Autor Thema: LoPi V2.0 # 52600 (Neue Generation) Erfahrung mit Alzheimer?!  (Gelesen 11322 mal)

Offline Reiner Rapp

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Hallo Spezialisten,
wer hat Erfahrung mit dem neuen LoPi V2.0 # 52600. Es soll angeblich die neue Generation sein.
Leider mußte ich feststellen, daß er die Alzheimer Krankheit immer noch hat.
Oder hat jemand dies in den Griff bekommen und kann mir einen Tip geben. Ich habe leider 2 dieser Decoder mit Stator gekauft mir der Zusicherung, daß sie jetzt einwandfrei arbeiten.
Ich fahre Märklin Digital mit der 6021.
Weiterhin habe ich noch folgende Frage: wie schalte ich den Analogbetrieb aus. In Forumsbeiträgen vom November 2004 wurde darüber berichtet den Analogbetrieb auszuschalten um die Alzheimer zu unterbinden. Lt. Betriebsanleitung ist dies die CV 29.(einfaches Blinken) Muß ich dann die zweite Ziffernfolge mit „00“ eingeben oder sind es die Ziffern „24“.(doppeltes Blinken)
Ich kann ja mit der MÄ 6021 nur 2stellig eingeben.
Für eine Hilfe bedanke ich mich vorab
Grüße Reiner

PS um meine Fragen zu verdeutlichen anbei ein Auszug aus der Betriebsanleitung LoPi V2.0
Gruß Reiner
 

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Mä HO, K-Gleise, Weichenantriebe fest und steckbar (alt u. neu), MoBa Steuerung über PC mit Win-Digipet Version 9.2, Trafos: Titan, Booster: Mä u. LDT (Bausatz). Mä Control Unit, Control 80f, Interface; Uhlenbrock: Iris Loco-Maus; Loks 5sterne Antrieb, Umbauten Loks mit Kühn Decoder. Magnetartikeldecoder: Mä u. LDT (Bausatz). Rückmeldedecoder: Mä u. LDT (Bausatz). PC: Intel Pentium 4, 3.00GHz, 512 MB Ram, Festplatte 300GB, Windows XP

Offline Hermann Hafner

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Re: LoPi V2.0 # 52600 (Neue Generation) Erfahrung mit Alzheimer?!
« Antwort #1 am: 05. Januar 2005, 17:32:06 »
Hallo Rainer

Der Alzheimer ist beim 52600 definitiv nicht mehr vorhanden, dazu muss aber die CV 124 auf 7 eingestellt sein.

Um den Analogbetrieb auszuschalten musst Du die CV 29 auf 0 setzen.


Freundliche Grüsse aus Zürich

Hermann
 
Computer : Pentium 4 / 2.66 GHz / 512 MB-RAM / 120 GB-HD / 19" TFT-Monitor / XP SP2 / WDP Pro X.3 
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Offline Reiner Rapp

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Re: LoPi V2.0 # 52600 (Neue Generation) Erfahrung mit Alzheimer?!
« Antwort #2 am: 05. Januar 2005, 17:46:20 »
Hallo Hermann,
lt. meiner Betriebsanleitung steht der CV 124 Werkswert bereits  auf  7.
Und mir ist klar, um den Analogbetrieb auszuschalten muß ich den Wert auf „0“ setzen.
Mit der MÄ 6021 muß ich aber eine 2 stellige  Ziffernfolge eingeben. Die Ziffernfolge „00“ gibt es aber nicht. Schau bitte meine nachträglich eingestellte Betriebsanleitung mal an.
Gruß Reiner
 
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Offline Marcus Spannagel

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Re: LoPi V2.0 # 52600 (Neue Generation) Erfahrung mit Alzheimer?!
« Antwort #3 am: 05. Januar 2005, 18:20:36 »
Hallo Hermann,
halt halt halt  , sorry, aber bitte nicht die ganze CV 29 auf 0 setzen, sondern nur Bit 2 in der CV 29. Wie das mit der Märklinzentrale zu bewerkstelligen ist entzieht sich meiner Kenntnis, aber das wißt Ihr sicher.
   
