Stellbedingungen Fahrstraßen, Schaltung Kreuzungsweichen
 

Stellbedingungen Fahrstraßen, Schaltung Kreuzungsweichen

Begonnen von Dr. Michael Bovensiepen, 07. Januar 2007, 11:35:28

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Dr. Michael Bovensiepen

Liebe WDPler,
als Anfänger - WDP auf der Herbstmesse in Köln erworben - habe ich den Beiträgen dieses Forums viele nützliche Hinweise und Tipps entnommen, die mir das Gefühl gaben, den unvermeidlichen Anfangsproblemen nicht in jedem Falle allein gegenüberzustehen. Herzlichen Dank dafür an alle, die sich hier um einen lebendigen und hilfreichen Dialog bemühen!
Ich fahre zur Zeit eine kleinere Versuchsanlage, um die Leistungsfähigkeit von WDP, dessen Anwendungsmöglichkeiten und die Zuverlässigkeit der verwendeten elektronischen Komponenten zu testen. Nachdem ich zunächst ganz erhebliche Probleme mit den Rückmeldern hatte (es wurden in der Regel zwei numerisch nebeneinander liegende RM angezeigt, zu dem war ein mehr oder weniger ständiges Flackern auf dem RM-Monitor zu verzeichnen), wurde mir durch Herrn Littfinski in einem ausführlichen Telefongespräch geholfen. Ergebnis: Intellibox defekt. Nach Installation eines HSI-88 klappt die RM tadellos. Die Wochen im Kampf mit diesem Problem  :( haben mich fast zur Aufgabe gebracht. Immerhin konnte ich in dieser Zeit lernen, alle diesbezüglichen Fehlerquellen zu vermeiden, wobei gerade dieses Forum sehr hilfreich war.

Als dieses Problem bewältigt war, konnte ich die Leistungsfähigkeit von WDP voll würdigen und bin begeistert. Ich fahre in der Regel mit dem Zugfahrten-Automatik-Editor und bin beeindruckt, welche präzisen Ergebnisse man damit in Verbindung mit dem Profil-Editor erzeielen kann. Selbst komplizierte Rangiervorgänge klappen inzwischen nach einigem Probieren tadellos.

So läuft auf meiner Anlage ein sehr lebhafter Probebetrieb, wobei alle Gleiststrecken in beiden Fahrtrichtungen benutzt werden, je nachdem welche Strecken gerade frei sind. Dabei treten noch zwei - allerdings gravierende - Probleme auf:

1. Nicht selten - etwa alle halbe Stunde - kommt es zum Zusammenstoß zweier Loks in folgender Situation: Eine Gleisstrecke ist besetzt mit einer Lok (Lok1), die dort auf weitere Freigabe wartet. Sie steht also am Zug-Nr.-Feld und wird ordnungsgemäß rückgemeldet. Aus der Gegenrichtung oder auch aus derselben Fahrtrichtung wartet eine weitere Lok (Lok2)auf die Freigabe dieses z.Zt. noch besetzten Streckenabschnitts. In der Regel klappt das auch. Ab und zu aber wird - trotz der nicht gegebenen Voraussetzung für die Schaltung der Fahrstraße - für Lok2 die Fahrstraße geschaltet, diese fährt los und fährt - je nachdem von vorne oder von hinten - auf die stehende Lok1; im letzteren Falle führt dies dazum, daß die ZugNr. der Lok1 im Zug-Nr.-Feld ersetzt wird durch die von hinten ankommende Lok2, so daß Lok1 - obwohl sie natürlich immer noch auf demselben Fleck steht - aus der elektronischen Erfassung verschwindet!

Ich weiß mir hier keinen Rat. Sollte das etwa ein Softwarefehler sein; denn ich habe dieses Phänomen schon in der Simulation vor Aufbau der Anlage festgestellt, aber es nicht für möglich gehalten, daß so etwas tatsächlich passiert. Was kann ich tun?

2. Die Schaltung der Magnetartikel funktioniert störungsfrei, jedoch leider mit Ausnahme der beiden Kreuzungsweichen, die in unterschiedlicher Frequenz hin und wieder ihren Dienst versagen, obwohl Sie in dem Dauer-Testmodus des Gleisbildes bestens funktionieren. Trotzdem habe ich die betreffenden Schaltdecoder nochmals besonders sorgfältig und in möglichst direkter Verbindung zur IB verkabelt, um ein Verlorengehen der Steuerimpulse so weit wie möglich zu vermeiden. Die Einschaltung des Alarmmodus in den Optionen des Fahrstraßeneditors ist zwar eine durchaus hilfreiche Sache, auf die Dauer aber auch nicht befriedigend.
Ich habe dann die Schaltzeiten für die Kreuzungsweichen erhöht, das nützt aber nichts.
Wer kann mir weiterhelfen?

