Probleme mit neuen Märklin Signalen
 

Probleme mit neuen Märklin Signalen

Begonnen von Frank Uder, 08. März 2004, 09:48:49

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Frank Uder

Hallo Win-digipet´ler,

auf  unserer Anlage haben wir nun letztlich jede Menge der neuen Lichtsignale von Märklin eingebaut (ohne Zugbeeinflussung!). Die Decoder der Signale wurden direkt an das C-Gleis angeschlossen. Die Anlage ist unterteilt in sechs Bereiche mit entsprechender Booster-Versorgung (Uhlenbrock Power 3).

Einige Signale (und zwar immer die gleichen) schalten ,,unzuverlässig", verschlucken Schaltbefehle. Dies passiert sowohl wenn über Win-digipet wie auch über die Intellibox direkt geschaltet wird.

Es lässt sich aber beobachten, dass die Signale bei einem Booster wesentlich zuverlässiger schalten als die Gleichen Signale bei Anschluß an einen anderen Booster (Anschlüsse nun direkt, nicht über das Gleis) oder an die Intellibox (die nur die Weichen versorgt) direkt.

Bei direktem (unbelasteten) Anschlüß an die Märklin Control Unit mit Keyboard schalten diese aber tadellos!

Woran kann dies liegen? Unterspannung? Empfindliche Signale? Zuviel Widerstand für die Datenversorgung? Schaltzeitenänderungen in WDP ergab keine Verbesserung.

Bitte um Hilfe.
 
Grüße aus München,

Frank

Rupert Drexel

Sehr geehrter Herr Uder,
spontan tippe ich auf eine Unterspannung, daß Sie die Signale aus der Digitalspannung gänzlich speisen. Ich würde zumindest einen Decoder (z.B. von Viessmann 5211, oder LDT) einsetzen, der die Möglichkeit bietet, Lichtstrom einzuspeisen, der dann die Schaltvorgänge unterstützt. Danach sollte alles sehr zuverlässig schalten. Und Sie gewinnen zusätzliche Performance auf der Schiene.

Viele Grüße
Rupert  

Hermann Hafner

Hallo Herr Uder

Das gleiche Problem hatte ich auch, allerdings verwende ich normale Lichtsignale mit LDT-Decoder.

Als meine LS-Decoder über verschiedene Stromkreise ihre Schaltbefehle erhielten, gab es Fehlschaltungen, ja es ging sogar soweit, dass einige LS-Decoder blockierten.

Durch umlegen der Decoder-Digitalanspeisungen auf den Stromkreis, der durch die IB versorgt wird, sind absolut keine Störungen mehr vorhanden.

Es empfielt sich also, wenigstens die Signaldecoder direckt auf den Stromkreis zu schalten, der von der Zentrale angespiesen wird.
Bei Weichendecodern spielt es keine Rolle.

Warum das so ist, weiss ich auch nicht genau.

Freundliche Grüsse aus Zürich

Hermann    
Computer : Pentium 4 / 2.66 GHz / 512 MB-RAM / 120 GB-HD / 19" TFT-Monitor / XP SP2 / WDP Pro X.3 
H0-Anlage: C-Gleis ca.105m / 57 Weichen / 192  RMK / Schiebebühne
Digit-Syst : Motorola / Tams-MC + 3x Booster B-2 / LDT-Weichen- und Signaldecoder / LDT-GBM + RM-Opto

Reinhold Hiersch


Hallo Rupert,
Herr Uder benutzt die neuen Märklin Signale. Bei diesen müssen keine Schaltdecoder genommen werden. Die Digitaladresse wird im Signal gespeichert.

Es ist immer besser den Verbraucher dierekt an den Stromkreis anzuschliessen. Jeder Übergang an den Schienen usw. hat einen Wiederstand der die Spannung reduziert und zu Schwoerigkeiten führen kann

Mit freundlichen Grüssen
Reinhold (Hiersch)

 
Herzliche Grüße aus Künzell bei Fulda
Reinhold
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    Märklin C.K und M-Gleis
  • Rechnerkonfiguration:
    Laptop mit Win 10 und StandPC mit Win 98

Gerd Boll

Hallo Frank
Ich hoffe das die Märklin CU nicht an der IB angeschlossen ist, sondern nur zu Tests eingesetzt wurde/wird.
Denn bei "doppeltraktion" der Zentralen haben sich schon immer Probleme ergeben.