Viele Grüße vom Niederrhein
Marcus

1. Et is, wie et is,
2. et kütt, wie et kütt und
3. et hät noch immer jot jejange.


Gian Bott

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Re: LoPi V2.0 # 52600 (Neue Generation) Erfahrung mit Alzheimer?!
« Antwort #4 am: 05. Januar 2005, 19:43:15 »
Hallo Rainer,

Die CV 29 kann mit der IB Bit- oder Byteweise eingegeben werden (2 verschiedene Menüpunkte).
Bitweise ist es wie Marcus gesagt hat das Bit 2 welches den Wert 0 bekommt. Im Byteweisen Menü bekommt CV29 einfach den Wert 0 um den Analogmodus auszuschalten.
Will man die Fahrtrichtung umpolen, den Analogmodus ausschalten und lange Adressen im DCC Betrieb einstellen mit CV 17 und 18, zählt man die Zahlen zusammen (1+0+32) und gibt in CV29 die Zahl 33 ein (nur im ByteModus).

Ganz wichtig, Bit's und Byte's nicht verwechseln, könnte sonst in die Hosen gehen!

Das ist die Programmierung mit der IB. Ob und wie das mit der Märklinzentrale geht, kann ich leider nicht sagen da ich ja "Gleichstromer" bin. Aber da sollten genügend Märklin Fachleute im Forum sein die das beantworten können.

Zum Alzheimer kann ich nur sagen, dass der alte Decoder grauenhaft, der letztjährige etwas besser war. Den neuesten, wenn es nicht der von letztem jahr ist, werde ich mir nicht mehr anschauen. Gemäss Deinen Erfahrungen hat sich scheinbar nichts geändert, hätte mich auch gewundert  .  

Offline Hermann Hafner

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Re: LoPi V2.0 # 52600 (Neue Generation) Erfahrung mit Alzheimer?!
« Antwort #5 am: 06. Januar 2005, 06:59:21 »
Hallo Reiner

 
In Antwort auf:
 Mit der MÄ 6021 muß ich aber eine 2 stellige Ziffernfolge eingeben. Die Ziffernfolge „00“ gibt es aber nicht.
 


Da "00" nicht eigegeben werden kann, gibst Du alternativ "80" ein und das Problem ist behoben.


 
In Antwort auf:
 Schau bitte meine nachträglich eingestellte Betriebsanleitung mal an.
 


Diese Betriebsanleitung habe ich auch.
Lies bitte auf Seite 5 (rechts) den Abschnitt " Programmieren mit Märklin 6020/6021 " einmal genau durch, dort ist Dein Problem ausführlich beschrieben.

Schau auch die Einstellungen der CV 49 an, insbesondere Bit 1.


Freundliche Grüsse aus Zürich

Hermann    
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Offline Reiner Rapp

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Re: LoPi V2.0 # 52600 (Neue Generation) Erfahrung mit Alzheimer?!
« Antwort #6 am: 06. Januar 2005, 13:48:11 »
Hallo Hermann und alle Helfer,
die Programmierung des LoPi hat geklappt. Der Umbau meiner KPEV 7896 / T12 MÄ Nr. 3103 ist vollendet. Der Schienenbus VT 795 MÄ Nr. 3016 ist als nächstes an der Reihe. Ich werde einen Erfahrungsbericht nach einer gewissen Testzeit für genervte LoPi Einbauer ins Forum setzten.
Meine Züge laufen alle über einen Fahrplan (noch WDP 7.6) und hier muß es auch ausgetestet werden.
Nochmals besten Dank für Eure Hilfe.
Grüße aus dem Remstal
Reiner

 
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Offline Mark Gutgesell

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Re: LoPi V2.0 # 52600 (Neue Generation) Erfahrung mit Alzheimer?!
« Antwort #7 am: 07. Januar 2005, 14:59:48 »
Hallo WDP-ler,
bevor ich auf das sehr interessante Thema eingehe, möchte ich mich kurz vorstellen: Mit meinen 39 Jahren noch nicht dem Kindesalter entwachsen, beschäftige ich mich fast ebensolange mit der Modellbahn (Märklin). Wie so Viele: Startpackung...langjährige Unterbrechung....dann wieder voll vom "Virus" infiziert. Beruflich programmiere ich für ein großes Versandhaus (leider nicht Con... )in einer nahezu unbekannten Sprache (SAS), damit die vielen Kunden die heißersehnten Kataloge und Mailings bekommen....
Mein Wohnort ist eine kleine Stadt im reizvollen Oberfranken, am Fuße des Staffelbergs.