Beste Grüße und herzlichen Dank!
Michael Bovensiepen  

Karlheinz Battermann

Hallo Herr Bovensiepen,
zuerst einmal ein herzliches Willkommen hier im Forum.
Doch nun zu Ihrem Problem.
In Antwort auf:
. Nicht selten - etwa alle halbe Stunde - kommt es zum Zusammenstoß zweier Loks in folgender Situation: Eine Gleisstrecke ist besetzt mit einer Lok (Lok1), die dort auf weitere Freigabe wartet. Sie steht also am Zug-Nr.-Feld und wird ordnungsgemäß rückgemeldet. Aus der Gegenrichtung oder auch aus derselben Fahrtrichtung wartet eine weitere Lok (Lok2)auf die Freigabe dieses z.Zt. noch besetzten Streckenabschnitts.  


Da ich Ihre Daten nicht kenne, vermute ich mal Folgendes:
1. in den Fahrstraßen sind nicht die Signale der Gegenrichtung mit aufgezeichnet. Dies ist aber für eine Verriegelung der FS unbedingt erforderlich, denn nur MA führen zu einer Verriegelung einer FS und nicht die Gelbausleuchtung.
2. wenn trotz Besetztanzeige eine FS gestellt werden kann, dann ist die Rückmeldung nicht immer in Ordnung.

Sehen Sie sich auch einmal diesen  http://www.windigipet.de/forum/showflat.php?Cat=&Board=Forum_D&Number=45021&page=&view=&sb=5&o=&fpart=all&vc=1" target="_blank">Eintrag an. Der ist zwar für eine eingleisige Strecke, gilt aber auch für ein Bahnhofsgleis, das in beiden Richtungen befahren werden kann.  
Herzliche Grüße aus Bad Lauterberg
Karlheinz


Diverses:
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Ulrich Weber

Hallo Michael,
von mir auch ein herzliches Willkommen hier im Forum.
Wie wäre es mit einer Teilnahme an unserem WDP-Stammtisch in Solingen?
 
Viele Grüße Ulrich

Videos und Bilder meiner Anlage http://www.uaw1.de

Meine Anlage in Bildern : www.mh-brain.de
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Detlef Deibele

Hallo Herr Battermann
Auch ich bin wie Herr Bovensiepen erst seit kurzer Zeit WDP'ter und habe große Anfangsprobleme. Gestern bin ich auf dieses Forum gestoßen und habe dabei festgestelt, ich bin mit meinen Problemen nicht aleine. Seit Tagen versuche ich das Verriegen zweier sich entgegekommender FS auf dasselbe BH-Gleis (ohne Erfolg). Nach dem Lesen aller Beiträge habe ich jetzt einen Versuch gamach (mit Erfolg),weil mir die zusätzlichen Signale nich gefalle.                       Ich habe die jeweilige Ausfahtsweiche ,die ja beim Stellen der Einfahrt noch nicht zur FS gehört, aber zur FS der anderen Richtung so geschaltet, daß die Stellbedingungen derselbige nicht erfüllt sind. Beim Stellen der Ausfahrt, wird diese Weiche dann richtig gestellt, da jetzt aber die Gleisabschnitte (im BH) besetzt sind, ist die Stellbedingung immer noch nicht erfüllt. Erst wenn der zuerst eingefahrene Zug den BH verlassen hat, kann der wartende Zug aus der anderen Richtung einfahren. Aber auch der schaltet seine Ausfahtsweich so, daß die entgegekommende FS wieder verriegelt ist. Ich habe dieses bis jetzt nur in der Simulation ausprobiert.                                                                                                       Viele Grüße Euer neues Forummitglid
 
Uhlenbrock Intellibox / WDP V.9.2
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Sven Spiegelhauer

Hallo Detlef,

In Antwort auf:
weil mir die zusätzlichen Signale nich gefalle



meinen Sie jetzt die zusätzlichen Signale im Gleisbild von WDP, oder auf der Anlage? Ich konnte das Ihrem Beitrag nicht entnehmen.
Die Signale für die Verriegelung müssen jedoch nicht auf der Anlage vorhanden sein. Sie dienen nur WDP zur Fahrstraßenverriegelung und bekommen im Gleisbild den Status 'virtuell'. Wenn Ihnen das auch nicht gefällt, dann können Sie auch die Erlaubnispfeile ins Gleisbild einsetzen. Diese erfüllen die gleiche Funktion und zeigen zusätzlich die Richtung des Zuges an.