Des weiteren kann ich mir nur vorstellen, das die Booster das Digitalsignal etwas verschleifen, und die Decoder der Signale damit nicht zurecht kommen.
Wie sind die Power3 Booster mit der IB verbunden?
Über den 3pol DCC-Bus oder den 5pol. Märklin-Booster Bus??  
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    Win10 / 64bit.

Frank Uder

Hallo an Alle,

vielen Dank für Eure Tipps. (bitte Duzen!!)

Leider ist das Problem etwas vielfältiger. Ich probiere mal folgende Darstellung:

1. Unterspannung:
War auch meine erste Annahme. Habe daher die Signale über Verteiler gebundelt und direkt an einen der sechs Booster angeschlossen. Bei den betroffenen Signalen (2 oder drei von 16) ergab dies keine Änderung.

2. Verschleifen des Digitalsignales:
Habe dann die Signale direkt an IB angeschlossen. Auch keine Veränderung (Vielleicht weil alle Weichen dranhängen, aber diese wurden ja nicht gleichzeitig geschalten, daher auch kein Spannungsverlust, oder?)

3. Beste Lösung bisher:
Nun hängen die Signale an einem der sechs Booster, der tätsächlich das Problem behebt. Allerdings versorgt dieser den Sbhf und bei erhöhten Betrieb treten teilweise die Probleme wieder auf (jetzt wohl doch Unterspannung?).

Es scheint die Kombination aus Unterspannung und Verschleifen des Digitalsignales zu sein. Interessanterweise aber nicht bei allen Signalen. Wir haben Streckensignale, die an den Gleisen hängen und trotzdem sehr gut funktionieren.

Vielleicht sind einige Signale von Märklin elektronisch "zu empfindlich". Sicher scheint, das diese (wie schon bei den ersten C-Gleis Weichenantrieben) wohl qualitativ unterschiedlich sind. Wir haben ca. 45 Signale verbaut, davon sind 5 problematisch.

Ich werde auf jeden Fall den Vorschlag von Rupert mal testen und mich dann wieder melden (kann dauern, da Anlage bei meinem Vater in Saarbrücken ist)

Gerd:
Die IB wird an die Booster über 5-poligen Märklin Bus verbunden. Die MÄ CU wurde nur zu Testzwecken an die IB angeschlossen. Es funktionierte zwar, aber Windigipet ist bei Abarbeitung von Fahrstrassen dann immer abgestürzt. Woran liegt das?

 
Grüße aus München,

Frank

Reinhold Hiersch


Hallo Frank,
bitte noch einmal genau die Bedienungsanleitung der Signale beachten. Einen weiteren Schaltdecoder zwischen Signal und Platiene zu hängen wird das Problem nicht lösen.
Jeder Verbraucher der angeschlossen ist verbraucht Strom auch wenn es nur ein Lämpchen ist. Die Energie muss erst einmal zur Verfügung gestellt werden. Man sollte auf alle fälle eine Berechnung vornehmen oder zum Beispiel demn Strommesser von Oliver zwischenbauen um die Auslastung einmal festzustellen.

mfg
Reinhold (Hiersch)  
Herzliche Grüße aus Künzell bei Fulda
Reinhold
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Gerd Boll

Hallo Frank
Die Geschichte mit der CU an der IB ist wohl ein Buch mit 7 Siegeln.
Meine Vermutung ist, das es einfach zu viel "Intelligenz" gibt. Die IB gibt ja die Fahrstraßenbefehle auch über den I²C Bus an die Peripherie-Geräte weiter, um z.B. auf einem Keyboard alle Anzeigen zu aktuallisieren.
Diese Befehle werden von der CU auch empfangen und evtl. auch zurückgespiegelt, da ja auch die CU meint eine Centrale mit angeschlossenen Geräten zu sein. Dies gelangt also wieder zur IB und diese fühlt sich auch noch verantwortlich die Meldungen via Interface an WDP mitteilen zu müssen.
Ob hier die Wege der Bits und Bytes genau definiert sind wage ich zu bezweifeln.

Logischer ist es halt aus "Mannessicht/Modellbahn" eine Zentrale (Gehirn/IB), viele Befehlsgeräte ( Sinnesorgane/Keyboards&Rückmelder), ausführende Aktoren (Muskeln/Lok-,k83-,k84-Decoder), und eine übergeordnete Steuerung (Ehefrau/Windigipet)zu haben.
Ein Mann mit 2 Gehirnen, währe ja ein Frau, das geht nicht  
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