Seit geraumer Zeit bin ich in einen Decodertest-Wahn verfallen. An dieser Stelle möchte ich den Faden aufnehmen:

Es ist richtig, dass der neue LoPi (52600) kein Alzheimer mehr hat. Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit. Die Eliminierung des  A-Effekts ist m.E. durch eine simple Softwarelösung entstanden ("Behalte die Information der letzten Fahrstufeneinstellung") Jedoch: damit wurde nur die Folgeerscheinung des Grundproblems beseitigt, nicht das Problem selbst!
Das eigentliche Probleme ist die schlechte Stromaufnahme.
Denn eine kurzzeitige Unterbrechung ließ den "alten" LoPi wieder bei 0 bzw.1 anfangen, er stotterte sich also wieder auf die am Fahrgerät eingestellte Geschwindigkeit hoch.
Der neue LoPi (52600) fährt mit seiner zuletzt gespeicherten (also eingestellten) Geschwindigkeit weiter, nachdem er kurz gestoppt hat. Das ruft in Folge ein Ruckeln hervor, je nach Abstand der Stromunterbrechung.

Dazu habe ich einige Tests durchgeführt: In eine nagelneue BR 86 von Mä.(mit 5-pol.) habe ich der Reihe nach verschiedene Decoder eingebaut: Kühn T145, Märklin 6090, Tams LD-G-2, CT DCX51-2 (DCC-Version), LoPi alt und neu.
Auf meinem Test-Oval mit Ausweichgleis klebte ich 4 Punktkontakte mit Tesa ab. Ihr ahnt es bestimmt schon: Alle Decoder überfuhren diese künstliche Stromunterbrechung mit Fahrstufe 3(!) bis 4 ohne mit der "Wimper" zu zucken-außer die Lopi's. Diese stoppten, jedoch mit dem bereits oben erwähnten Unterschied. Nach der Pufferung des Controllers mittels der Methode von Herrn Frey (1000 uF Kondensator) befuhr auch der alte LoPi ohne Ausfall diese Strecke.

Mein Fazit: Hätten die LoPi's nicht dieses Manko, wären sie allen auf dem Markt befindlichen Decodern überlegen, da sie traumhafte Fahr- und Regeleigenschaften besitzen. Bei den anderen Dec.muß man auch hier und da Abstriche machen.
Bei Einem scheint es sogar mit der Verfügbarkeit gewaltig zu hapern (Kühn). Meiner Meinung nach existiert derzeit kein hunderprotzentiger Multiprotokolldecoder. Allerdings setze ich da meine Hoffnungen trotzdem auf Kühn, denn ESU scheint ja nichts gelernt zu haben...

Vielleicht habe ich jetzt wieder mehr Fragen aufgeworfen, aber ich finde, ein genaues Abwägen ist wichtig! Denn: ohne gute Hardware (z.B. Decoder) kann auch gute Software (z.B. WDP) nicht einwandfrei funktionieren!

Jetzt bin ich aber gespannt....

   
Es grüßt freundlich

Mark Gutgesell

Gian Bott

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Re: LoPi V2.0 # 52600 (Neue Generation) Erfahrung mit Alzheimer?!
« Antwort #8 am: 07. Januar 2005, 16:03:03 »
Hallo Mark,

Herzlich willkommen im WDP Forum und vielen Dank für Deinen Bericht.

 
In Antwort auf:
 Seit geraumer Zeit bin ich in einen Decodertest-Wahn verfallen.


Diese "Krankheit" kenne ich auch , musste doch einige Jahre jeder Decoder getestet werden, man hat ja die IB .

 
In Antwort auf:
 Mein Fazit: Hätten die LoPi's nicht dieses Manko, wären sie allen auf dem Markt befindlichen Decodern überlegen, da sie traumhafte Fahr- und Regeleigenschaften besitzen.


Da gehe ich fast einig, ich finde unter den DCC Decodern diese von Tran und Zimo noch besser (ausgenommen natürlich meine Selectrixformatdecoder, diese hast Du ja nicht getestet ).

 
In Antwort auf:
 Bei Einem scheint es sogar mit der Verfügbarkeit gewaltig zu hapern (Kühn).


Nachdem diese Decoder so gelobt wurden, wollte ich diese auch einmal testen und habe schriftlich bei Kühn bestellt (ca. Okt/Nov.2004) nachdem dieser auf e-mails scheinbar nicht reagiert (hatte schon einmal vor etwa 1 1/2 Jahren einen Bestellversuch gemacht per e-mail). Auch auf diese schriftliche Bestellung absolut keine Reaktion. Entweder kann Kühn wirklich nicht liefern oder es geht ihm einfach zu gut. Wenn die Kühndecoder so gut sind wie seine Administration kann ich auf diese gut verzichten .