Gruß Sven
 
Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
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Detlef Deibele

Hallo Sven! Erlaubnispfeile und zusetzliche viertuelle Signale, wie sie Herr Battermann am 19.12.06 vorgeschlagen hat,braucht mann meiner Meinung nach nicht, wenn mann,wie vohin beschrieben die nachvolgende Ausfahtsweiche so verriegelt, daß die FS aus der anderen Richtung nicht gestellt werden kann.Da ich aber noch ein absoluter Anfänger mit WDP bin, kann ich mich ja auch täuschen. Gruß Detlef  
Uhlenbrock Intellibox / WDP V.9.2
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Sven Spiegelhauer

Hallo Detlef,

In Antwort auf:
die nachvolgende Ausfahtsweiche so verriegelt, daß die FS aus der anderen Richtung nicht gestellt werden kann



natürlich funktioniert das. Aber wenn Du z. Bsp. einen 2 Gleisigen Haltepunkt hast und aus jeder Richtung soll ein Zug kommen, dann kann das nur nacheinander geschehen. Es fährt der Zug(1) ein, der andere Zug(2) muß solange warten, weil die Ausfahrweiche des Zuges(1) gleichzeitig die Einfahrweiche des Zuges(2) ist.
Wenn Du damit besser Leben kannst, als mit virtuellen Signalen oder Erlaubnispfeilen, dann ist das doch auch in Ordnung. Allerdings engt das meiner Meinung nach die Möglichkeiten des Fahrbetriebes sehr ein.
Noch ein Nachtrag. Wenn es Dir nur um die Optik geht, kannst Du auch folgendes machen. Wähle Deine Gleisbildmaße so, das einige Zeilen außerhalb des sichtbaren Fensterinhaltes liegen. Die virtuellen Signale oder Schalter legst Du dort ab und beziehst diese in die Fahrstraßen mit ein. Funktion die gleiche, aber nicht sichtbar. Ist jedoch etwas umständlich beim erstellen der Fahrstraßen. Sind diese aber erst mal aufgezeichnet läuft es einwandfrei.  

Gruß Sven
 
Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
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Detlef Deibele

Hallo Sven! Die Bedenken sind unbegründet,weil bei kurzen Zügen, welche von beiden Seiten ins gleiche Gleis fahren, werden ja andere FS benutzt (weil die Züge ja nur bis max.zur Mitte des BH fahren lassen).Außerdem ist die Einfahrtsweiche = Ausfahrtsweiche, so daß keine Verriegelung nötig ist. Gruß Detlef. PS.Wie bekommt man Überschrieften und Absätze hin  
Uhlenbrock Intellibox / WDP V.9.2
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GWelt

Hallo Detlef,

zunächst herzliches Willkommen hier im Forum.

Fahrstraßen werden durch Einbeziehung eines MA (Weiche, Signal) gesichert. Diese MA kann man als feste oder als virtuelles MA nutzen. Das kannst Du nach Deiner eigenen Vorstellung machen.
Detlef, den Vorschlag von Ulrich am Stammtisch teilnehmen, nimm ihn wahr. Oder besuch ein WDP-Seminar. Beides kann ich Dir nur aus eigener Erfahrung empfehlen.
Nun zu Deiner Frage - Überschriften und Absätze - ; hier ist es wie bei einer Schreibmaschine. Für die Absätze nutze die Return-Taste (sie ist rechts und mit dem geknickten Pfeil beschriftet).
Sonst einfach Fragen stellen, hier ist bestimmt jemand der Dir weiterhilft.  
Viele Grüße aus dem Siebengebirge
Gerd

Win-Digipet-Version:
WDP 2012.3
Anlagenkonfiguration:
Märklin HO-Anlage im Bau, K-Gleis,  Tams MC V2.2.3 , Booster 6017 + B2, HSI 88, Viessmann WD 5211, Power 5215, RMD 5217, Lok-Decoder Märklin+ESU, DS 6652 mit 7686
Rechnerkonfiguration:
AMD X2 3,0 GHz, 3,75 GB RAM, Win 10 Pro

