Viele Grüße
Jürgen
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Peter Jirka

Hallo Jürgen,
OK, ohne Profile Geschwindigkeit des Prüfkontaktes.
Aber wie ist es mit Profilen (ich verwende fast nur FS mit Profilen). Stimmt da meine Ansicht? Ich habe mich nämlich mit diesem Problem der Verzögerung schon vor einiger Zeit ausführlich herumgeschlagen.
 
Herzliche Grüsse
Peter
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Thomas Wilcke

Hallo Peter

Ich hoffe MIT Profilen ist es ebenso, es sei denn Du überschreibst mit dem Profil die Geschwindigkeit des Startkontakts für die jeweilige Lok.
Da man für den Startkontakt immer ca. 50% eingeben sollte, und mit einer Geschwindigkeit des vorhergehenden Kontaktes vor dem Bremskontakt ankommt, muß man darauf achten, daß hier keine zu große Differenz ist, obwohl man dies durch die/eine Bremsverzögerung weniger bemerken sollte.

Frage aber: Man müßte sowas wie eine Durchfahr/Weiterfahrgeschwindigkeit geben, die man definieren kann, denn die 50% am Startkontakt sind ja auch nicht das was man im Fall einer Weiterfahrt haben möchte, denn die beziehen sich ja auf den Anfahrvorgang der Fahrstarße? Oder?

Gruß
Thomas
BiDiB GBM Master, 10qm Anlage Spur-N im Aufbau (PECO 55 Gleise), WIN 7, Selbstbau Servodecoder, Schaltdecoder, LED-Decoder, GBM16T Rückmelder, Roco Multimaus, Railcom Zugerkennung (Adr, Speed, CV im Test ...), Faller Car System N, Eigenbau Drehscheibe+Decoder.
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Jürgen Gräbner

Hallo Thomas

In Antwort auf:
Hallo Peter

Frage aber: Man müßte sowas wie eine Durchfahr/Weiterfahrgeschwindigkeit geben, die man definieren kann, denn die 50% am Startkontakt sind ja auch nicht das was man im Fall einer Weiterfahrt haben möchte, denn die beziehen sich ja auf den Anfahrvorgang der Fahrstarße? Oder?

Gruß
Thomas  


Wenn ein Zug auf einer Strecke (die in mehrere Blöcke unterteilt ist) mit 120 km/h fahren soll, dann wird diese Geschwindigkeit am Startkontakt jeder FS eingestellt. Wenn die Strecke frei ist, dann fährt der Zug durchgehend mit 120 km/h, da ab dem Prüfkontakt die Geschwindigkeit des Startkontaktes der nächsten FS zurückgegriffen wird und der Bremskontakt ignoriert wird.
Auf freier Strecke macht es in der Regel keinen Sinn, über mehrere Kontakte zu beschleunigen. Damit der Zug nicht mit einem Satz losschießt stellt man die Beschleunigung entsprechend ein.
Bei der Ausfahrt aus einem Bahnhof sieht es anders aus. Dort lasse ich die Züge zuerst langsam über die Weichenstraße ausfahren und beschleunige dann auf die Streckengeschwindigkeit, wenn der Zug aus dem Bahnhof raus ist. Aber auch hier brauche ich keine "Weiterfahrgeschwindigkeit" zu definieren. Güterzüge die durch den Bahnhof fahren, müssen auf den Weichenstrassen ebenso langsam fahren, wie die Personenzüge, sodass die (reduzierte) Startgeschwindigkeit passt.

In Antwort auf:
Ich hoffe MIT Profilen ist es ebenso, es sei denn Du überschreibst mit dem Profil die Geschwindigkeit des Startkontakts für die jeweilige Lok.  


In der V9.2 verhalten gibt es kleine unterschiede in den Zugfahrten, wenn Profile verwendet werden, im Gegensatz zum Fahren ohne Profile. Da dies in der ProX nicht mehr ist, kann ich nicht mehr genau sagen, wo die Unterschiede lagen (Mein Gedächtnis bekommt wohl langsam Löcher )
Daher konnte ich auch die Frage von Peter eben nicht mehr beantworten...    
Viele Grüße
Jürgen
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Dirk Streuber

Hallo Peter,

auch mit Profilen wird bei einer Zugfahrt die Startgeschwindigkeit der nächsten Fahrstraße zum Prüfkontakt übertragen und der Brems- und Zielkontakt der alten FS werden nicht berücksichtigt. Sind zwischen den Prüfkontakt und dem Bremskontakt (alte FS) noch Streckenkontakte im Profil eingetragen, werden diese auch noch abgearbeitet.  

Mit freundlichen Grüßen
Dirk
 
Mit freundlichen Grüßen
Dirk
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Peter Jirka

Hallo Dirk,
doch etwas Neues gelernt, denn ich wusste nicht, das die Geschwindigkeit des nächsten Startkontaktes auf den Prüfkontakt übertragen wird. Ich nahm an, daß mit der Geschwindigkeit des Kontaktes vor dem Bremskontakt weitergefahren wird.
Danke für Eure Aufklärung.  
Herzliche Grüsse
Peter
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