 
In Antwort auf:
 Vielleicht habe ich jetzt wieder mehr Fragen aufgeworfen, aber ich finde, ein genaues Abwägen ist wichtig!


Ich glaube Du hast eher auf viele Fragen antworten gegeben bzw. meine Erfahrungen bestätigt.

 
In Antwort auf:
  Denn: ohne gute Hardware (z.B. Decoder) kann auch gute Software (z.B. WDP) nicht einwandfrei funktionieren!
 


Diesen Satz muss man dick unterstreichen oder "fett" hervorheben, das ist das A & O jeder Modelleisenbahnsteuerung mit dem PC.      

Offline Christian

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Re: LoPi V2.0 # 52600 (Neue Generation) Erfahrung mit Alzheimer?!
« Antwort #9 am: 07. Januar 2005, 20:11:20 »
Hallo Mark,

hast hier einen super Beitrag abgeliefert. Hab nämlich seit 2 Wochen eine LoPi V2.0 und hab keine guten Erfahrungen gemacht, weil er genauso wie der alte ruckelt. Wollte ihn nämlich nächste Woche zurückgeben. Was ich toll finde an diesem Decoder, sind die Einstellmöglichkiet.
Doch was nutzen mir die Einstellmöglichkieten, wenn die Lok     fährt.

Zu Deiner Lösung:

Nach der Pufferung des Controllers mittels der Methode von Herrn Frey (1000 uF Kondensator) befuhr auch der alte LoPi ohne Ausfall diese Strecke.

Wo wird der Kondensator den genau eingebaut um das Alzheimer Problem zu lösen ?  Würde mich freuen wen ich ihn behalten könnte.


 
Viele Grüße
aus Bayern

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Offline Josef Dittli

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Re: LoPi V2.0 # 52600 (Neue Generation) Erfahrung mit Alzheimer?!
« Antwort #10 am: 07. Januar 2005, 21:01:30 »
Sieh Dir mal diesen Link an:  LokWelt.de

Gruss
Seppi  

Offline Björn Stepputat

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Re: LoPi V2.0 # 52600 (Neue Generation) Erfahrung mit Alzheimer?!
« Antwort #11 am: 07. Januar 2005, 21:12:28 »
Hallo aller seits,
ist es auch möglich den ESU Loksound 3 Dekoder so um zu rüsten das er nicht mehr stottert?

Danke und noch ein schönes Wochenende
Björn  
Björn Stepputat


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Offline Albert Koch

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Re: LoPi V2.0 # 52600 (Neue Generation) Erfahrung mit Alzheimer?!
« Antwort #12 am: 07. Januar 2005, 22:12:17 »
Hallo Gian

für die Kühn Decoder schau mal hier http://www.renoplan.biz/decodermodelleisenbahn/index.html

ich habe 5 Stück anfangs Dezember Bestellt und nach einer Woche erhalten (T145).

Gruss
Albert
   
mit freundlichem Gruss aus der Provence

Albert
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Gian Bott

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Re: LoPi V2.0 # 52600 (Neue Generation) Erfahrung mit Alzheimer?!
« Antwort #13 am: 07. Januar 2005, 23:40:51 »
Hallo Seppi,

Dein Link führt auf eine interessante Seite.

Aber es darf ja nicht sein, dass ich einen teuer gekauften Decoder noch selber fertig ergänzen darf, damit er befriedigend läuft. Da bleibe ich gerne bei Decodermarken, die ohne solche Eingriffe perfekt laufen und bei gleicher Leistung auch noch viel kleiner sind (z.B. Tran DCC- & neu auch SELformat und Rautenhaus SELformat).

Das ist ja wie wenn ein neues Auto serienmässig einen 1 Liter Benzintank (neuer ESU-Decoder) hat und ich selber für mehr Tankinhalt (Kondensator) sorgen muss damit das Auto ohne stottern bis zur nächsten Tankstelle fährt oder anders gesagt, ESU verkauft eine Fehlkonstruktion (dass es anders geht zeigen ja andere Hersteller zur Genüge). Ich behalte meine 3 ESU-Decoder (2 noch Originalverpackt) als Negativbeispiel einer Fehlleistung, da ich diese ohne schlechtes Gewissen nicht einmal verschenken würde. In der Schachtel stottern sie wenigstens nicht .  