Bernd Sorgenfrei

Hallo Detlef,

In Antwort auf:
..weil mir die zusätzlichen Signale nich gefalle.      



vielleicht habe ich diese Aussage nicht richtig verstanden. Aber m.E. ist eine Anlage ohne Signale keine  Modellbahn. Denn auch das Vorbild sichert seine Zug- (und in der Regel auch Rangier-) fahrten mit Signalen. Seit es in WDP die Zugfahrten gibt, braucht man eigentlich nur noch Fahrstraßen, die von einem Signal zum nächsten führen (= Blockstrecke). Das Startsignal wird in Hp 1 (oder Hp 2), das Zielsignal in Hp 0 in der Erfassung der Fahrstraße mit  aufgezeichnet. Dann gibt es keine Probleme mit der gegenseitigen Verriegelung bei Gegenverkehr.  
Herzliche Grüße
Bernd Sorgenfrei
  • Win-Digipet-Version:
    2021.1
  • Anlagenkonfiguration:
    Märklin K-Gleis; Tams MC 2.0.0; µCon-Mini-Manager
  • Rechnerkonfiguration:
    Intel i7-4790 3,6+ Ghz, 16 GB RAM, Windows 10 64 Bit

Max Schmid

In Antwort auf:
...... Das Startsignal wird in Hp 1 (oder Hp 2), das Zielsignal in Hp 0 in der Erfassung der Fahrstraße mit  aufgezeichnet. Dann ......  



Hallo Zusammen

Jetzt hab ich glaub was falsch interpretiert. Ich meine mal gelesen zu haben, dass eine Fahrstrassenaufzeichnung beim Zugnummernfeld beginnt und  vor dem nächsten Signal endet.
Zumindest so hab ich das jetzt gemacht. Bei meinen ersten Aufzeichnungen habe ich das Signal für den nächsten Abschnitt auch mit einbezogen, bin dann aber irgendwann mal darauf hingewiesen worden, dass das nicht richtig sei.

Wie ist es jetzt richtig ?

 
Freundliche Grüsse

Max

H0-Anlage im Aufbau:
Windows XP mit SP2, PC 3 Ghz, 2 GB Ram,
WDP 2012.x, DCC-Betrieb, TAMS MC mit 9 x Power3 und IB-Com/Loconet mit UB RM zum rückmelden,
ROCO-Gleis, sichtbar Code 83, 2 SBhf mit Code 100

IIm Gartenbahn im Aufbau:
Windows Vista, Intel Core Duo, 2,2GHz, 2GB Ram
WDP 2012.x, Tams MC mit Massothbooster zum Fahren /Schalten, IB-Com mittels Loconet zum Melden über Blücher RM.
Edelstahlgleis und vernickelte LGB Weichen.
WDP-Mobile auf beiden Anlage

Joachim Frederick

Hallo Max,

die Fahrstrasenaufzeichnung beginnt zwischen dem Loksymbol und dem Signal beim Start (zwischen loksymbol und Signal ein Gleissiück zeichnen ) und endet entweder am Signal oder dem Gleisstück vor dem Signal am Ziel.

steht aber genau beschrieben im Handbuch  
Gruß
Joachim



Wer etwas will findet Wege, wer etwas nicht will findet Gründe
____________________________________________________
Windigipet-Version
2015.x Beta
Anlagenkonfiguration
2-Leiter Roco-Line, Tams MC, HSI seriell, Power 3 Booster, GBM G.Boll, KS-Modul Rautenhaus, Weichenantrieb  mit Servo über ESU-Decoder, Signaldecoder LDT
Rechnerkonfiguration
PC IV 2,6 GB, 1024 MB, Windows XP
Diverses

Jochem Schroeder

Hallo Joachim,
also bei mir beginnen die FS vor dem Zugnummernfeld(Loksymbol)gefolgt von einem Gleisstück und dem Signal und enden am Gleisstück hinter dem Zugnummernfeld (Loksymbol)bzw. am Signyl direkt. So habe ich zumindest das Handbuch verstanden.
Gruß Jochem
Windows XP,
WDP 9.2, M 3-Leiter C-Gleis, IB, Rückm. 9xLDT