Offline Reiner Rapp

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Re: LoPi V2.0 # 52600 (Neue Generation) Erfahrung mit Alzheimer?!
« Antwort #14 am: 08. Januar 2005, 17:24:30 »
Hallo LoPi genervte,
wie angekündigt meinen Testbericht über den LoPi V2.0 Decoder # 52600
Mein erster Versuch den LoPi in eine MÄ E63 (Bügeleisen) einzubauen zeigte sich als Katastrophe.
Auf dem Werktisch mit manuellen Anschlüßen war ein einwandfreier Lauf zu erkennen. Auf die Schiene gesetzt benahm sich die E63 wie ein wild gewordener Geißbock.
Die Puko’s und die Schienen meiner Anlage befinden sich in sauberem Zustand. Sämtlich MÄ Lok’s mit 5 Sterne Motor laufen einwandfrei.
Als ich an die E63 einen 6 achsigen Metall-Tiefladewagen (älteres Baujahr) anhängte waren die Bocksprünge zu 95 % verschwunden. Der Fehler lag also an der Massezuführung zum Decoder. Die E63 hat 3 Achsen, davon ist eine Achse mit Haftreifen bestückt. Also sind nur 2 Achsen für die Masseübertragung vorhanden. Da die E63 eine Rangierlok ist kann diese nicht ständig mit dem Tiefladewagen auf der Anlage unterwegs sein. Als Solo Maschine wäre sie dann als Geißbock auf der Stecke.
Fazit: Decoder wird wieder ausgebaut. Testnote = mangelhaft.

Der zweite Versuch. Ich wußte nun, daß die Schwachstelle die Schienenverbindung zum Decoder ist nicht die Puko’s.
Der Decoder wurde in die MÄ # 3103 Dampflok T12 (1C) mit 4 Achsen eingebaut. Das Ergebnis als Solo Maschine befriedigend bis ausreichend. Bocksprünge noch vorhanden aber erstaunlicher Weise
an ganz anderen Schienenabschnitten als beim ersten Versuch.
An die T12 wurden 3 zweiachsige Metallwagen angehängt und das Ergebnis war = befriedigend.
Durch den Hinweis eines Forum Mitgliedes schaltete ich den Analogbetrieb AUS. Die Feinabstimmung des Decoders stellte ich mit folgenden CV Werten ein:

CV 03 Beschleunigungszeit auf 02
CV 04 Bremszeit auf 01
CV 05 Höchstgeschwindigkeit auf 32
CV 06 Mittengeschwindigkeit auf 11
CV 29 Konfi-Register Analogbetrieb ausschalten auf 80 (00)

ich muß dazu sagen, daß ich die Programmierung mit MÄ 6021 durchgeführt habe.
Dieses Ergebnis kann (?!) ich mit GUT bezeichnen. Die T 12 muß halt immer ihre 3 alten Metall Wagen im Schlepp haben ansonsten wird Sie zum Geißbock.

Mit dem 2ten Decoder –welchen ich nicht in der Schachtel stottern lassen wollte- machte ich den 3 ten Versuch diesen in den Schienbus  VT 795 MÄ # 3016 einzubauen. Da Dieser an Gewicht mehr aus die Gleise brachte, wagte ich den Versuch. Masse Abnahme auf einer Achse (2te Achse mit Haftreifen)
Dieser Versuch ging voll daneben. Auch der angehängte Beiwagen (Metall) brachte nicht viel.
Wiederum der 6 achsige Metall Tiefladewagen brachte Abhilfe. Einen VT 795 und im Schlepp eine 6- achser, dies wäre ein seltsame Zusammenstellung.
Mein letzter Versuch ist, wie hier im Forum schon beschrieben, die Pufferung mit der Kondensator Schaltung durchzuführen.
Mein Gesamtergebnis über den LoPi # 52600 V2.0 lautet: „nicht Empfehlenswert“

Ich hoffe nur, daß Märklin sich nicht wieder ein faules Ei ins Nest legt.

Ich habe 8 Loks mit den 5 Sternen Motoren umgebaut und bei keiner Lok gab es Beanstandungen.

Das war’s für heute. Grüße aus dem Remstal
Reiner
 
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