Thomas Wilcke

Hallo

Ist glaubich völlig egal wo die enden und anfangen.
Wichtig ist nur, daß alle gewünschten RMKs erfaßt werden und daß alle beteiligten Magnetartikel eingebunden werden.
Die können sogar an anderen Stellen im Gleisbild gezeichnet sein.
Aber in der ProX wird das ja angeblich auch autmatisch gefunden, mal sehen, was da dann alles dazugehört und wie man das mit den beteiligten Magnetartikeln gelöst hat, das Porgramm kann ja nicht wissen, welche davon man an den Freigabebedingungen beteiligen möchte. Werden dann wohl nur die Weichen und Signale sein, die direkt an der Fahrstraße liegen. Das reicht ja auch völlig aus. Vielleicht muß man sich ja auch an gewisse Vorgaben halten, wie die Blöcke dann zu erstellen sind (welche Symbole wie angeordnet).

Gruß
Thomas

BiDiB GBM Master, 10qm Anlage Spur-N im Aufbau (PECO 55 Gleise), WIN 7, Selbstbau Servodecoder, Schaltdecoder, LED-Decoder, GBM16T Rückmelder, Roco Multimaus, Railcom Zugerkennung (Adr, Speed, CV im Test ...), Faller Car System N, Eigenbau Drehscheibe+Decoder.
  • Win-Digipet-Version:
    2012.3

Dr. Michael Bovensiepen

Guten Tag, Herr Battermann!

Herzlichen Dank für Ihre Antwort, die mich zunächst dazu veranlaßt hat, meine gesamten Fahrstraßen zu überprüfen und zu korrigieren, denn ich habe dort in der Tat Fehler gemacht.Damit ist das Problem der gleichzeitigen Inanspruchnahme derselben Gleiststrecke durch zwei verschiedene FS beseitigt.

Leider wurde damit das weitere Problem nicht aus der Welt geschafft, daß nämlich eine auf einem Gleisabschnitt stehende, also nach Abarbeitung ihrer eigenen, inzwischen wieder aufgelösten FS auf Weiterfahrt wartende Lok von einer anderen Lok von vorne oder hinten gerammt wird, obwohl die stehende Lok nicht nur im ZugNr.-Feld verzeichnet, sondern - vor allem - korrekt rückgemeldet wird. Dies passiert zu meinem großen Kummer nach wie vor drei bis vier Mal an einem Vormittag. Ich schaue mir dann jedesmal vorsichtshalber die beteiligten FS-Aufzeichnungen an, um etwaige Fehler festzustellen, es sind aber keine (mehr) zu finden. Außerdem - sehe ich das richtig, daß die Art der FS-Aufzeichnung in Bezug auf den Schutz einer stehenden, weil wartenden Lok keine Rolle mehr spielt, sondern dieser Schutz nur durch die RM (Belegtanzeige) erfolgt?

Also habe ich dann als nächstes die RM kontrolliert. Sie arbeitet seit dem Einbau des HSI-88 einwandfrei: zeitgerecht, kein Flackern etc. Ich habe sogar in zwei Fällen unmittelbar vor dem Stellen der zum Zusammenstoß führenden FS (deren Stellbedingungen also nicht gegeben waren) zufällig auf die betreffende Stelle des Bildschirm gesehen und eine ordnungsgemäße Belegtanzeige festgestellt.

Daraufhin habe ich mit Herrn Littfinski telefoniert, der - wie immer sehr hilfsbereit - sich das Problem auf der RM-Seite nicht vorstellen konnte. Ich habe die Möglichkeit eines nicht auf dem Bildschirm sichtbaren Flackerns der RM angesprochen. Dazu meinte Herr L., ein geringfügiges Flackern, das immer auftrete, werde durch spezielle Vorrichtungen der RM-Decoder geglättet. Relevant sei nur ein sehr starkes Flackern von vielleicht einem 1/10-Sekunden-Rhythmus, dieses sei aber auf dem Bildschirm zu sehen. Er vermutete eher, daß der sehr lebhafte und bewußt hektische Betrieb auf meiner kleinen Anlage mit 10 Loks zu einer Datenmenge führe, die Fehler verursachen könne.

Nun weiß ich nicht mehr weiter. Andererseits muß das Problem gelöst werden, da sonst eine Aufbau einer größeren Anlage und die weitere Verwendung von WDP, das ich im übrigen äußerst gern benutze, nicht in Frage kommt. Ich wäre daher für weitere Hilfe, insbesondere Hinweise, in welchem Bereich ich noch etwas unternehmen kann und wo noch Fehler liegen könnten, sehr dankbar.

Mit besten Grüßen, Michael Bovensiepen